Töpfchen-Training: Tipps zur Windelentwöhnung

Irgendwann kommt die Zeit, wo Eltern ihr Kind nicht mehr wickeln müssen. Denn das Trockenwerden ist ein großer Fortschritt in der Entwicklung des Kindes. Doch das Trockenwerden kann ein langer Prozess werden. Jedes Kind ist unterschiedlich und braucht unterschiedlich viel Zeit. Viele Kinder sind mit drei Jahren bereits von der Windel entwöhnt. Doch die Nachtwindel wird oftmals noch sehr viele Monate danach getragen.

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In der Regel können es Eltern kaum abwarten, wenn ihr Kind das Trockenwerden erlernt und somit auch ein deutlichen Schritt nach vorne geht. Denn das ständige Wickeln nimmt somit ein Ende. Doch das Trockenwerden kann sehr lange dauern, da jedes Kind unterschiedlich lange dafür braucht. Natürlich gibt es auch Kinder, die es in sehr kurzer Zeit schaffen trocken zu werden. Allerdings ist eine Nachtwindel auch Monate danach noch nötig. Das Kind muss erst langsam erlernen, das Töpfchen aufzusuchen und nachts ist das anfangs noch nicht gleich möglich. Außerdem hat des Kind hat seinen eigenen Rhythmus und viele Kinder sind erst ab dem zweiten Lebensjahr dazu fähig, ohne Windel auszukommen. Außerdem ist die Voraussetzung zur Windelentwöhnung, dass das Kind in jedem Fall seine Hose und Windel selbstständig ausziehen kann. Um das Kind ans Töpfchen zu gewöhnen, sollte das Kind anfangs mehrmals angezogen aufs Töpfchen gesetzt werden. Irgendwann kann dann auch mal die Windel weggelassen werden. Auch ist es ratsam, wenn das Kind bei einem Elternteil selbst sieht und zugucken kann, wie selbstständig jeder die Toilette verwendet.

Denn nur so versteht das Kind weshalb es ebenfalls wie die Eltern auch, auf dem Töpfchen sitzen muss und die Windel aus lassen soll. Auch bis das Kind selbstständig Bescheid gibt, dass es auf das Töpfchen muss, kann einige Zeit dauern und Eltern brauchen hierbei sehr viel Geduld. Genauso sollten die Eltern kein Drama daraus machen, wenn mal was daneben geht, weil das Kind nicht rechtzeitig Bescheid gegeben hat. Auf keinem Fall sollte man das Kind dann schimpfen, da es das Töpfchengehen sonst mit Angst verbindet und nicht mehr gerne verwenden möchte. Jedes Mal wenn etwas im Töpfchen drin ist, sollten die Eltern ihr Kind dafür loben und auch nochmal verdeutlichen, dass so alles richtig ist. Auch sollte man dem Kind sagen, weshalb ein Töpfchen viel besser ist als eine Windel und ebenfalls den ganzen Prozess auf dem Töpfchen erklären. Auch eine geeignete Toilettenausstattung ist wichtig. Das Töpfchen und ein spezieller Toilettenaufsatz sollten vorhanden sein und stabil an einem Platz stehen, ohne dass das Kind herunterfallen kann. Wenn das Kind tagsüber erstmals einigermaßen trocken ist, ist das schon ein sehr großer Fortschritt. Nachts brauchen viele Kinder allerdings noch eine Windel. Denn rein körperlich sind viele Kinder noch nicht so weit, dass sie selbstständig aufwachen und Bescheid geben können, dass sie auf das Töpfchen müssen. Daher ist es in der Regel völlig normal, das Kinder nachts noch eine Windel brauchen. Das benötigt Zeit und Geduld. Die meisten Kinder sind mit 3 Jahren trocken, wobei es auch noch ältere Kinder gibt, die noch eine Windel benötigen. Eltern müssen das mit ihrem Kind trainieren. Nur mit Durchhaltevermögen und Geduld, wird das Kind vollständig trocken.

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