15 Jahre und schon Joint – Seite 2

  • 23.09.2013, 19:24 15 Jahre und schon Joint #26

    Puhh das ist hier ja teilweise ganz schön mit Vorurteilen bespickt. Ich kann mir sehr gut vorstellen das Eltern die nicht in einer Großstadt leben anders auf solche Dinge reagieren und auch der Umgang bzw Erfahrung in der eigenen Jugend spielt da mit ein. Ich habe auch schon früh meinen ersten Joint geraucht um genau zu sein war ich damals 14. Damals war es einfach was neues, alles habens gemacht, da musste man das dann auch mal ausprobieren. Wie es so kommt blieb es erstmal bei dem ausprobieren bis es dann ein wenig mehr wurde und meine Eltern mich erwischten (bzw sie haben es bei einem Gespräch mit der großen Schwester mitbekommen). Das gab dann auch erstmal Riesentheater, Kiffen ist ja so schlecht und wurde direkt mit anderen harten Drogen auf eine Ebene gestellt. Das war der Anfang. Da ich mir damals hab nichts von meinen Eltern sagen lassen, habe ich auch weitergekifft, es ging los mit dem Alkohol und Absprachen mit den Eltern wurden nicht eingehalten. Dann lernte meine Mutter ihren damaligen Partner kennen, Mitte 40 und Kiffer. Tja und wie es dann halt kommen musste, setzte meine Mutter sich endlich mal richtig mit dem Thema auseinander und hörte auch mal einen Erwachsenen (der übrigens Lehrer war) und seine Meinung im Umgang mit “Kiffern und Kiffen”. Tja und ab da hieß es dann “Jaa, wenn du es mal machst ist ja auch nicht schlimm, nur lasses nicht zur Realität werden”. Ab dem Zeitpunkt lief es wieder bergauf und ich kam immer besser mit meiner Mutter klar wenn es um Drogen oder sonstigen Dingen ging. Das Kiffen hörte dann auch wieder schlagartig auf, zu teuer und ich habe keinen Sinn gesehen warum ich es eigentlich tue. Geschadet hat es mir nie (Abi gemacht, Ausbildung hinterher und im Studium häng ich momentan noch) und ehrlich gesagt bin ich inzwischen auch sehr froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Jetzt bin ich Ende 20 und rauche wieder ab und zu mal einen Joint. Das passiert dann meist an Tagen wo ich mit meinen Mädels zusammen bin und einen schönen Abend habe. Dazu muss ich auch sagen das ich nie so die Alkoholtrinkerin war, ab und zu immer mal aber nicht bis zur Besinnungslosigkeit. Ich führe auch immer ein tolles Beispiel meines älteren Bruders, dessen Freundin war früher auch Kifferin und das auch nicht gerade wenig wie mir erzählt wurde, inzwischen ist sie Doktorin in BioChemie. Meine Meinung zum genannten Thema, es ist richtig das Eltern sich im ersten Moment Sorgen machen und es nicht gutheißen, aber man sollte niemals mit verboten oder sonstigem kommen, es bringt einfach rein gar nichts. Man sollte lieber versuchen offen mit den Kids zu reden, seine Befürchtungen schildern und ihnen erzählen das man dadurch auch abrutschen kann. Was manche hier so schreiben an Strafen und sonstigen Massnahmen sind wirklich maßlos übertriebenund heiße ich absolut nicht gut. Wenn es doch so kommen sollte, dass das Kind total abrutscht, dann ist immernoch ein Gang zum Psychologen oder zu Drogenberatung sinnvoll, aber Kiffen ist nun mal kein Heroin und man kann im Vergleich sehr einfach wieder aufhören. Es ist halt reine Kopfsache wie beim Rauchen auch…

    Naja genug geschrieben, jeder hat seine Methoden, ich kann nur appelieren es etwas gelassener zu sehen, auch wenn es nicht toll ist wenn Kinder überhaupt damit anfangen. Seht es als Erfahrung.

  • 17.10.2013, 23:28 15 Jahre und schon Joint #27

    Kiffen – ist Einstiegsdroge und ich würde den Dealer SOFORT bei der Polizei anzeigen. Meinem Sohn würde ich ein Praktikum in einer Entzugsklinik organisieren. FB usw. zu kontrollieren ist sicher nicht ok, ich gebe aber zu, dass ich das wahrscheinlich auch tun würde.

    Mich würde mal interessieren, was aus dem Fall geworden ist…..

Schreibe einen Kommentar