Veröffentlicht: 04.12.2013 20:31 Uhr
Eigentlich freuen sich viele Frauen auf die Schwangerschaft und sind glücklich. Doch einige leiden unter Schwangerschaftsdepressionen. Ein auf und ab der Hormone, sowie viele andere Ängste und Gefühl, führen in ein depressives Loch. Oft sind im ersten und im letzten Drittel der Schwangerschaft, die Schwangerschaftsschwankungen sehr extrem.
Zu Beginn der Schwangerschaft treten oft Depressionen auf, weil sich die Lebenssituation plötzlich verändert. Man wird mit Themen konfrontiert, mit denen man sich vorher nicht auseinander gesetzt hat oder nur zum Teil. Die Gedanken sind vielseitig und der Gedanke bald Mutter zu sein, weckt in vielen Schwangeren Freude, aber auch viele Ängste aus. Zu Ende der Schwangerschaft kommen viele Ängste auf, wie zum Beispiel Angst vor der kommenden Entbindung. Auch durch die Lebensumstellung und einer Gewichtszunahme, kann das Gemüt leiden. Oft kommen noch Probleme innerhalb er Partnerschaft hinzu. Ein stabiles Umfeld während der Schwangerschaft ist daher sehr wichtig für die Frau. Manchmal sind depressive Erkrankung auch vererbt und treten dann in der Schwangerschaft auf. Durch ein ausführliches Gespräch und einige Fragebögen, kann der Arzt feststellen, ob es sich tatsächlich um eine Depression handelt.
Die typischen Symptome sind Verwirrtheit, Überforderung, Selbstvorwürfe, Ängste, Zwangsgedanken, Schlafstörung, Appetitverlust und auch manchmal Magen-Darm-Beschwerden. Die Frau ist extrem gereizt und nicht belastbar. Auch Symptome, wie Lustlosigkeit und Freudlosigkeit kommen auf. Die Symptome können sich nicht nur bei der Mutter bemerkbar machen, sondern auch beim ungeborenen Kind. Das ungeborene Kind kann so unter Wachstumsstörungen leiden. Es könnte sogar zu einer Frühgeburt kommen, was auf eine Depression zurückführen sein kann. Wenn die Schwangere so tief in der depressiven Phase steckt, dass sie selbst die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen nicht mehr wahr nehmen kann oder unter Panikattacken leidet, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Man sollte ruhig Hilfe annehmen und sich von einem Therapeuten oder Psychologen helfen lassen. Denn wenn tägliche Verpflichtungen nicht mehr bewältigt werden können, ist es Zeit sich Hilfe zu suchen. Ansonsten hilft es die Familie oder den Partner mit einzubeziehen und auch Hilfe zu zulassen. Sportliche Betätigung hilft ebenfalls sehr gut, sowie auch Ablenkung durch Arbeit oder Erledigungen.