Grippeimpfung in der Schwangerschaft schädlich?

Veröffentlicht: 12.12.2013 14:52 Uhr

Eine Grippe wird durch eine Tröpfcheninfektion, wie durch Husten und Niesen, aber auch Sprechen übertragen. Sie ist eine Viruserkrankung. Aber reine echte Virusgrippe, auch Influenza genannt, ist keine leichte Erkältung. Sie kann besonders für Schwangere sehr gefährlich werden. Daher fragen sich viele Schwangere, ob sie sich mit einer Grippeimpfung schützen lassen sollen. Doch viele Mütter haben verständlicherweise Angst, das eine Grippeimpfung dem ungeborenem Baby schaden könnte.

Die Grippe-Saison ist im vollen Gange und fast niemand bleibt verschont. Gerade in öffentlichen Arbeitsstätten oder auch Kaufhäusern, besteht eine hohe Ansteckungsgefahr. Doch Schwangere sind besonders gefährdet. Denn die sogenannte Influenza, ist keine normale Erkältung. Sie kann für die Schwangere eine ernsthafte Gefahr darstellen, da während der Schwangerschaft die Immunabwehr viel weniger aktiv arbeitet. Schwangere sind also besonders anfällig für Infektionen. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko bei Schwangeren, dass durch eine Ansteckung, der Krankheitsverlauf nicht komplikationslos verläuft. Denn schnell kann es bei einer einfach Infektion auch mal zu einer Lungenentzündung kommen. Bei dem ungeborenen Baby, könnte es außerdem zu Wachstumsverzögerungen kommen. Auch das Risiko einer Fehl-oder Frühgeburt ist nicht ausgeschlossen, wenn die Schwangere an einer starken Grippeerkrankungen erkrankt. Die Grippeimpfung sollte von Oktober bis November vorgenommenen werden. Monate danach, ist es auch noch möglich aber empfohlen wird es vorher. Einige Mütter haben Bedenken, dass die Grippeimpfung dem ungeborene Baby schaden könnte. Das ist aber nicht der Fall. Denn bei der Grippeimpfung werden Totimpfstoffe verwendet, welche keine Erkrankung auslösen können.

Von Vorteil ist bei dieser Impfung sogar, dass sie das Baby nach der Geburt, noch die ersten Monate mit schützen kann. Laut der Impfkommission, wird geraten, dass sich Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche gegen die Grippe impfen lassen sollte. Allgemeine Impfreaktionen können bei der Schwangeren immer auftreten. Beispielweise kann es zu leichtem Fieber, Reizungen der Injektionsstelle oder auch einem allgemeinen Krankheitsgefühl kommen. Diese Reaktionen halten allerdings auch nur wenige Tage und müssen nicht unbedient auftreten. Da diese Grippeimpfung empfohlen wird, sollten sich Schwangere zu Beginn der Schwangerschaft, gründlich bei ihrem Frauenarzt informieren und auch über die Nebenwirkungen sprechen. Denn das Baby wird durch die Grippeschutzimpfung in keinem Fall gefährdet.

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