Baby- und Kindertee: Welcher Tee ab welchem Alter?

Veröffentlicht: 15.10.2014 17:44 Uhr

Tee eignet sich für Babys und Kinder als absoluter Durstlöscher. Doch einige Teesorten können noch viel mehr. Zum Beispiel können einige Teesorten bei Bauchschmerzen oder anderen Beschwerden sehr hilfreich sein. Eltern sollten daher wissen, welche Tee-Sorten sich ab welchem Lebensjahr gut eignen.

Tee ist gesund und dient auch als Durstlöscher sehr gut. Für Babys und Kinder eignen sich einige Teesorten besonders gut. Denn Tee kann auch bei gesundheitlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen hilfreich sein. Dazu eignen sich jedoch nicht alle Teesorten. Nur einige Teesorten sind ab einem gewissen Alter zu empfehlen. Tee kann also auch als sanftes Heilmittel bei Beschwerden eingesetzt werden. Für Babys eignet sich sehr gut Fencheltee. Fencheltee beruhigt und kann bei Blähungen sehr hilfreich sein. Da Fenchel einen eher süßen Geschmack hat, ist er bei vielen Babys beliebt. Rooibos-Tee wirkt krampflösend und ist ebenfalls für Babys geeignet. Zudem enthält Roiboos viele wertvolle Mineralstoffe und nicht wie oft vermutet Koffein. Auch Anistee hilft bei Bauchschmerzen und Blähungen. Außerdem kann er schleimlösend bei Husten wirken. Kamillentee hat ebenfalls eine entkrampfende Wirkung auf den Margen und Darm. Außerdem wirkt Kamille entzündungshemmend. Hagebuttentee kann ebenfalls verwendet werden, ist jedoch wegen seines sehr herben und säuerlichen Geschmacks nicht besonders beliebt bei Babys. Tees die für Babys geeignet sind, dürfen in der Regel schon ab dem zweiten Lebensmonat verabreicht werden. Auch ungesüßter Früchtetee ist geeignet. Jedoch macht die enthaltene Säure in Früchtetees vielen Babys zu schaffen. Wenn das Baby voll gestillt wird, sollte man besser keinen Tee aus der Flasche geben, da viele Babys mit einer Saugverwirrung reagieren. Es könnte passieren, dass das Stillen dann nicht mehr problemlos klappt. Auch wenn das Baby schon Beikost bekommt, sollte man zunächst Wasser geben statt Tee. Später kann dann zusätzlich noch Fencheltee eingeführt werden. Ist das Baby krank, kann es natürlich mehr Tee zur Verfügung gestellt bekommen. Der Tee dient dann für die Flüssigkeitszufuhr und lindert Beschwerden.

Doch bei Baby-Tee gibt es große Unterschiede bezüglich der Qualität. Babytee sollte niemals Zucker enthalten. Auch Milch- oder Malzzucker, sowie Eiweißextrakte dürfen nicht enthalten sein. Der Tee sollte möglichst aus einem biologischen Anbau kommen. Bei der Zubereitung sollte der Tee mit viel Wasser verdünnt werden, sodass der Geschmack nicht zu intensiv ist. Tee sollte man immer kühl, dunkel und trocken lagern. Babys sollten übrigens niemals Pfefferminztee trinken, da dieser wegen des Menthol-Gehalts nicht für Babys und Kleinkinder geeignet ist. Auch Schwarzer und Grüner Tee sollten Kinder und Babys nicht trinken. Kinder unter dem zwölften Lebensjahr sollten keinesfalls Hausmittel-Tees mit Bärentraubenblätter, Faulbaumrinde, Flohsamen, Kreuzdornbeeren, Lebensbaumtriebspitzen, Rhabarberwurzeln, Sennesblätter und Schöllkraut bekommen. Wenn man sich bei der Tee- Sorte nicht sicher ist, sollte man vorher Absprache mit einem Kinderarzt halten.

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