Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch?

20.04.2014, 20:50 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #1

Hallo, Ich habe seit mehreren Monaten fast jede Nacht Albträume. Es sind ziemlich heftige Albträume und ich wache davon oft mitten in der Nacht auf und kann dann auch nicht mehr einschlafen. Meine Mutter hat mir geraten Traumtagebuch zu führen, also alle meine Träume aufzuschreiben… Was haltet ihr von Traumdeutung und Traumtagebüchern? Und hattet ihr auch mal so eine Albtraumphase (ich hoffe das es nur eine Phase ist)?! Und was habt ihr gemacht? Hat euch die Traumdeutung geholfen?

Lg Rosa

21.04.2014, 22:22 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #2

Hallo Rosa, ein alter Studienkollege hat Psychologie studiert und war beruflich in einem Forschungszentrum tätig, indem genau solche Traumdeutung erforscht wird. Er hat mir einige Beispiele genannt wie z.B. Das “Fallen” im Traum bedeuted Angst vor Kontrollverlust… Seitdem kann ich einige Träume besser deuten, ein Traumtagebuch kann dabei helfen ein Muster zu erkennen, welche Erlebnisse du in deinen Träumen verarbeitest. Hast du schon eine Spur was für Erlebnisse du in deinen Träumen verarbeitest?

LG Vanny

22.04.2014, 21:30 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #3

Nun, solche “Fall”-Träume gehören zu den “Klassikern”, wie sie viele bereits in ihrer Kindheit erleben. Jeder Mensch hat doch in gewisser Weise Angst, was gänzlich “normal” ist. Insofern bedarf es nach meinem Dafürhalten keines Psychologen, der mir das “Fallen” im Traum deutet … Bis heute ist im Übrigen umstritten, ob Träume wirklich der Verarbeitung von Erlebtem dienen oder nicht doch eher ein “Zufallsprodukt” darstellen. Liebe Rosa, solche Albtraum-Phasen, wie du sie beschreibst, kenne ich allerdings auch. Kannst du nach dem Erwachen gar nicht wieder einschlafen? Ich kann dir nur raten, dich nicht zu intensiv mit Traumdeutung, Traumtagebüchern etc. zu beschäftigen (mir hat derlei zumindest stets geschadet). Natürlich wünsche ich dir von Herzen, dass deine “Phase” bald ein Ende haben möge.

Allerliebste Grüße von Ulrike

24.04.2014, 22:40 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #4

Also ich glaube nicht daran, ganz einfach..

25.04.2014, 09:49 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #5

WORAN genau glaubst du nicht, Monikaa? Ein bisschen ausführlicher solltest du deine Ansicht schon darlegen … rolleyes

25.04.2014, 14:54 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #6

Ich hatte als Kind immer wieder denselben Albtraum, der mich bis zu meinem 20ten Lebensjahr in regelmäßigen Abständen eingeholt hat. Früher konnte ich damit nicht umgehen, aber ich habe gelernt, nach dem Aufwachen mit direkt mit dem Traum auseinanderzusetzen und ggf. auch weiter zu träumen, dadurch verarbeitet man das besser und ich kann danach immer wieder einschlafen. Man stellt sich quasi der Angst. Viele Träume gehen aber auch auf Probleme des Alltags oder tief verwurzelte Probleme zurück und werden von unserem Unterbewußtsein vermittelt. Man solltes also seine Träume nicht ignorieren, sondern sich damit auseinandersetzen. Oftmals ist das nämlich ein Anzeichen für ACHTUNG WENN DU SO WEITER MACHST GEHTS NET MEHR GUT!

25.04.2014, 19:26 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #7

Huhu,

danke für die vielen Antworten Und sorry, dass ich mich erst jetzt zurückmelde, aber die Woche war stressig.

@sunny85: Ich denke ich verarbeite in meinen Albträumen die Dinge vor denen ich am meisten Angst habe. Meistens betreffen sie natürlich Mina, Matis und meinen Freund. Und dann eben Ausbildung und ein paar andere Dinge, die ich jetzt aber nicht nennen werde. Ich habe auch öfter Albträume, wenn irgendetwas ansteht vor dem ich Angst habe. @Glashaus73: Waren es also bei dir Phasen? Wie lange dauert so eine Phase? Ich kann nach den Albträumen garnicht mehr einschlafen. Bin danach einfach viel zu aufgewühlt. @Leoh: Ich hoffe das es weiter “gut geht”. Wüsste nämlich nicht, was ich an meinem Leben/ meiner Einstellung noch ändern sollte.

Lg Rosa

25.04.2014, 21:43 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #8

Liebe Rosa, ja, ich hatte schon des Öfteren in meinem Leben solche extremen Albtraum-Phasen. Mal dauerten sie einen Monat lang, mal drei Monate lang … Aber dies wird gewiss individuell unterschiedlich sein. Die Frage, wie lange eine solche Phase dauert, lässt sich pauschal aus meiner Sicht also nicht beantworten. Ich lag/liege nach Alpträumen meist zwar eine Zeit lang wach, kann aber dann in der Regel Gott sei Dank wieder einschlafen.

@Leoh: Was du schreibst, klingt aber sehr nach Freud und den Freudianern. Die psychoanalytisch orientierte/tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist mittlerweile in vielen Kreisen ausgesprochen umstritten – nicht zuletzt deshalb, weil man festgestellt hat, dass sie viele Patienten kränker und keinesfalls gesünder macht. Im Übrigen ist sich Rosa ihrer “Probleme”/Ängste doch ganz offensichtlich bewusst und kann diese sehr genau benennen.

26.04.2014, 21:46 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #9

Ja klar, ich weiß natürlich, dass man das nicht pauschal sagen kann. Mich hat nur interessiert wie das bei dir war/ist Glashaus73. Ich wollte euch noch erzählen wie ich mich jetzt entschieden habe: Ein Traumtagebuch bringt wohl eher etwas, wenn man noch nicht weiß warum man Albträume hat. Da ich mir eigentlich schon bewusst bin, woher die Albträume kommen denke ich, dass ein Traumtagebuch für mich nicht wirklich sinnvoll ist.

Was ich allerdings machen will, ist mir mehr Gedanken über meine Träume zu machen um mich vielleicht auch ein Stück weit selber zu beruhigen. Und ansonsten hoffe ich, dass diese Phase bald vorbei ist

Lg Rosa

Gestern, 18:50 Albträume … Traumdeutung und Traumtagebuch? #10