Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben

  1. 27.01.2015, 11:49 Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben #1

    Ich muss mir mal Luft machen , bzw.vielleicht hat hier jemand einen Rat oder war schon einmal in derselben Lageicon_sad-4731869

    Es geht um meine Tochter ( 16.Jahre im April 17.) sie ist nach der GS mit Empfehlung auf das Gym gekommen. Sie war Mega Stolz…… ist dann in den Sommerferien für 3 Wochen zu Ihrem Vater ( wir waren da schon geschieden und jeder lebte in einer neuen Partnerschaft) seit dem wollte sie nichts mehr vom Gymnasium wissen. Sie kam mit den Lehrern nicht zurecht und auch die Schüler waren angeblich nicht so Ihres , wobei sie 2 gute Freunde dort hatte… Sie wechselte dann 1 mal die Klasse im Halbjahr aber dort wurde es Notentechnisch nicht besser.Und natürlich lag alles am Lehrer24-3980367

    So nahmen wir sie runter auf die RS….Klasse 6R und wieder das selbe Theater…. Jedenfalls ist sie jetzt 16.Jahre alt und geht noch immer auf die RS….zum 2.mal die Klasse 9. Wenn es nach der schulleitung gegangen wäre , würde meine Tochter jedes schuljahr wiederholt haben oder gar schon auf der HS gelandet sein aber Ihr Klassenlehrer hat sie immer und immer wieder mitgezogen.

    Die Noten wurden immer mieserstaun-4728352 das verhalten uns gegenüber immer schlimmer. Frechheiten , Arroganz , Lügen bis hin zum Rauchen anfangen , sich selber verletzen und mit 14.zb bis spät in die Nacht draussen lungern. Ihren Geschwistern gegenüber absolut Aggressiv verhalten , sogar schlagen….sich nicht waschen…im Zimmer stapelten sich die schimmelpötte etc….jeden Tag anrufe aus der Schule und blaue Briefe.Eltern-Lehrer Gespräche in der Schule…so sah unser Tagesablauf aus.

    Folgen daraus das wir sie Ärztlich haben Untersuchen lassen bezüglich ADS. Wir hatten eine sehr gute Ärztin , die uns zur Familienberatung schickte und nachdem wir uns nur Vorwürfe anhören konnten, wurden wir von der Ärztin ins SPZ nach Bremen geschickt zur Diagnostik ob ADHS bzw.ADS vorliegt , da meine Tochter zwar aufbrausend aber immer wieder Zurückgezogen und weinerlich wirkte. Im SPZ wurde ausgiebig getestet und es wurden sehr schwere Depressionen festgestellt die dringendst Behandelt werden mussten. Also auf zum Psychologen 1…. KJP OL..die nahm mich kaum für voll…meine Tochter log das sich die Balken im Bau wölbten und ich war mal wieder die dumme böse,die ihr nur schlechtes wollte.

    Angeblich wäre meine Tochter normal Pupertär , bis auf Depressionen..sie sollte Stationär komisch,wo doch angeblich nichts wäre

    Wir haben uns dann für eine Ambulante Therapie entschieden , der Psychologe wollte dann erneut diagnostizieren,da ihm einiges aufgefallen ist. Dyskalkulie mit Konzentrationsschwäche…. Auch hier wieder die Böse Mama… Dieses nur kurz , damit ihr wisst , was wir an Ärztlich etc.schon durch haben. Problem jetzt Akut , sie geht jetzt wiederholt in die 9 Klasse der RS und hat leider schlimmere Noten als in der letzten Klasse 9.Dabei ist das für sie nur Wiederholung.Sie macht keine Hausaufgaben,nimmt nicht am Unterricht teil , zeigt kein Interesse und st Mürrisch den Lehrern gegenüber. Selbst die schulpsychologin kommt nicht an sie ran und hat zu einem Internat tendiert , da meine Tochter es schwer hat in einer grossen Klasse , hier mit fast 29 Schülern wahr genommen zu werden.Sie verschwindet im Unterricht und wird nicht gesehen ( Sie ist anwesend aber nur Körperlich). Nun wieder ein Anruf von der schule…sie wird entweder die Klasse 9 beenden ohne Abschluss oder Variante 2 sie geht ab auf die HS in Klasse 8 und macht dort weiter. Das boykottiert sie aber so Intensiv , das dort auch nicht zu holen ist. Wie gesagt , die Lehrer können leider nicht auffangen , was sie braucht um gefordert und gefördert zu werden. Sie braucht einen festen Betreuer an Ihrer Seite,der mit strenge zeigt wo der Hase hinhüpft. Zuhause hält sie uns für Deppen die nicht 1+1 rechnen können und wenn wir fragen , was sie an Hausaufgaben auf hat , kommt entweder nix oder sie kramt irgendwas raus,hauptsache sie kritzelt was hin.

    Lernen für Arbeiten braucht sie auch nicht…..kann sie eh nicht ( ihre Aussagen) und mit Strafen etc..kommen wir schon lange nicht mehr weiter

    Ich habe beim JA Hilfe nach Paragraph 35a beantragt , damit sie auf ein Internat gehen kann , wo Leute sind , die sich mit solchen Teenys auskennen, die sie fördern und fordern.Die einfach wissen , was sie tun….sonst sehe ich meine Tochter in einem Jahr,wenn sie 18 ist ohne alles auf der Strasse als Hartz4 Empfängerin…wir haben das leidige Thema seit mehr als 4 Jahren nun , ich stehe komplett alleine da……der leibl.Vater Interessiert sich dafür nicht…Ausser er kann mich schlecht machen vor allen , dann ist er da…..Vielleicht weiss hier jemand bescheid,hatte diesen Fall schon einmal und kann mir Tipps geben , wie ich dem JA begegnen kann???? Vielen dank

  2. 31.01.2015, 08:42 Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben #2

    Ich völlig verstehe du, in meiner Jugend, ich bin auch sehr rebellisch, was meine Familie sehr Kopfschmerzen macht.Jetzt die Gesundheit Ihrer Tochter ist das wichtigste, das tun nicht über ihre Lernprobleme kümmern.was Sie gesagt haben, kann die Tochter von der Krankheit geheilt werden.

  3. 16.02.2015, 18:46 Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben #3

    Naja, was will man machen. Schließlich will man ja auch nur das Beste für das Kind! Ich wünsche dir alles gute für alles weitere!

  4. 17.02.2015, 17:07 Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben #4

    Die Tochter meiner Freundin verhält sich so ähnlich .. zusätzlich kamen aber noch ständig junge Männer mit nach hause und meine Freundin war total verzweifelt und hat jeden Abend irgendwelche Jungs rausgeschmissen.
    Letztendlich kam sie auf ein Internat und es hat sich alles positiv entwickelt .. sie hat Abstand von ihren Freunden gewonnen, die einfach ein schlechter Umgang waren. Sie hat jetzt dort ihre Freundinnen gefunden und die Noten werden auch immer besser smile-7870823

  5. 19.02.2015, 10:55 Internat-die letzte Chance auf ein normales Leben #5

    ich kann den Gedanken an ein Internat absolut nachvollziehen. Schließlich will man als Mutter nur das Beste und wenn man an einem Punkt ist, wo man das selbst nicht mehr gewährleisten kann, sollte man auch die Hilfe von Profis in Anspruch nehmen. Ich hoffe nur, dass die Tochter in ihrer eigenen kleinen Welt nicht zusätzlich das Gefühl hat, abgeschoben zu werden.

    Wirklich schwierig. Ich drücke euch die Daumen, dass sich alles findet.

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