Kinder sind verschieden. Einige Kinder sind sehr ruhig und zurückhaltend. Andere hingegen, sind sehr hibbelig und zerstreut. Das ist völlig normal. Doch wenn das Kind immer aufgedreht und auffällig unkonzentriert ist, könnte auch ADHS dahinterstecken. Das sogenannte Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, ist weit verbreitet, kann aber glücklicherweise sehr gut therapiert werden.
ADHS, das sogenannte Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom, gehört zu dem psychischen Erkrankungen und ist oftmals auch genetisch bedient. Allerdings tragen auch äußere Faktoten dazu bei, ob das Kind unter dieser psychischen Erkrankung leidet. Problematisch ist es, ADHS zu erkennen. Da ein flippiges und hippeliges Kind, im Vergleich zu einem Kind, was unter ADHS leidet, sehr schwer zu unterscheiden ist. Warum manche Kinder an dieser psychischen Störung leiden, ist bis heute noch nicht vollständig erforscht. Man geht davon aus, das hauptsächlich eine Funktionsstörung im Gehirn, der Auslöser dafür sein könnte. Auch die Gene spielen eine große Rolle. Auch eine schwere Geburt oder eine komplizierte Schwangerschaft, können mögliche Ursachen sein. Außerdem spielt auch das Umfeld eine größere Rolle, wie sehr die Kinder darunter leiden. Die Symptome sind sehr vielseitig. Daher ist es nicht gesagt ob diese Symptome ausgerechnet auf ein Aufmerksamkeits- Syndrom hinweisen müssen. Allgemein leiden jüngere Kinder mit dieser psychischen Erkrankung unter ständiger Unruhe, Schlafprobleme und auch Nachtangst. Das Kind schreit und weint oft, wiederholt häufig Bewegungsmuster wie Kopfschütteln. Auch der Speichelfluss kann stärker ausgeprägt sein.
Bei älteren Kindern hingegen, sind die Symptome oft eindeutiger. Das Kind hat starke Stimmungsschwankungen, häufige Wutanfälle, leidet unter starken Konzentrationsmangel und hat fehlende Ausdauer bei schulischen Aufgaben. So werden auch die Schulleistungen deutlich schlechter, nach einiger Zeit. Oft kommt es dann auch zu sehr aggressiven Verhalten gegen über dem gesamten Umfeld, womit auch die Eltern sehr überfordert sind. Außerdem haben sie einen ständigen Bewegungsdrang und lassen sich kaum zügeln. Es gibt aber auch Kinder, die sich durch ganz andere Symptome auffällig machen. Denn es gibt verschiedene Formen von ADHS. Man unterscheiden zwischen ADHS vom Mischtyp, ADHS vom unaufmerksamen Typ und zwischen dem hyperaktiv-impulsiven Typ. Oft werden die Kinder auffällig in der Schule und auch zu Hause. Nicht nur die Eltern bemerken dieses auffällige Verhalten, sondern in der Regel auch der Lehrer. Denn Kinder mit ADHS haben, es sehr schwer mit gleichaltrigen Kindern, angemessen umzugehen. Das Sozialverhalten ist in der Regel sehr negativ. Kinder mit einer Aufmerksamkeitsstörung, sind auch anfälliger für Depressionen oder Ängste. Das führt wiederum zu schulischem Leistungsabfall. Sobald die Eltern bemerken, dass das Kind ein sehr auffälliges Verhalten aufweist und sogar der Lehrer darauf hinweist, ist es an der Zeit einen Arzt oder Psychologen auszusuchen. Es gibt spezielle Therapien, womit man das ADHS im Rahmen halten kann.