Stilldemenz: Blackouts und

Sobald das Baby auf die Welt gekommen ist, fängt der Alltag zu Hause an. Jetzt ist die Mutter rund um die Uhr mit ihrem Baby beschäftigt. Einige Mütter haben viel Hilfe,andere Mütter müssen alles alleine meistern. So kann das Muttersein mal schnell über den Kopf hinaus wachsen. Doch was ist, wenn plötzlich einfache Dinge vergessen werden und man immer wieder unter kleinen Blackouts leidet? Tatsächlich können Mütter, in den ersten Wochen und Monaten an einer Stilldemenz leiden.

Die Stilldemenz gibt es wirklich. Es ist bewiesen, das Mütter in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt,immer wieder unter Konzentrations- und Gedächtnisstörungen leiden.Die Fähigkeit, sich an Dinge zu erinnern, gleicht dem Stand einer 60 Jährigen. Bei ersten Symptomen sind viele Frauen verunsichert. Doch die Stilldemenz ist keine Krankheit. Bereits nach einem halben Jahr fängt das Gehirn wieder an, normal zu funktionieren. Aber die Stilldemenz kommt nicht davon, dass die Mütter stillen. Denn auch Mütter, die ihr Baby mit der Flasche füttern, können unter einer Stilldemenz leiden. Sogar Männer können teilweise unter einer Stilldemenz leiden. Die Ursachen für eine Stilldemenz sind vielseitig. Zum einen bekommen die Mütter sehr wenig Schlaf. Es dreht sich ganz plötzlich alles um das Baby. Es kehrt somit eine komplette Umgewöhnung für die Mutter ein,an der sich der Körper und die Psyche erst gewöhnen müssen.

Zudem dreht sich auch gedanklich alles um das Babys. Den ganzen Tag ist der Kopf mit Dingen, die sich nur um das Baby drehen. Wenn dann noch Schlafmangel entsteht, sind das mitunter die Übeltäter, für eine verminderte Gedächtnisleistung. Ursachen sind auch der erhöhte Hormonspiegel und ein Vitaminmangel an B12 und Folsäure, nach der Geburt. Das Hormon namens Kortisol, wird direkt nach der Geburt produziert. Dieses bewirkt, das Mütter den Geburtsschmerz schneller vergessen. Allerdings vergessen Mütter durch dieses Hormon auch andere Dinge. Andere Ursachen sind bisher nicht bekannt. Dennoch vergeht diese Demenz nach ungefähr sechs Monaten glücklicherweise von selbst. Wichtig ist, das Mütter, die an einer Stilldemenz leiden, viel Schlaf bekommen sollten. Sie sollten stets dann schlafen, wenn das Baby auch schläft. Auch Entlastung hilft, damit die Leistungsfähigkeit wieder zunimmt. Die Mutter sollte außerdem an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr denken. Auch Bewegung an der frischen Luft hilft. Man sollte sich als Mutter auch niemals selbst unter Druckt setzten und denken alles perfekt machen zu müssen. Je nach dem wie ausgeprägt die Symptome sind, sollte man sich ein Notizbuch zulegen, in dem man wichtige Sachen festhält und Gegenstände immer an die gleiche Stelle legen.

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