17.03.2015, 09:19 Bibi goes “Kärbholz” Karma-Tour 2015 #1
Mit ein bißchen Verspätung hier nun der Bericht zum Kärbholz-Konzert am 14.03.2015
Ich sage mal gleich vorweg … Fotos hänge ich später noch nachträglich an den Bericht an. Ich Vollhonk habe gestern versehentlich den kompletten Bilder-Ordner vom Handy gelöscht (statt nur eines einzelnen Fotos) und demnach habe ich selbst nun keine Bilder (und mein schönes Video von dem Trompetensolo ist auch weg ).
Das Konzert an sich war super; meine Laune wurde nur trotzdem ein wenig geschmälert, weil es meinem Mann nicht so gut ging und er eigentlich hätte zu Hause bleiben müssen. Und wenn wir die Karten nicht schon gehabt hätten (ich hatte sie ihm zum 40. geschenkt), wären wir wahrscheinlich auch gar nicht hingefahren. Als wir hier gegen 18 Uhr losfuhren hatten wir beide noch ungefähr soviel Lust auf Kärbholz wie ein Volksmusikfan auf ein Heavy Metal Konzert. Hinzu kam, dass Torsten bereits nachmittags mit Finja nach Herford gefahren war, weil Kärbholz Autogrammstunde und Unplugged-Konzert im Saturn gab. Und da unsere Tochter logischerweise abends nicht mitfahren konnte – aber ein riiiiesen Kärbholz-Fan ist – ermöglichte ihr der Papa ein unvergessliches Erlebnis. Inklusive Fotos mit der Band und Zeitungsinterview! Als jüngster Fan war man da natürlich an ihr interessiert. Finja war auch schwer begeistert und redet seit Tagen von nichts anderem. Wie dem auch sei …
Da wir nun also die Karten hatten und abgesehen davon auch die “Flozen” (“Torstens” Band) da waren – Terry feierte seinen Geburtstag nach – machten wir uns also gegen 18 Uhr auf den Weg nach Herford ins X
Nun fahren wir nicht sooo häufig dorthin, als das wir den Weg im Schlaf fahren könnten. Also mussten wir uns vom Navi leiten lassen. Auf der Hinfahrt klappte das auch noch; zurück … Aber dazu später mehr.
Schnell noch bei Subway gestärkt, dann wurden wir auch schon von Bob angerufen, wo wir denn bleiben. Ich muss dazu sagen … Die Vorband begann um 20 Uhr, es war 19.15 Uhr und die Jungs von 68fl:oz saßen schon auf heißen Kohlen.
Um 19.30 Uhr waren wir dann am X und wurden direkt von unseren Jungs in Empfang genommen.
Da Torsten aufgrund der Medis, die er momentan nimmt ohnehin nichts trinken konnte, hatten wir im Vorfeld abgemacht, dass er fährt. So konnte dann zumindest ich mit Terry auf seinen Geburtstag anstoßen. Hätte ich allerdings gewusst, dass Torstens Schmerzen im Bein im Verlauf des Abends fast unerträglich wurden und er deshalb eigentlich gar nicht hätte fahren können, hätte ich darauf verzichtet. So musste er fahren. Ich hab jetzt noch ein schlechtes Gewissen.
Pünktlich um 20 Uhr begann die Vorband; eine unbekannte Band aus Schweden, die der Menge aber schon richtig einheizte. Die Sängerin klang stimmlich wie eine gute Mischung aus Melissa Etherigde und Gianna Nannini und – alle Achtung – konnte perfekt deutsch. So gab sie zwischendurch “Herz brennt” von den Toten Hosen und zuletzt “99 Luftballons” von Nena zum Besten. Der Hammer!!!
Kärbholz hatte danach ein leichtes Spiel. Als die Band um 21 Uhr die Bühne betrat, war die Menge quasi nicht mehr zu halten. Laut Torben (Sänger) kochte das X über vor Begeisterung und rockte noch viel viel mehr als am Abend zuvor das Publikum in Hamburg.
Ganze 2 Stunden lang gab es eine bombastische Mischung aus den Songs vom aktuellen “Karma”-Album und alten “Klassikern”. Als besonderes Schmankerl begleitete Ferdy Doerenberg die Band auf der Karma-Tour und unterstützte sie in allen Songs entweder auf der E-Gitarre, der Akkustik-Gitarre, dem Keyboard, dem Akkordeon oder der Trompete. Der Mann ist wirklich vielseitig, was Instrumente angeht und spielte z.B. das Keyboard “blind” mit einer Hand, während er breitgrinsend zu uns herüberschaute und sich seines Lebens freute. Auf das Trompetensolo bei “Das hier ist ewig” hab ich mich schon seit Wochen gefreut und den Song entsprechend mit dem Handy komplett aufgenommen. Umso mehr ärgert es mich, dass ich es versehentlich gelöscht habe. Die Songs vom “Karma”-Album kann ich echt nur empfehlen. Es gibt (für mich) auf dem ganzen Album keinen Song, den man sich nicht anhören kann. Besonders hervorheben kann/muss ich da (schon aufgrund der Texte) “Das hier ist ewig”
“Abschied”