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07.05.2013, 20:44 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #1
Wenn ja, warum? Und war es freiwillig? (Ist ein werdender Papa umgekippt?) Oder wenn nein, warum nicht? Oder wolltet ihr lieber allein sein? In letzter Zeit gibt es hier ja eine Menge ganz ,,frischer” Mamas, deshalb hoffe ich auf viele Antworten.
Als meine Kinder geboren wurden war es noch nicht ganz so üblich, ich hätte es auch nicht gewollt. Dafür habe ich die Hebammen und den Arzt über einen werdenden Vater lästern gehört, der im anderen Raum dabei (und später Kaffee trinken geschickt wurde) war.
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08.05.2013, 10:18 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #2
Bei mir war mein Mann mit dabei. Er wollte auch unbedingt bei der Geburt dabei sein. War für mich auch ok. Auch von all meinen Freundinnen, waren die Männer mit, weil die es auch wollten. Einige davon wussten dann die Frau zu schätzen 🙂 Umgekippt ist dabei keiner, wie ich es gehört habe. Meiner war angespannt und nervös.
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08.05.2013, 16:44 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #3
Bei mir war mein Freund auch mit dabei. Für ihn war das recht ungewöhnlich, da in seiner Heimat, Nigeria, Männer nichts im Kreissaal zu suchen haben. Ich hatte ihm freigestellt, zu gehen, wenn es ihm zu heftig wird. Aber ich wollte, dass er es zumindestens versucht. Meine Mutter war auch dabei und meinte, dass er sehr besorgt war. Als unsere Tochter dann mit der Schulter festhing und es hektisch wurde, hat er wohl angefangen zu beten. Er scheint es nicht zu bereuen, dabei gewesen zu sein. Das Warten, das Bangen, der erste Schrei unserer Tochter. Und auch Wertschätzung für mich, wie stark ich war. Sowie Nachsicht, weil mir die Wochen danach vieles noch schwer fiel.
Allerdings war meine Mutter die weitaus größere Hilfe :breitgrins
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10.05.2013, 22:59 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #4
Und bei den anderen? Oder kam der Storch vorbei ?
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10.05.2013, 23:12 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #5
Also bei uns stand fest mein Mann ist dabei und er wusste auch was ich nicht möchte und was absoluten Vorrang hat. Er hat selbst bei der PDA noch gestanden und hat interessiert zu geschaut. Selbst als sie ein zweites mal stechen mussten weil sie beim ersten mal nicht rein kamen.
Als es dann innerhalb von Sekunden zum Not-Ks kam hat er geistesgegenwertig meinen Ehering (ja der passte noch) meine Haarspange abgenommen und mir sein Shirt gegeben (er hatte noch eins drunter). Das mit Shirt war abgesprochen damit ich beim Aufwachen weiß ich lebe auch mit den Ärzten.
Es stand eigentlich nie zu Debatte das es nen KS werden wird aber natürlich hatten wir in Sachen NOtkaiserschnitt besprochen was uns wichtig ist bzw. was wir möchten. Zum Beispiel striktes Besuchsverbot nur wenn ich mich selbst melde und jemanden sehen möchte. Er wäre nicht umgekippt sagt er. Ich weiß aber von Freunden das der Papa unterzuckerte weil es sehr lang dauerte und er nix essen wollte. Dabei hat seine Frau immer mal nen Stück Obst oder Gemüse gegessen. Bei einer Freundin lag der Mann mit MagenDarm im bett als es los ging (sie war wegen Schwangerschaftsvergiftung im Krankenhaus). Und mein Schwager war mit dem Mittleren im Krankenhaus als seine Jüngste geboren wurde. Deswegen kam die Kleine auch zu früh…
Ich denke man sollte die Männer nicht zu zwingen und einfach vorher locker besprechen was einem wichtig ist.
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28.05.2013, 19:14 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #6
Möchte sonst niemand etwas dazu schreiben?
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29.05.2013, 11:52 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #7
Ja, wir waren auch beiden zusammen da.
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15.08.2013, 16:21 Waren die Väter (oder Ehemänner ;)) bei der Geburt dabei? #8
Mein Partner war damals bei meinem Sohn dabei. Er wollte es so und war überglücklich, über diese wertvollen Momente…auch wenn die Geburt selber sehr dramatisch und gefährlich war. Er blieb aber ruhig und ich war damals, in diesen Momenten echt froh, dass er da war. Ich hätte mich wohl sonst irgendwie alleine gefühlt. Beim zweiten Kind wird mein Ehemann auch dabei sein. Für uns war das von Anfang an klar und selbstverständlich. Obwohl er anfangs erst Bedenken hatte, ich würde ihn nicht dabei haben
wollen. – Das ist aber Unsinn. Nur zwingen würde ich halt keinen zu seinem Glück. ^_^
Die Vorstellung, dass mein Mann bei der Geburt unserer gemeinsamen Tochter dabei sein wird, ist unvorstellbar schön und auch beruhigend für mich.