In der Schwangerschaft werden die Beine der werdenden Mütter besonders stark belastet. Die Venen müssen Höchstleistungen vollbringen, um das Blut aus den Beinen hoch zum Herzen zu pumpen.
Die Blutmenge des Körpers erhöht sich um etwa 1,5 Liter und die Venen müssen Höchstleistungen vollbringen, um das Blut aus den Beinen hoch zum Herzen zu pumpen. Das Bindegewebe wird gelockert, die Venen erweitern sich. Auch die Hormonumstellung und eine Gewichtszunahme können zu diesem Effekt beitragen.
Schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, kann das Blut in den Beinen versacken. In der Folge schwellen Füße und Beine an und es können Venenprobleme wie Besenreiser oder Krampfadern auftreten. Um die Venenfunktion zu unterstützen und Folgeerkrankungen vorzubeugen, kann das Tragen von gut angepassten Kompressionsstrümpfen hilfreich sein. Durch die Hilfsmittel soll der Venendurchmesser verengt und der Blutstrom beschleunigt werden, damit Spannungsgefühle und Schwellungen abklingen. Neben Oberschenkelstrümpfen sind im Handel auch Strumpfhosen erhältlich. Bei einer Notwendigkeit kann das Hilfsmittel laut dem Hersteller Medi vom Arzt verordnet werden, Schwangere sind von der Zuzahlung befreit. Die Anpassung erfolgt beispielsweise im Sanitätshaus, wo die Frauen auch Tipps für das richtige Anziehen bekommen.
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