Fast jede zweite Frau verhütet mit der Anti-Baby-Pille. Weil sie als sehr sicher gilt und so unkompliziert in ihrer Anwendung ist, wird sie sehr gerne als Verhütungsmethode eingesetzt. Der Pearl-Index der Pille, liegt in Regel zwischen 0,1 und 0,9. Sie gilt daher als sicherstes Verhütungsmittel. Allerdings gibt es immer noch Ausnahmen. Jährlich komme Babys zu Welt, obwohl die Pille als Verhütungsmittel genommen wurde.
Das Frauen, trotz Einnahme der Pille schwanger werden, kommt immer noch vor. Doch es liegt nicht immer an der Pille. Allerdings muss die Pille, damit sie auch ihre volle Sicherheit entfalten kann, richtig angewendet werden. Immer wieder kommt es zu Einnahmefehlern, die den Schutz unterbrechen können. Die Pille gilt seit Jahren, als sicherstes Verhütungsmittel und ist daher sehr beliebt. Wenn eine Frau schwanger wird und behauptet, dass sie die Pille eingenommen hat, wird davon ausgegangen, dass es wohl an einem Anwendungsfehler lag. Denn die Pille sollte regelmäßig eingenommen werden. Je nach Präparat, sollte die Einnahme zeit an jedem Tag bestenfalls gleich sein. Denn nur so kann der Hormonspiegel im Blut konstant bleiben. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden, kann der Schutz der Pille nicht mehr garantiert werden. Sobald man unter Durchfall oder Erbrechen leidet, kann es sein, dass die Pille nicht mehr sicher wirkt.
Weitere Erkrankungen, welche die Wirkung der Pille gefährden könnten sind Morbus Crohn, Magen-und Darmentzündungen, Mukoviszidose und natürlich jegliches Erbrechen oder Durchfall. Auch ein zu massives Rauchen, kann die Wirkung der Pille beeinträchtigen. Ebenfalls kann auch eine zu einseitige Ernährung oder starkes Untergewicht, die Wirkung der Pille beeinträchtigen. Vorsicht ist außerdem bei der Einnahme von Medikamenten geboten. Denn manche Medikamente, können Wechselwirkungen verursachen. Auch aus der Drogerie oder der Apotheke, können ganz frei verkäufliche Mittel, den Schutz der Pille beeinträchtigen. Wer beispielsweise bei depressiven Verstimmungen, Johanniskrautextrakte frei verkäuflich in der Apotheke kauft und diese einnimmt, kann sich auf einen sicheren Schutz der Pille nicht mehr verlassen. Es sollte dann immer zusätzlich verhütet werden. Vor allem Antibiotika, Antiepileptika, Malariamittel, Chemotherapeutika, Antipilzmittel oder Antihistaminika für Allergiker, können alle Wechselwirkungen der Pille verursachen. Wenn eine Erkrankung mit Medikamenten behandelt werden muss und die Frau die Pille einnimmt, sollte man das immer bei seinem Arzt erwähnen, um abzuklären, ob sich das Medikament mit der Pille verträgt.