Veröffentlicht: 26.11.2013 15:17 Uhr
Zu den häufigsten Allergien bei Kindern, gehört unter anderem die Kuhmilchallergie. Eine Kuhmilchallergie äußert sich bei jedem Kind unterschiedlich. Daher ist es für die Eltern nicht direkt zu erkennen, ob das Kind unter einer Kuhmilchallergie leidet. Die Symptome beginnen harmlos, sind aber nicht zu unterschätzen. Glücklicherweise verschwindet die Allergie oftmals bis zum Schulkindalter.
Bei einer Kuhmilchallergie reagiert das Immunsystem des Kindes, auf die enthaltende Eiweiße in der Kuhmilch. Es kommt zu einer Überreaktion. Es ist für Eltern sehr schwer zu erkennen, ob es sich um eine Kuhmilchallergie handelt. Das Kind bekommt meistens Ekzeme und Atemwegsprobleme. Die Ekzeme sehen sehr rot und rau aus. Außerdem jucken diese Stellen extrem. Hauptsächlich äußern sich die Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Das Kind leidet dann extrem unter Bauchkrämpfen und Verstopfung, sowie auch Durchfall. In seltenen Fällen, kann sogar Blut im Stuhlgang sein. Manchmal kommt es auch zu Erbrechen oder sogar Ohrenschmerzen. Auch eine laufende Nase, häufiges Niesen und ein vermindertes Hunger-und Durstgefühl, gehören zu den Symptomen. Das Kind nimmt oft auch sehr schlecht an Gewicht zu. Die Symptomen bei einer Kuhmilchallergie, sind sehr ähnlich wie bei anderen Krankheiten. Daher können diese Symptome auch auf viele andere Krankheiten hinweisen. Gerade Babys spucken die Milch oft wieder heraus oder leiden an Ekzemen.
Wenn das Kind unter einer Kuhmilchallergie leidet, kann das nicht mit Medikamenten behandelt werden. Dann sollte auf die Ernährung geachtet werden. Das Kind sollte nur Produkte bekommen, welche keine Kuhmilch enthalten können. Für Babys gibt es Milchnahrung auf Aminosäurenbasis. Zu erst jedoch, sollte bei einem Arzt eine sichere Diagnose gestellt werden. Dafür sollte man mit seinem Kind zu einem Allergologen gehen. Zunächst wird die Krankheitsgeschichte besprochen. Durch eine Blutabnahme oder einem Allergie-Test, wird dann sicher ermittelt, ob es sich um eine Kuhmilchallergie handelt. Von Vorteil ist es, wenn die Eltern ein Allergie-Tagebuch führen, damit der Arzt schon im Voraus einen Einblick hat. Positiv ist, dass die Kuhmilchallergie bis zum Schulalter, oft von selbst wieder verschwindet.
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