In der Regel beginnen Babys ab dem zehnten Lebensmonat mit dem Krabbeln. Sobald das Baby mobil ist, wird es die Wohnung unsicher machen. Eltern müssen dann ihr Baby im Auge behalten. Die Wohnung muss unbedingt krabbel-sicher sein. Alle möglichen Gefahrenquellen sollten beseitigt werden. Denn es gibt Gefahrenquellen in der Wohnung, welche man aus Sichthöhe eines Erwachsenen nicht direkt erkennen kann.
Einige Kinder krabbeln bevor sie das Laufen anfangen. Manche fangen auch direkt mit dem Laufen an. Doch egal auf welche Art und Weise das Kind seine Erfahrungstour macht, sollten die Eltern das Umfeld vorher krabbel-sichermachen. Als Erwachsener erkennt man allerdings nicht direkt alle möglichen Gefahrenquellen. Man sollte aus der Perspektive des Kindes betrachten, wo mögliche Gefahren lauern könnten. Damit sich das Kind nicht stoßen kann, müssen alle Gegenstände in Sichthöhe sicher gestellt werden, dass sich das Kind nicht verletzen kann. Dazu gehören vor allem scharfe Möbelecken, wie beispielsweise Tischkanten. Bei Möbeln kann man die Ecken ganz unkompliziert mit einem speziellen Kantenschutz versehen. Alle Gegenstände, an denen sich das Kind hochziehen kann und die auf das Kind fallen könnten, sollten sicher befestigt oder sogar weggestellt werden.
Überall in der Wohnung lauern Gefahrenquellen, wo sich das Kind verletzten könnte. So auch in der Küche. Denn am unsichersten ist die Küche, wie auch das Badezimmer und das Wohnzimmer. Doch gerade in der Küche gibt es einige sehr gefährliche Ecken, wie beispielsweise Schubladen, in denen das Kind wühlen könnte. In den Schubladen könnten gefährliche Gegenstände wie Messer sein oder das Kind kann sich an den Schubladen die Finger klemmen. Um das zu vermeiden, sollte man spezielle Schubladensperren anbringen. Unbedingt sollten auch die Steckdosen mit einem Kinderschutz versehen werden. Nicht zu vergessen der Herd in der Küche. Auch andere elektrische Geräte in der Küche sind extrem gefährlich. Am Herd sollte ein Herdschutzgitter befestigt werden, damit das Kind nicht dran fassen kann. Sehr gefährlich sind auch Treppen im Flur. Deswegen sollten Eltern vor der Treppe ein Gitter anbringen, damit das Kind nicht stürzen kann. Wer einen Kamin im Wohnzimmer hat, sollte ihn mit einem Gitter absichern. Kleine Kinder haben ihre Finger überall. Schnell ist die Hand im Tür- oder Fensterspalt eingeklemmt. Um einen Klemmschutz zu bieten, empfiehlt es sich Fenster und Türen in unmittelbarer Nähe komplett zu verschließen. Übrigens sollten Eltern auch auf Pflanzen achten. Wer Pflanzen in der Wohnung stehen hat, sollte sicher stellen, das diese nicht giftig sind. Eltern sollten ebenfalls vermehrt darauf achten, was für Dinge sie herumliegen lassen. Dazu gehören Kabel oder sonstige Elektrische Geräte, sowie Werkzeug und Besteck. Ebenfalls sollte man Kosmetikartikel, Putzmittel, Medikamente, Plastiktüten, Kerzen und Feuerzeuge und alle weiteren Gegenstände, die eine Gefahr bereiten könnten immer außer Reichweite stellen. Man sollte wirklich sehr vorsichtig sein und lieber alles wegräumen, was möglicherweise gefährlich sein könnte. Oft denkt man an viele Gegenstände gar nicht. Zum Beispiel kann eine Tischdecke für ein Kind sehr gefährlich werden, da Kinder an den Ecken ziehen und Sachen entgegen fallen könnten. Daher empfiehlt es sich sogar Tischdecken lieber nicht aufzulegen.