Kinder: ADHS therapieren

Wenn ein Kind unter ADHS leidet, ist das für das gesamte Umfeld nicht leicht. Wenn Eltern einen Verdacht haben, dass das Kind ADHS haben könnte, sollten sie einen Arzt oder Psychologen aufsuchen. Denn es gibt sehr gute Therapiemöglichkeiten bei ADHS. Das Ziel ist, ADHS im Rahmen zu halten. Dazu müssen Lösungen gefunden werden, indem die Eltern und das Kind, mit einem Arzt zusammenarbeiten.

Wenn Eltern einen Verdacht haben, dass ihr Kind ADHS haben könnte, sollten sie sich an Ärzte und Psychologenwenden. Denn ADHS ist keine erfundene Schein-Krankheit, sondern eine ernst zunehmende psychische Störung. ADHS, das sogenannte Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom, gehört zu dem psychischen Erkrankungen, die dank guter Therapien, sehr gut im Rahmen gehalten werden kann. Oft vermuten Eltern selbst, dass das Kind nicht einfach mehr nur hippelig und sehr aktiv ist, sondern sich typische Symptome von ADHS bemerkbar machen. Manchmal weist auch das Umfeld schon darauf hin, dass sich das Kind durch ein sehr auffälliges Sozialverhalten, von den anderen Kinder abhebt. Wenn den Eltern, dieses Verhalten ebenfalls als auffällig erscheint, sollten sich die Eltern unbedingt Rat holen. Ärzte und Psychologen unterstützen die Eltern aktiv. Gemeinsam wird dann nach Lösungen und geeignet Therapieren gesucht. Durch spezielles Training oder einer Familientherapie kann oft schon einiges verbessert werden. Manchmal kommen auch Tabletten zum Einsatz. Denn Medikamente können die Störung im Rahmen halten. Für Kinder, die an ADHS-Störungen leiden, gibt es Medikamente, welche ab dem 2 Lebensjahr zugelassen sind.

In diesen Medikamenten, sind die Wirkstoffe Methylphenidat und Atomoxetin enthalten, welche die Bewegungsunruhe im Gehirn regulieren. Viele Kinder, sind durch diese Therapie, mit Medikamenten, deutlich konzentrationsfähiger und gelassener. Allerdings können Medikamente nicht heilen. Die Störungen werden lediglich gedämpft. Außerdem können viele dieser Medikamente, Schlafstörungen und andere Nebenwirkungen auslösen. Über eine Therapie mit Medikamenten, sollte sorgfältig mit der Psychologin und dem Arzt gesprochen werden. Denn diese Medikamente, werden über einen langen Zeitraum hinweg eingenommen. Homöopathische Mittel oder sogenannte phosphatarme Diäten, die angeblich helfen sollen, sind nachweislich ohne Erfolg. Eine geeignete Therapie, welche die Eltern für akzeptabel empfinden, sollte auf jeden Fall durchgeführt werden. Viele Eltern sind von einer Therapie mit Medikamenten verständlicherweise abgeneigt. Allerdings ist dem Kind auch nicht geholfen, wenn es nicht behandelt wird. Denn bei Kindern, die an ADHS leiden, kann es schnell passieren, dass diese von anderen Kindern, wegen ihres Verhaltens, sozial völlig ausgegrenzt werden. Jedes Kind ist unterschiedlich. Wenn sich durch eine andere Therapie, das Verhalten verbessert, sind vielleicht nicht immer Medikamente notwendig.

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