Kündigt sich Familienzuwachs an, gibt es so einige Vorbereitungen für den kommenden Nachwuchs zu treffen. Damit unser Nachwuchs immer sicher und altersgerecht aufwachsen kann, sollten Eltern bei der Wohnungsgestaltung auf viele wichtige Dinge achten. Mit zunehmenden Alter verändert sich natürlich auch der Sicherungsbedarf. Eltern die vorausschauend einrichten, können viel Zeit und Geld sparen.
Für viele Paare erfüllt sich der Traum vom Baby oftmals schneller als gedacht. Sobald sich Nachwuchs angekündigt hat, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Auch das kindgerechte und sichere Gestalten der Wohnung ist ein wichtiger Punkt. Die Einrichtung für das Kinderzimmer sollte den persönlichen Geschmack treffen und auch kindgerecht sein. Im Kinderzimmer sollte man zum Beispiel unbedingt auf einen geeigneten Bodenbelag achten. Er sollte pflegeleicht, rutschfest, schadstofffrei sein, sowie den eigenen Vorstellungen entsprechen. Auch die verwendeten Wandfarben im Kinderzimmer sollten frei von Schadstoffen sein. Die Vorfreude auf die Einrichtung des Babyzimmers ist bei vielen Eltern verständlicherweise sehr groß. Doch auch bei der Auswahl von Kinderzimmermöbeln, sollte man auf Sicherheit achten. Auch die Dekoration und das Spielzeug sollte kindgerecht und sicher sein. Dekoration sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch gefahrenfrei sein. Daher sollte man selbst beim Kauf von Spielzeug darauf achten, dass es der Altersempfehlung seines Kindes entspricht. Außerdem sollte man auf das Prüfsiegel „GS-Zeichen“ achten. Auch im Wohnraum, sollten die Möbel kindersicher gemacht werden. Außerdem sollten mögliche Gefahrenquellen wie Stolperfallen, Zimmerpflanzen, Tiere oder auch elektrische Geräte im Wohnraum kindersicher gestaltet werden. Besonders in der Küche und im Badezimmer lauern viele Gefahrenquellen für entdeckungsfreudige Kleinkinder. Auch die Verwahrung gefährlicher Gegenstände ist daher sehr wichtig, wie auch der Ratgeber über kindgerechtes und sicheres Wohnen sehr ausführlich erläutert. Doch nicht nur in der Wohnung sollte man geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen, auch im Garten gibt es einiges zu beachten. Informieren sie sich, welche Pflanzen in Ihrem Garten giftig sind und entfernen sie diese idealerweise. Besondere Vorsicht gilt im Garten auch bei Gartenteich, Pool, Planschbecken oder auch der Regentonne. Hier sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt spielen dürfen, zusätzliche Sicherungen wie Abdeckungen und Umzäunungen geben Sicherheit. Bei der Umzäunung Ihres Gartens achten sie darauf, dass der Zaun hoch genug ist, über einen ausreichenden Sprossenabstand und keine spitz zulaufenden Abschlüsse verfügt. Denn einen dienen Zäune für das Kind, sodass es nicht vom Garten auf die Straße laufen kann. Allerdings sollten auch Zäune einige wichtige Sicherheitsmerkmale aufweisen, sodass sie keinesfalls eine Verletzungsgefahr für das Kind darstellen.
Die größte Investition an Zeit, Kraft und Geld findet in der Regel vor der Geburt des Kindes statt. Denn im Baby- und Kleinkindalter gibt es weit mehr Dinge bezüglich einer sicheren Wohngestaltung zu beachten. Doch im Laufe des Alters verändert sich der Anspruch des Kindes enorm. Mit zunehmenden Alter steigt der Sicherungsaufwand zunächst erst einmal an. Denn wenn das Kind krabbeln oder laufen kann, müssen mehr Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden, als im Babyalter. Zum Beispiel sollten dann auch höhere Schubladen gesichert werden, an die das Baby vorher nicht gelangen konnte. Doch irgendwann nimmt der Sicherheitsaufwand wieder ab, da das Kind diese ab einem gewissen Alter nicht mehr vollständig beansprucht. Durch ein verändertes Alter entsteht also auch ein veränderter Einrichtungsstil, sowie wesentlich weniger Sicherungsbedarf. Auch die Einrichtung der Möbel vom Übergang des Babyzimmers zum Kinderzimmer, bis hin zum Jugendzimmer veranlasst einige Veränderungen. Doch wenn Eltern im Voraus schon auf einige wichtige Dinge beim Möbelkauf achten, können sie später viel Geld und Zeit sparen. Hilfreiche Tipps, wie sie in diesem Ratgeber für kindgerechtes und sicheres Wohnen zu finden sind, sollten Eltern unbedingt beachten, wenn Nachwuchs unterwegs ist. Eltern müssen letztendlich jedoch selbst entscheiden, ab welchem Zeitpunkt sie mit dem Abrüsten einiger Sicherheitsmaßnahmen beginnen. Zu viel Vorsichtsmaßnahmen können das Kind womöglich einschränken. Zu wenige Vorsichtsmaßnahmen hingegen, können das Risiko von Gefahren jedoch erhöhen. Einige Sicherheitsmaßnahmen hingegen, sollten nie abgeschafft werden, da sie der gesamten Familie dienen. Dazu zählt zum Beispiel eine rutschhemmende Treppenstufenauflage oder aber eine Antirutscheinlage in der Dusche. Ab einem gewissen Alter wird das Kind außerdem den Wunsch äußern, sein Jugendzimmer selbst etwas umzugestalten. Eltern sollten ihrem Kind die Möglichkeit dann unbedingt geben, Veränderungs- oder Verbesserungsvorschläge, bezüglich der Einrichtung mit einzubringen oder auch selbst einige Entscheidungen zu treffen.