Eigentlich wissen viele Eltern, das Kinderohren sehr empfindlich sind. Doch egal ob im Kindergarten oder bei lauter Musik, bekommen die Kleinen manchmal, eine extreme Lautstärke ab. Zu extremer Lärm kann auf jeden Fall gefährlich sein und den Ohren ernsthafte Schädigungen verursachen. Ist sogar schon das Kita-Geschrei schädlich und ab welcher Dezibel-Zahl kommt es zum Hörschaden?
Jedes Elternteil weiß, dass der Lärmpegel im Kindergarten extrem hoch sein kann. Manchmal empfinden Erwachsene, das Geschrei von mehreren Kindern, schon als extrem laut und klirrend in den Ohren. Doch ob es für das Gehör schädlich ist oder nicht, kommt auf die Dauer und die Intensität des Geräuschpegels an. Beispielsweise besteht ein Risiko für eine Hörminderung, wenn man am Tag, 20 Minuten lang einer Beschallung, über 100 dB ausgesetzt ist. Das ist vergleichbar mit einem Lärmpegel in der Discothek. Allerdings ist es so, das das Ohr von einem Kind nicht unbedingt empfindlicher ist, als von einem Erwachsenen. Wenn dieser oben genannte Lärmpegel entsteht, ist die Gefahr von einer Hörminderung, für Kind und Erwachsenen gefährlich. Bei Schwangeren ist die Gefahr, dass das ungeborene Kind von einem Gehörschaden, durch zu hohen Geräuschpegel betroffen werden könnte, gering. Denn die Gebärmutter, sowie auch die Fruchtblase, schützen das Ungeborene und dämpfen den Schall. Im Kindergerten oder in der Schule, ist der Lärm für das Kind übrigens nicht schädlich. Denn die dB-Zahl ist noch im Rahmen und keinesfalls gefährlich, auch wenn es manchmal so erscheint. Denn Kinder nehmen Lärm nicht als wirklichen Lärm wahr.
Doch das kann auch ein Nachteil sein. Denn wenn ein Kind, dauernd auf lautester Stufe, MP3-Player hört, wird das sehr wahrscheinlich dauerhafte Schäden anrichten. Daher sollte man seinem Kind bewusst machen, welche Schaden entstehen können. Außerdem empfehlen Experten, nicht länger als eine Stunde am Tag, die Kopfhörer mit der Musik, im Ohr zu haben. Auch sollte nicht über die Hälfte des Maximalvolumens, der Lautstärke aufgedreht werden, um nichts zu riskieren. Sogar vor manchen Spielzeugen mit Geräuschen, speziell für Kleinkinder, wird gewarnt. Diese können nah ans Ohr gehalten, extrem laute Töne abgeben. Vor dem Kauf empfiehlt, es sich daher die Töne selbst ans Ohr zu halten und zu testen. Ist erstmals ein Hörverlust entstanden, kann dieser nicht wieder rückgängig gemacht werden. Eine Innenohrschwerhörigkeit beispielsweise, kann durch zu viel und lautes Musikhören entstehen. Diese Schädigungen am Ohr, können nicht mehr ausgeglichen werden. Da hilft nur ein ein Hörgerät für das Kind. Hörschädigungen sind schnell erkennbar. Wenn ein Kind etwas hört und nicht mehr weiß aus welcher Richtung das Geräusch kommt, sollte das schon ein auffälliges Anzeichen sein. Dann sollte man bereits schon einen Hals-Nasen-Ohren Arzt aufsuchen, da Schädigungen im Ohr häufig unterschätzt werden.