Nanjole

  1. 01.09.2014, 14:32 Nanjole #1

    Leider ja. Ich versuche jedem Streit aus dem weg zu gehen. Dabei kann ich nur verlieren.

  2. 01.09.2014, 19:08 Nanjole #2

    Nun, eine Meinungsverschiedenheit muss ja nicht gleich in Streit ausarten – und in gewissen Bereichen ist es sicherlich auch möglich, einen Kompromiss zu finden. Wäre das keine Option für dich, dass dein Gatte und du euch des Öfteren in der “Mitte” trefft?

    Und: Ein gewisses Maß an Streit halte ich in einer Familie mit Kindern für “normal”. Ich kann mir selbst gar nicht vorstellen, jeder kleinen Streitigkeit aus dem Wege zu gehen.

  3. 01.09.2014, 19:22 Nanjole #3

    So ganz ohne Streit geht es nie und Streitigkeiten müssen manchmal einfach sein. Wenn man immer nur in Harmonie lebt/leben will, kommt einer ganz gewiss zu kurz und wird dabei auf Dauer unzufrieden sein. Vor allem aber zwingst Du Deinem Partner damit förmlich eine Erwartungshaltung an Dich auf, der Du irgendwann nicht mehr gerecht werden wirst und kannst. Wenn es dann knallt, knallt es extrem und möglicherweise seid Ihr dann beide nicht mehr in der Lage, diesem Knall positives abzugewinnen. Bestes Beispiel hierfür ist meine Schwester. Sie war jetzt insgesamt 12 Jahre mit ihrem Noch-Mann zusammen und hat sich von Anfang an total zurückgenommen und wollte immer nur Harmonie. Sie hat zu allem “ja” und “Amen” gesagt. Was er wollte, was er meinte, was er tat. Ist dabei zu einem Abklatsch ihres Partners geworden, hatte keine eigene Meinung mehr und war total unglücklich. Auch, wenn sie das (zunächst noch) vehement bestritt. Als sie dann merkte, dass sie so nicht mehr leben kann und will und dies ihm gegenüber klar aussprach, war er (für mich irgendwie nachvollziehbar) total vor den Kopf gestossen, weil sie ihm quasi 12 Jahre lang vorgemacht hatte, dass sie mit dem Leben, welches sie führten, zufrieden war. Der Vergleich hinkt zwar vielleicht ein wenig aber: Stell’ Dir vor, Du schenkst Deinem Mann jedes Jahr zum Geburtstag ein Buch eines bestimmten Genres/Autors oder Musik von xyz. Und nach 20 Jahren sagt er Dir auf einmal, dass er das Genre/den Autor/die Musikrichtung noch nie leiden konnte und er Deine Geschenke immer furchtbar fand. Es ist sicher nicht schön, unangenehme Dinge anzusprechen und natürlich möchte man diesen möglichst aus dem Weg gehen. Ich bin auch kein Freund von “schwierigen Gesprächen”. Aber sie müssen manchmal sein. Woher soll die Person, die es betrifft, sonst wissen, dass man ein Problem mit ihr hat?

    Aber ich bewege mich gerade extrem vom Topic weg. …

  4. 02.09.2014, 11:28 Nanjole #4

    Das Problem ist einfach das ein Mann sehr schnell laut und ausfallent wird und das will ich den Kindern einfach nicht antun. Ich bin nicht gut im streiten und ich kann leider nicht diskutieren.

    Ich Liebe meinen Mann und mit den Kindern geht er auch gut um.

  5. 02.09.2014, 12:01 Nanjole #5

    das ein Mann sehr schnell laut und ausfallent wird Ein Mann oder deiner?
    Alle über einen Kamm scheren würde ich ja bei solch einer Aussage nicht.

  6. 02.09.2014, 12:08 Nanjole #6

    Liebe Nanjole, an deiner Stelle würde ich zunächst versuchen, ein möglichst ruhiges Gespräch mit deinem “Göttergatten” zu führen, und zwar in Abwesenheit der Kinder. Es ist doch ein Unding, dass dein Gemahl so schnell laut und ausfallend wird. Das ist sowohl für dich als auch für deine Kinder unzumutbar. Für euren “Familienfrieden” ist es ausgesprochen wichtig, dass dein Mann sich ein solches Gebaren abgewöhnt. Und wie kommst du eigentlich darauf, dass du nicht diskutieren könntest? Wenn dein Mann sein unmögliches Verhalten abstellen würde, hättest du wohl durchaus die Möglichkeit, in Ruhe mit ihm zu diskutieren. Falls er vor euren Kindern schreit, kann man aus meiner Sicht nicht sagen, dass dein Gatte gut mit ihnen umgeht.

    Liebe Grüße von Ulrike

  7. 02.09.2014, 13:30 Nanjole #7

    Ja das macht er ja sehr selten vor den Kindern. Und da ich nicht zu Wort komme bei den Streits ist es einfach schwer. Außer dem wenn er einmal anfängt kann man ihn nicht mehr so leicht stoppen. Und ich weiß auch irgend wann nicht was ich sagen soll.

    Ich muss jetzt dazu sagen das ich eine Borderline Patientin bin. Auch wenn es nicht hier her gehört aber für meine Familie ist das auch nicht einfach. Und wenn ich nicht alleine bin und er die Kinder in Ruhe lässt lasse ich alles über mich ergehen.

  8. 02.09.2014, 14:01 Nanjole #8

    Hui – und bei euch war das Jugendamt noch nicht?! (Ich würde dir einen Besuch keinesfalls wünschen.)

    Wenn du magst, liebe Nanjole, kannst du doch im Rahmen dieses Forums einmal über deine Krankheit berichten! Ich kenne nämlich viele Menschen, die keinerlei Ahnung davon haben, was es auch nur ansatzweise bedeutet, an Borderline zu leiden. Da ich schon wiederholt freiwillig in der Psychiatrie war, kenne ich mich mit Borderline-Patienten relativ gut aus … Aber das gehört jetzt wirklich in einen anderen/neuen Thread …

  9. 02.09.2014, 17:12 Nanjole #9

    Ich war auch schon mehr fach in Behandlung und nehme auch seit Jahren Medikamente damit es mir für geht. Was soll ich sagen beim Jugendamt war ich und habe um Hilfe gebeten die habe ich auch bekommen und es ist nicht perfekte aber viel viel besser. Dieses Thema gehört nicht hier hin ich wollte nur das keiner denkt mein Mann sei nur ein A. …… das ist er nicht er versucht seit 11 Jahren mit mir zu Leben und klar zu kommen. BORDERLINE: bei mir ist es mit Selbstverletztung, Depression und Unkontrolierte Agresionen zu tun, wo bei ich es mit den medis und Übungen im Griff habe. Ich habe keine Freunde und kann auch keine Freundschaft halten. Auf Dauer macht es keiner mit, kann ich auch verstehen. Ich mache die Kinder den Haushalt und Tiere versorgen , Kochen und Wäsche und wieder die Kinder. Das ist im groben meine Welt.

    Ich möchte auch gerne in die Borderline Gruppe rein aber irgendwie geht es nicht.

  10. 02.09.2014, 17:26 Nanjole #10

    Ich habe hierfür jetzt ein neues Thema eröffnet. Liebe Nanjole, es wäre schön, wenn Du mir für diesen Thread einen Titel nennen könntest, den Du hierfür möchtest. Ich ändere den Threadtitel dann entsprechend ab.

  11. 02.09.2014, 17:49 Nanjole #11

    Nen es doch beim Name n Borderline

  12. 02.09.2014, 17:51 Nanjole #12

    Nein ich sah gerade diese Gruppen gibt es schon aber da komme ich noch nicht rein. Les es doch so.

  13. 02.09.2014, 21:50 Nanjole #13

    Ich verstehe jetzt – ehrlich gesagt – nicht, von welchen Gruppen du (genau) sprichst, liebe Nanjole!

    Meinst du Borderline-Gruppen in anderen Portalen – oder beziehst du dich auf unser Forum (und hier möglicherweise auf den “Stammtisch”)?

  14. 02.09.2014, 21:52 Nanjole #14

    Nein andere Gruppen in dem Portal. Ich finde es gut das ich dich und Bibi habe ihr seit die ersten die sich das naja ich sag mal antun.

  15. 02.09.2014, 22:12 Nanjole #15

    Was heißt hier “antun”?! Ich bin ja selbst, was psychische Probleme oder sogenannte Störungen angeht, ein gebranntes Kind. Und ich finde es schlimm, dass viele Menschen in unserem Lande immer noch denken, dass es sich bei psychisch Kranken um “Verrückte” handeln würde, die weggesperrt werden müssen. Meines Erachtens fehlt es diesbezüglich in unserer Gesellschaft an Aufklärung sowie Akzeptanz. Diesbezüglich besteht dringend Nachholbedarf …

    PS: Wie du vielleicht in meinem Profil gelesen hast, wurde mir Ende Juli dieses Jahres aus psychischen Gründen das Sorgerecht für meine Tochter entzogen …

  16. 02.09.2014, 22:24 Nanjole #16

    Das stimmt aber was soll ich anderes sagen als (antun) ich meine keiner in meiner Umgebung macht das mit sobald jemand meine Arme sieht sind sie weg. Keiner will sich damit auseinander setzen und ich kann es ihnen auch nicht verübeln. Wir auch ich fühle mich ja auch nicht wohl damit. Immer wenn ich bei verwanten bin werde ich darauf gestoßen. Die Tante meines Mannes spricht mich IMMER darauf an. “Immer das selbe ,lass es,warum, sei ein Vorbild, usw) aber ich kann nicht mehr als ich jetzt mache ich Gehe ab nächste Woche in eine Selbsthilfe Gruppe wo alle viel älter sind als ich. Das habe ich noch nie gemacht und ich habe jetzt schon schiß davor. Es ist einfach schwer für jemanden wie uns in dieser Welt. Deswegen bin ich froh meinen Mann zu haben. Und nicht völlig alleine zu sein.

    Denn sonst wäre ich nicht mehr hier.

  17. 02.09.2014, 23:50 Nanjole #17

    Also, ich hatte über mehrere Jahre eine Borderline-Patientin als Freundin. An ihrem Körper befand sich fast keine Stelle mehr, an der sie sich nicht verletzt hatte. Ich habe das Gefühl, dass dein Selbstwertgefühl komplett am Boden liegt. Daran solltest du dringend arbeiten. Natürlich hast auch du es “verdient”, Freundinnen zu haben. Du solltest dich nicht allein über deine Erkrankung “definieren”. Dich macht doch viel mehr aus – und wie (nahezu) jeder Mensch wirst auch du viele positive Eigenschaften und liebenswerte Seiten haben. Hast du der Tante deines Mannes schon einmal versucht, zu erklären, was dein Krankheitsbild ist/bedeutet? Vielleicht kannst du ihr ja ein gutes Buch über “Borderline” empfehlen. Ich weiß, dass niemand, der nicht das, was wir “durchgemacht” haben und “durchmachen”, nachempfinden kann, aber die Tante deines Mannes sollte dringend anfangen, zu versuchen, sich mit deiner Erkrankung namens Borderline zu beschäftigen, um Verständnis dafür aufbringen zu können. Sollte sie dieses nicht wollen und dir weiterhin Vorwürfe machen, würde ich sie an deiner Stelle aus Prinzip meiden. Der Schritt in eine Selbsthilfe-Gruppe ist auf jeden Fall sinnvoll. Ich kenne Menschen, denen solche Gruppen extrem geholfen haben – und wiederum solche, welche unzufrieden waren. Aber einen Versuch ist die “Geschichte” doch allemal wert. Falls du nach mehreren Besuchen der in Rede stehenden Gruppe nichts Positives damit verbinden kannst, zwingt dich schließlich niemand zur weiteren Teilnahme. Wenn du schreibst, dass du ohne deinen Mann nicht mehr leben würdest, so wird deutlich, dass du dich in einer extremen Abhängigkeit befindest, was alles andere als gut ist. Stelle dir – rein theoretisch – vor, dein Gatte würde dich verlassen oder bei einem Unfall ums Leben kommen. Würdest du dich dann suizidieren??? Auf gar keinen Fall! Du hast zwei Kinder, die ihre Mutter noch lange, lange brauchen werden. Und du bist nicht ersetzbar.

    Alles Liebe von Glashaus

  18. 03.09.2014, 07:54 Nanjole #18

    Guten morgen Mein Selbstwertgefühl ist auch nicht besonders aber ich lebe damit. Ich weiß nicht genau welche Eigenschaften bei mir positiv sind. Ja habe ich,ich weiß nicht ob sie es gelesen hat. Und ich meide sie so weit es geht. Die Gruppe mache ich auch, ich will einfach nicht mehr damit alleine sein, also gebe ich dem ganzen eine Chance. Ich habe mich mit meinem Mann falsch ausgedrückt. Als wir uns kennen gelernt haben war ich nicht gut dran. Ich denke seit der Geburt meines Sohnes nur noch an die Kinder die sind der grund warum ich morgens auf stehe. Abhenig bin ich nicht von meinem Mann er ist nur der einzige Erwachsene mit dem ich reden kann. Er würde mich auch nicht verlassen. Er ist zu bequem um etwas neuer auf zu baun. Und das andere könnte ich ja auch nicht ändern. Nein ich würde mich nicht um bringen darüber bin ich im großen und ganzen weg. Ich habe für mich den Plan gesetzt egal was passiert ich werde für die Kinder da sein egal was passiert. Deswegen nehme ich braf die medis, gehe zur Tera und zu den treffen der Gruppe.

    Danke das du so viel Zeit für mich hast. Liebe Grüße

  19. 03.09.2014, 10:56 Nanjole #19

    Bist du mit deinem Psychotherapeuten zufrieden? (Ich selbst habe schon genug merk- und fragwürdige Psychiater sowie Therapeuten erlebt.) Es wäre doch denkbar, dass ihr in den nächsten Sitzungen einmal deine positiven Eigenschaften auflistet. Zudem kannst du doch mit deinem Therapeuten an der Stärkung deines Selbstwertgefühls arbeiten. Oder ist er/sie eher behavioristisch orientiert und vermittelt dir sogenannte Skills? (Ich konnte damit nie etwas anfangen, kenne aber zumindest eine Person, der Skills tatsächlich helfen.) Ich verfasse hier des Öfteren längere Posts, liebe Nanjole! Insofern musst du dich nicht dafür bedanken, dass ich Zeit für dich habe. Wenn mir so einiges zu einem Thema auf dem Herzen liegt, dann kann meine Antwort/Erwiderung durchaus etwas ausführlicher ausfallen. Wir sind doch auf dieser Plattform, um uns auszutauschen. Wie alt sind dein Sohn und dein Gatte eigentlich?

    Und: Wie wird dein Nickname korrekt ausgesprochen?

  20. 03.09.2014, 11:33 Nanjole #20

    Nanjole ist eine zusammen setzung aus Nancy, joan und Leon (ichtochtersohn ). Mein mann 32und mein Sohn bald 10. Ja m ein therapeut ist ganz Ok hat einfach nur nicht viel Zeit ich muss mir einen neuen suchen für eine Verhaltens Terapie. Das macht meiner leider nicht. Ich habe die Hoffnung in den Selbsthilfe Gruppe kann mir jemand einen empfehlen aber da warte ich mal ab. So jetzt muss ich Kochen und holzspalren . Kk Chat melde mich später noch mal Liebe Grüße.

  21. 03.09.2014, 13:56 Nanjole #21

    Ja, über Mund-zu-Mund-Propaganda gelangt man meist an die besten sowie fähigsten Therapeuten, die dann leider, weil sie so begehrt sind, oftmals schon recht “ausgebucht” sind. Davon kann ich ein Lied singen … Wie lange leidest du eigentlich bereits an Borderline bzw. wann wurde diese Persönlichkeitsstörung bei dir diagnostiziert, liebe Nanjole?

    Was bedeutet “Kk Chat”, wenn ich fragen darf?

  22. 03.09.2014, 19:13 Nanjole #22

    Ist hier irgendetwas durcheinandergekommen? Zwei Beiträge? Den Anfang finde ich auch nicht. Ich blicke gerade nicht durch.
    Wenn ich auf den Titel ,,Nanjole” bei -Was ist neu- klicke komme ich nur auf das Profil. Oder liegt es an meinem PC?

  23. 03.09.2014, 19:20 Nanjole #23

    Die ganze Sache wurde aus einem anderen Thread extrahiert, deswegen passt es wohl nicht mehr alles zusammen.

  24. 03.09.2014, 19:20 Nanjole #24

    Ich habe die Beiträge von dem nagelset thread abgespalten. Deshalb ist der Anfang hier so komisch.

    ( LG vom Handy )

  25. 03.09.2014, 19:23 Nanjole #25

    Ah, brachte mich ganz durcheinander, vor allen, weil ab und zu noch etwas von dem ,,Set” steht. wink-8875509

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