Depressionen bei Kinder und Jugendlichen

Wie auch bei Erwachsenen, können Depressionen schon bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Doch bei Kindern, wird eine Depression sehr häufig erst spät erkannt oder auch gar nicht. Doch Depressionen bei Kindern und Jugendlichen sind nicht selten und werden oft unterschätzt. Kinder fallen kaum auf und werden als zurückhaltend empfunden, was aber nicht als besondere Auffälligkeit gilt.

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Bei Kindern und Jugendlichen, sind Depressionen ein sehr unterschätztes Problem und schon im frühen Alter, kann es zu leichten bis schweren depressiven Störungen kommen. Oft ziehen sich Kinder zurück und sind sehr still, was aber nicht besonders auffällig ist, da jedes Kind verschieden ist. Doch eine langanhaltende Traurigkeit bei einem Kind, wird daher oft übersehen und wenn nur selten ernst genommen. Mindestens ein Kind in jeder Schulklasse, erkrankt bis zu seinem 18. Lebensjahr an einer Depression. Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. Depressionen werden häufig durch äußere Faktoren beeinflusst. Auch wenn es Probleme bei den Eltern gibt, äußert sich das bei dem Kind oft durch depressive Störungen. Auch andere Belastungen, welche das Kind langanhaltend beschäftigen oder aber auch schwere Probleme, können Auslöser für eine Depression sein. Auch eine Überforderung in der Schuhe, sowie Mobbing sind oftmals Auslöser für depressive Störungen. Auffällig ist es, wenn sich das Kind im Zimmer verkriecht und die Jalousien schließt, obwohl die Sonne scheint. Auch wenn ein Kind an seinen Hobbys plötzlich keine Freude mehr hat und nicht mehr lachen kann, sollten Eltern das schon ernst nehmen. Dann reicht nicht nur ein Gang zum Kinderarzt. Sondern dann sollte ein Psychologe oder Therapeut um Rat gefragt werden.

Auch wenn das Kind offen über seine Ängste redet, ist das für Außenstehende oft nicht real und kaum nachvollziehbar. Doch Eltern sollten genau dann, ihr Kind sehr ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen für seine Probleme suchen. Denn ein depressives Kind verhält sich nicht aus Faulheit anders, sondern weil es krank ist. Eltern müssen Geduld haben und eine starke Beziehung zum Kind aufbauen. Schlechte Schulnoten oder morgendliches Liegenbleiben im Bett, sind keine Seltenheit. Wichtig ist außerdem, dem Kind eine gute und lebensfrohe Atmosphäre zu schaffen und gemeinsam einen geregelten Tagesablauf zu gestalten, sowie auch immer wieder Lob und Ermutigungen zu geben. Auch helle Räume mit viel Licht, Sport und Unternehmungen sind sehr gut. Doch die Hilfe eines Psychologen oder Therapeuten, ist immer anzunehmen. Selbst nach Gesprächstherapien und guten Erfolgen, ist es oftmals so, dass das Kind im Laufe des Lebens erneut an Depressionen erkrankt. Menschen die zu Depressionen neigen, bekommen sie in der Regel mehrmals im Leben. Wichtig ist, zu lernen mit der Krankheit umzugehen und für Außenstehende wie die Eltern, diese Krankheit ernst zunehmen.

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