Der plötzliche Kindstod, wird auch Krippentod oder SIDS genannt. Wenn Ärzte nach einem Tot des Kindes, keine eindeutige Todesursache feststellen, nennen sie es den plötzlichen Kindstod. In Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 300 Babys unerwartet. Forscher sind bis heute ratlos, weshalb Babys ohne ersichtlichen Grund sterben.
Es ist ein Alptraum, wenn man nur davon hört, das Babys jedes Jahr, wegen plötzlichen Kindstod ganz unerwartet sterben. Es geschieht oftmals während des Schlafes einfach so, dass das Baby aufhört zu atmen. Die Kinder sterben einfach unbemerkt und die Eltern sind voller Vorwürfe. Das Kind war weder krank, weder kann ein Arzt eine Todesursache feststellen. Es ist ein Alptraum und unverständlich zu gleich, weshalb so etwas passieren kann. Auch Forscher sind bisher ratlos. Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod sind bekannt, dennoch gibt es keine wahre Ursache für einen plötzlichen Kindstod. Besonders in dem ersten halben Lebensjahr, sind Säuglinge besonders gefährdet. Bekannt ist, das Jungen häufiger am plötzlichen Kindstod sterben, als Mädchen. So schlimm der Gedanke auch ist, raten Ärzte den Eltern dazu, den Leichnamen obduzieren zu lassen, um einen gewissen Umfang an Klarheit zu bekommen. So können Schuldgefühle genommen werden von Seiten der Eltern. Auch hilft es den Eltern beim Trauern und Abschied nehmen. Denn die Eltern sind ein leben lang mit schrecklichen Schuldgefühlen geplagt. Der Verlust treibt die Eltern eine seelische Krise. Eine psychologische Betreuung danach ist sehr wichtig, sowie auch der Austausch mit anderen Betroffenen.
Mehrere Umständen treffen wohl immer zusammen, wenn der Säugling plötzlich aufhört zu atmen. Das größte Risiko für den plötzlichen Kindstod ist, das Baby auf dem Bauch schlafen zu lassen. Experten gehen davon aus, das in Bauchlage eine Erstickungsgefahr größer ist. Früher sollten Babys, nur in Rückenlage schlafen. Doch heute weiß man, dass wenn das Baby erbricht, der Hustreflex in Bauchlage nicht gut funktioniert. Das Baby kann Erbrochenes nicht mehr aus der Luftröhre schleudern und der Schlaf in Bauchlage tiefer ist, als der Schlaf in Rückenlage. Babys würden das Erbrochene leichter einatmen, da der Körper nicht schnell genug reagieren kann. Die Rückenlage diente um die Muskulatur zu stärken. Das sollte man so mit seinem Baby so trainieren und es nachts nur in Rückenlage schlafen lassen. Auch haben im Bett keine Kissen oder Kuscheltiere etwas verloren. Bestenfalls sollte das Baby nur mit einem Schlafsack schlafen. Alles andere kann das Atmen behindern und Säuglinge neigen dazu, sich Gegenstände über den Kopf zu ziehen. Auch überheizte Zimmer sollte unbedingt vermieden werden. Eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius im Schlafzimmer, reichen völlig aus. Weitere Umstände gelten als besonders gefährlich. Dazu zählt, wenn die Mutter während und nach der Schwangerschaft geraucht hat, Drogen genommen hat, das Kind bei der Geburt nicht mal zwei Kilogramm wog, es eine Frühgeburt war oder der Mutterkuchen nicht in Ordnung war. Alle Vermutungen ergeben trotzdem keine feste Klarheit, weshalb es zum plötzlichen Kindstod kommt. Experten raten, das Eltern alle Vorbeugungsmaßnahmen einhalten sollten und sich dennoch nicht unnötig verrückt machen sollten.