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12.07.2009, 22:33 #1
Erst einmal von einem Neu-Mitglied ein großes Hallo an alle!
Und gleich komme ich mit meinem Problem daher, gestern und heute waren vielleicht zwei Tage…
Ich weiß nicht genau, ob es wirklich in dieses Forum passt, da es mit dem Kinderarzt eigentlich nix zu tun hat aber ich bin total besorgt um meinen „Kleinen“. Aber ich fang am besten vorne an!
Bei uns sind jetzt schon Sommerferien und wir sind Gott sein dank bereits im Urlaub gewesen. Freitag sind wir nach einer sehr schönen Woche zurückgekommen. Ihr könnt euch ja vorstellen, was alles anstand: vom Auspacken bis zum Wäsche waschen wollte ich alles noch gestern erledigen.
Ich hab meine Jungs in der Zeit draußen im Garten spielen lassen. Plötzlich höre ich von draußen ein Knacken und Krachen und danach ruft mein Älterer ganz hysterisch nach mir. So außer sich hab ich ihn wirklich noch nie erlebt. Mir ist es durch Mark und Bein gegangen. Da war mir irgendwie sofort klar, dass irgendwas passiert sein musste.
Ich bin dann raus und hab das Unglück gesehen. Mein Kleinerer (5 Jahre ist er) war – trotz Verbot natürlich, wie sie in dem Alter nun mal sind – auf Nachbars Kirschbaum geklettert und runtergefallen. Er hat furchtbar geweint. Wie ein Schlosshund der Kleine und wollte sich gar nicht beruhigen. Es war nicht einmal aus ihm rauszubekommen, wo es wehtat.
Wir sind natürlich sofort ins Krankenhaus gefahren. Das liegt Gott sein Dank nicht so weit weg. Und da hat sich dann herausgestellt, dass Jakob sich das Schienbein gebrochen hat.
Der Arzt sagt, dass es kein komplizierter Bruch ist und wohl keine allzu lange Heilungsphase braucht, aber bei jedem Menschen ist es eben anders, weswegen er mir nicht genau sagen konnte, wie lange mein Kleiner jetzt aus dem Gefecht ist. In der ganzen Aufregung natürlich hab ich Depp auch nicht genau nachgefragt, was ich natürlich nachholen werde beim nächsten Arzt Termin. Bei so vielen Informationen war mein Kopf wirklich kurzfristig überflutet…
Jakob hat jetzt einen Gips bis hoch oben zum Oberschenkel bekommen, einen so genannten Spaltgips. Sein Bein ist noch geschwollen, aber sobald die Schwellung weg ist soll ein geschlossener Gips dran, mit dem er dann wohl auch schon kurz danach wieder ans Laufen kommen soll.
Das heißt erst einmal, dass der Kindergarten vollkommen tabu ist. Seit gestern häufen sich nun die Probleme, denn Jakob kann nichts alleine machen, ist total quengelig, weint und ich hab tierische angst, dass er in einem unbeobachteten Moment (oder nachts) doch aufsteht und auf spritztour geht. Schmerzen scheint er wohl keine zu haben im Moment. und mein älterer der raus spielen kann wirkt furchtbar mitreißend auf ihn. Ich hab ihm klar gemacht, dass er momentan nicht darf, aber offensichtlich scheint er eine kleine trotzphase durchzumachen und will das nicht verstehen… Eigentlich ein total untypisches verhalten für ihn.
Vielleicht habt Ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht. Bei meinen Söhnen ist es der erste Knochenbruch. Und vielleicht habt ihr ja auch ein paar tipps und tricks, wie ich ihn ablenken kann, wie ich ihm und mir das Leben etwas erleichtern kann… würde mich sehr freuen…
Liebe grüße
Claudi
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13.07.2009, 00:29 #2
Nunja, es ist schon schwierig für den Kleinen, zumal die 5jährigen eh grad in ihrer Sturmzeit sind . Als mein Justin sich den Arm gebrochen hat, durfte er ja auch nichts mehr gross machen und konnte auch nicht viel selber machen, da er ja nun auch erst 6 war, war es eben auch schwer. Wir haben ihn immer überall mitgenommen, sofern es machbar war und ansonsten eben das beste versucht, ihn zu beschäftigen. Malen vllt. oder basteln, oder Lego spielen … irgendetwas, wo er sein Bein nicht braucht.
Wie gesagt, es ist schwierig, aber, so haben wir es Justin erklärt, wenn er möchte, das es nicht zu lang dauert, muss er sich eben “fügen” …
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13.07.2009, 16:09 #3
Oh man, na dann gute Besserung dem kleinen Abenteurer.
Malen, basteln Lego, wie cessa schon sagte, Brettspiele, Puzzle… auch auf die Gefahr hin, dass mir hier der Kopf abgerissen wird… Kinderfilm/DVD gucken. Bezieh den Großen mit ein, dass er mit dem Kleinen spielt, so ist die Verlockung nicht so groß.
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13.07.2009, 21:27 #4
Vielen Dank erst mal für die Antworten!!
Langsam aber sicher normalisiert sich auch bei uns Zuhause wieder der Blutdruck.
Nach jetzt der dritten Nacht nach dem Unfall scheint sich auch Jakobs Laune wieder „etwas“ zu bessern. Vielen dank auch für Eure Tipps. Ihr habt mit Eurer Beschreibung den Nagel auf den Kopf getroffen. Sturmzeit bezeichnet absolut die Phase die mein Kleiner jetzt durchgemacht hat… Und jetzt wird er so ausgebremst…
Ich hab jetzt auch schon die alte Kiste mit den Kinder-VHS (wer hätt gedacht, dass ich die nochmal brauch? ) ausm Keller geholt. Ich versuch die beiden zwar nicht sooo lange vor der Glotze hocken zu lassen, aber wenn nur das hilft, bin ich auch schon glücklich. Es ist ja auch nur eine Ausnahme.
Mir kam der Gedanke, den Großen einzubinden auch schon. Genau das war eben meine Sorge, dass er den Kleinen mitreißt, wenn er raus darf. Und jetzt bin ich hin- und hergerissen. Eigentlich hab ich dem großen gesagt, in der Schulzeit steht das Lernen im Vordergrund, in den Ferien darf er dann mehr raus und spielen. Und versprochen ist ja versprochen.
Selbstverständlich ist der Beinbruch jetzt nicht eingeplant gewesen und ich denke mir auch, Manuel (der Große) muss verständnis aufbringen, aber es zerreißt mich schon innerlich irgendwie, ihm jetzt das große Spielen zu streichen. Dabei lieben sich die beiden heiß und innig… Außer wenn sie sich gerade mal zoffen.
Da weiß ich nicht, was wohl besser ist. Zwei tottraurige Söhne oder nur einen… Gott sei Dank hab ich noch Urlaub und danach werd ich vielleicht noch mal krankgeschrieben. Im November erwarten wir Nummer drei und wie bislang bei jeder Schwangerschaft werd ich die Übelkeit bis ganz zum Schluss nicht los. Und die letzte Zeit hat sich absolut nichts daran geändert-
Heute haben wir Muffins gebacken. Damit war Jakob wirklich „ruhiggestellt“, es hat ihm superviel spaß gemacht, und der Große konnte solange raus. Beim Malen und solchen Dingen hab ich immer den Eindruck, dass er genau spürt, dass es nur ein Ablenkungsmanöver sein soll. Da sitzt er dann manchmal da und guckt richtig traurig. Da könnt ich glatt mit ihm heulen.
Und gerade schreiben wir auch zusammen, da kann er sich die Smileys aussuchen, da hat er auch Freude dran!!Jetzt haben sich auch noch die Großeltern zum Besuch angemeldet. Um mir etwas Arbeit abzunehmen. Aber ich fürchte glatt, dass es mehr Arbeit wird…
So: Für heute genug geschrieben, momentan ist es echt stressig. Mama hier und Mama da. Ihr kennt das sicher. Ich werde versuchen, alle die Interesse haben (und um mich selbst zu beruhigen) auf dem Laufenden zu halten.
Viele Grüße
Claudi
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14.07.2009, 09:37 #5
Hallo Claudi1976! Habe Deine Beiträge mitverfolgt. Hoffe, es geht Deinem Kleinen bald besser. Und dass Du nicht so viel Arbeit durch den Besuch der Großeltern hast. Auch für Deine SSW wünsche ich Dir alles erdenklich Gute!!!! Mit der Übelkeit hatte ich während der SSW mit meiner Kleinen auch ziemlich stark zu kämpfen. Und das nicht nur morgends! Fühle mit…
Bis dann erstmal!!! LG Sanni
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16.07.2009, 21:22 #6
So, jetzt melde auch ich mich heute mal wieder!
Die letzten Tage war leider so viel wieder mal bei uns los, dass ich zu nichts gekommen bin, was auch nur im entferntesten mit dem Internet zusammenhängt.
@Sanni: Danke! Ja, das mit der Übelkeit ist lästig. Bei der ersten Schwangerschaft ging sie nach dem vierten Monat so gut wie weg, bei der zweiten blieb sie bis fast ganz zum Schluss (!!) und das wird diesmal wohl auch so bleiben, denke ich. Aber das scheint in der Familie zu liegen.
Jakob geht es soweit auch ganz gut. Morgen haben wir wieder einen Termin im Krankenhaus. Da soll der Spaltgips abkommen und ein normaler dran. Da werde ich dann auch hören, wie es weitergeht und wie lange er wohl noch außer Gefecht gesetzt bleibt. Außerdem kommen – wie bereits erwähnt – morgen die Großeltern. Ich hoffe, das gibt keine größeren Unruhezustände.
Es fällt mir momentan schwer genug den Kleinen zu bändigen. Was ich auch versuche: Nach ein paar Stunden interessiert es ihn nicht mehr.
Vielleicht wisst Ihr ja was los sein könnte? Obwohl der Kleine mit seinen fünf Jahren natürlich gerade in seiner „wilden“ Phase steckt, war er doch irgendwie der ruhigere, besonnenere von meinen beiden. Der Ältere war in dem Alter ganz anders. Dass ihm damals nichts derart passiert ist, wundert mich heute noch. Na ja, er hatte vier Mal ein Loch im Kopf…
Und das hat er erstaunlich gut weggesteckt. Da er sich deswegen letztlich eine zeitlang nicht zu waschen brauchte (haare waschen absolut tabu) hat ihm das glatt noch gefallen. Ja ja, wenns nicht ums Planschbecken geht sind meine absolut Wasserscheu. Oder man bekommt sie hinterher nicht mehr raus aus der Wange.
Zurück zu meiner Frage. Seit Jakobs Unfall scheint er sich um 180 Grad gedreht zu haben. Erst hab ich ja nur geglaubt, dass sei der Schock, der ihm noch in den Knochen sitzt. Ich meine, so etwas geht ja nicht spurlos an einem vorüber, schon gar nicht mit fünf Jahren. Aber vor dem Unfall war es für ihn absolut kein Problem, sich auch einmal drinnen zu beschäftigen: Malen, mal Fernsehen, mal Autos-Spielen. Da war er eben sehr ruhig. Seitdem er den Gips hat, will er ständig raus (auch wenn der Große drinnen ist) und fängt prompt das Weinen an, wenn ich ihm versuche zu erklären, dass das nicht geht. Da möchte ich am liebsten mitweinen!
Gestern haben wir uns raus in den Garten gesetzt, was ihm offenbar ganz gut gefallen hat. Aber er wurde immer hibbeliger, dass ich fast Angst hatte, gleich springt er mir von der Bank!
Vielleicht mache ich mir diesbezüglich auch nur zu viele Gedanken und Sorgen. Womöglich hört es sich auch dramatischer an als es ist, aber irgendwie beschäftigt mich das doch!
Na ja, ich halte alle, die Interesse haben, weiter auf dem Laufenden.
Viele liebe Grüße und herzlichen Dank noch mal an alle!
Claudi
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17.07.2009, 14:57 #7
DU weißt doch: Je verbotener etwas ist, um so verlockender ist es.
Hoffentlich bekommt er einen Gehgips, dann kann er wieder los legen.
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18.07.2009, 14:07 #8
Danke erst mal für die weiteren Ratschläge, so möchte ich sie mal nennen.
@MamaUlli: ja, das stimmt wohl, da braucht man ja eigentlich gar nicht zu fragen. Sobald es verboten wird, wird’s interessant. War ja schon bei mir als Kind so.
Wie ich ja bereits erwähnte, war gestern der „große“ Tag. Wir sind mit Jakob wieder ins Krankenhaus. Und genau deswegen muss ich mal wieder einiges loswerden. Denn der Tag fing wirklich komisch an und eigentlich bin ich auf den Arzt noch ein wenig „wütend“, na ja, zumindest aber verwirrt. Aber hört euch mal selbst an und sagt mir dann doch bitte, was ihr davon haltet, oder ob ich die Sache falsch sehe.
Wir sind also ins Krankenhaus und der Arzt hat Jakob und mich dann „interviewt“ wie es denn so geht, ob der Kleine Schmerzen hat, ob er weitestgehend zurecht kommt, sich ruhig verhält und so weiter.
Da ich ja auch einiges im Internet recherchiert hatte und immer wieder auf den Gehgips gestoßen war (dank auch hier dem forum) hab ich den Doc natürlich darauf angesprochen. Weil ich denke, das eine richtige Erleichterung für Jakob wäre.
Der Arzt reagierte darauf sehr seltsam. Er meinte, wir schauen mal. Er klang ziemlich reserviert, aber da hab ich mir noch nichts direkt gedacht. Um alles ein wenig abzukürzen: Wir wurden dann zum Röntgen geschickt und als wir zurück in das Behandlungszimmer kamen, mussten wir eine Weile warten. Dann wurde es aber richtig heftig. Der Arzt kam und schaute sich erst das alte Röntgenbild an und dann das neue und schwieg beharrlich. Und dann dreht er sich plötzlich zu uns um und sagt Wort wörtlich folgenden Satz: „Ja, diese Befürchtung hatten wir ja schon.“
??!!!
In etwa so sah es in meinem Kopf aus. Mich traf der Satz total hart, ich hatte fast nen Herzinfarkt! Welche Befürchtung und was heißt wir?
Ich fragte also besorgt nach, ob etwas mit der Heilung nicht in Ordnung sei, aber der Doc konnte mich beruhigen und erklärte mir, dass das soweit normal verläuft. Und dann meinte er, so fast beiläufig, dass das Bein nun wunderbar abgeschwollen wäre und man den Bruch jetzt viel besser sehen könnte. Und es wäre eindeutig zu sehen, dass nicht nur das Schienbein (komplett) gebrochen, sondern auch das Wadenbein (Gott sei Dank nur) angebrochen sei. Er zeigte mir eine dünne Linie, die ich als Laie wahrscheinlich übersehen hätte.
Ich weiß gar nicht, was in dem Augenblick schlimmer für mich war. Die Tatsache, dass auch der andere Knochen was abbekommen hat oder wie mir das gesagt wurde. Ich hab erst geglaubt, ich fall gleich um.
Der Arzt sah wohl, dass ich ganz weiß geworden war und meinte gleich zu Beruhigung, dass eine OP weiterhin nicht notwendig sei, weil das Wadenbein nur angeknackst und nicht komplett durch, also noch recht stabil, sei.
Daraufhin fand ich meine Sprache wieder und meinte, dass er von so etwas aber nichts gesagt hätte. Er sagte dann, dass man viele Genauigkeiten erst nach dem Abschwellen des Beins sagen könnte (?) und das normal sei. Ja, dachte ich mir, aber von einer solchen Befürchtung hatte er nichts gesagt. Und er besaß dann auch noch die Unverfrorenheit, mir zu sagen, dass ich ja so aufgeregt gewesen sei, dass ich es bestimmt vergessen hätte.
Später, als mein Mann uns abgeholt hat, hab ich ihm das erzählt und er war nicht minder sauer, denn auch er wusste nichts davon. Und er war in der Tat etwas ruhiger geblieben als ich nervöses Bündel. Und er bestätigte mir definitiv, dass der Arzt von so etwas nichts gesagt hat.
Nun ja, jedenfalls hieß es nach dieser Besprechung, dass ein Gehgips noch nicht drin sei. Ich fragte also, wie es weitergehen soll und Jakob bekam dann einen normalen Gips wie nun auch schon, aber diesmal war er nicht mehr offen, sondern rundherum geschlossen. Er geht jetzt wie vorher auch von den Zehen, bis fast zum Oberschenkel. Wenigstens ist er jetzt schön blau. Laufen darf er damit natürlich immer noch nicht.
Der Arzt hat weiter gesagt, dass der gips 2 Wochen dran bleiben soll und wenn alles weiter so gut verliefe wie bisher, wovon er ausgeht, dann kommt definitiv ein Gehgips dran. Er zeigte sich allem in allem ohnehin wirklich sehr verständnisvoll und freundlich, um gleich auszuräumen, er wäre mir wie ein Monster gegenüber getreten.
Auch zu Jakob war er sehr nett, scherzte mit ihm und so weiter. Jakob bekam auch einen Lolli, weil er so tapfer war. Natürlich möchte ich dem guten Mann auch nicht seine Fachkenntnisse absprechen, aber ich als Laie kann nun mal den Schweregrad der Verletzung nicht einschätzen und auf meine Fragen hin, fühlte ich mich nicht sehr ernst genommen. Ich kam mir vor wie die aufgeregte, hypochrondrische Mutter, die ich aber nun wirklich nicht bin. Klar, dass ich mir Sorgen mache und alles ganz genau wissen möchte. Das bin ich meinem Kind ja wohl auch schuldig.
Mein Mann und ich haben noch sehr lange darüber geredet. Vor allem über die mangelnde Kommunikation und haben uns gefragt, ob es vielleicht besser wäre, den Arzt (sprich Krankenhaus) zu wechseln.
Andererseits wollen wir Jakob jetzt auch nicht von der einen Untersuchung zur anderen schleppen. Schließlich soll sein Bein ja auch Ruhe bekommen.
Aber dennoch bin ich irgendwie ratlos. Stimmt das, dass man nach dem Abschwellen des Beins wirklich mehr Verletzungen ausmachen kann? Und klingt das mit dem Liegegips so, als wäre es in Ordnung? Würdet Ihr auch noch einen anderen Arzt konsultieren? Ach, ich bin momentan so richtig durch den Wind.
Was denkt Ihr darüber? Freue mich über Antworten.
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18.07.2009, 22:18 #9
Also ich würde mir da keine Sorgen. Sicher hat er vergessen es euch zu sagen, dass evtl. auch das Wadenbein gebrochen sein könnte. Oder er hat es euch durch die Blume gesagt und es ging einfach unter. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Ihr wißt ja nun, was los ist und dass es nicht schlimm ist. Das erst das Bein abschwellen muss, stimmt wirklich. Der Tochter meiner Freundin ist ein Auto über den Fuß gefahren und da mussten die auch 1 Woche warten, bis man es röntgen konnte. Und oh wunder, es war nicht gebrochen. Aber vorher hat man einfach nix auf dem Röntgenbild gesehen. Ich würde den Arzt nicht wechseln. Es war ja kein Behandlungsfehler. Vielleicht wollte er es dir auch sagen, hat es aber angesichts deines Zustandes dann doch gelassen. Achja, du kanst ihn ja beim kochen helfen lassen und beim Abtrocknen des Geschirrs. Hast du es schon mal mit Kinderrätselblöcken versucht? Pocket-Quiz-Fächer, die sind auch prima zum mitnehmen und brauchen nicht viel Platz.
http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_toy…andolo&x=0&y=0Bandolo/ Bandolino ist bei uns im Kiga sehr beliebt.
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27.07.2009, 00:11 #10
Hallo endlich mal wieder!
War soviel los, da bin ich zu nichts gekommen, geschweige denn antworten!! Danke für den tipp mit den blöcken bei amazon!!!! das scheint echt eine gute problemlösung!
oma und opa sind derzeit da und machen – wie vermutet – mehr arbeit als dass sie helfen. aber wenigstens auf charmante art und weise!!!!
mittlerweile funktioniert alles ganz gut! der kleine hat sich offenbar an den gips gewöhnt, das abenteuer duschen mit plastiktüte macht ihm wahnsinnig spaß und ich würd sagen er genießt seine derzeitige “vorangstellung” fast etwas. den arzt haben wir auch nicht gewechselt. am nächsten tag haben wir alles nochmal überdacht und eben gedacht: ist doch blödsinn. eine frage hab ich aber dennoch. der arzt meinte, wir sollten uns bloß melden, wenn der kleine über etwas wie taubheitsgefühle in den zehen klagt oder wenn diese kalt werden und blau anlaufen. das ist nicht der fall und der kleine sagt auch, dass sie sich ganz normal anfühlen, aber durch zufall ist uns aufgefallen, dass die Zehen irgendwie gegenüber dem anderen fuß minimal angeschwollen sind. da er keine klagen hatte, denken wir, dass das nicht schlimm ist. ich kenne das vom wandern: wenn ich lange die hände runterhängen hatte, dann schwellen die bei mir auch an. kann so etwas bei den zehen auch vorkommen und ist harmlos?
ich denke, ich möchte nicht zum arzt rennen und doch als hysterische mutter abgestempelt werden. vorallem weil ich den kleinen mindestens drei mal am Tag frag, ob sich seine zehen ok anfühlen, eingeschlafen sind ect. und er sagt schon immer ganz genervt: nein. Und auch mein göttergatte und die großeltern meinen, dann wär alles ok.
freu mich wie immer über antworten! vielen dank nochmal für den tipp an MamaUlli!!!!
bis dann!
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28.07.2009, 00:09 #11
Also ich glaube, das ist normal. Aber ruf doch einfach den Arzt an und frag ihn. Keiner hält dich für hysterisch… Du bist Mutter und es ist dein RECHT dich um dein Kind zu sorgen. Ruf an und frag ihn!
Probiert die Blöcke mal aus. Ich finde die super!
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28.07.2009, 11:12 #12
Blöcke sind schon bestellt, nur noch nicht da! Aber kommen sicherlich bald. Ich würde mich auch nicht für hysterisch halten, bislang hatte ich auch noch nie das Gefühl, dass mich einer dafür hält. Das ist eben das Problem mit dem Arzt im Krankenhaus, dass ich hatte: Bei ihm hab ich absolut das Gefühl er hält mich dafür und verschweigt mir aus diesem Grund so die ein oder andere Aussicht, die er hat. Vielleicht ist es ja auch nur Einbildung, aber meist hat mich mein Bauchgefühl nicht getäuscht. Am Freitag sind wir ohnehin wieder im KH und da werde ich fragen. Ich denke, vorher macht es auch keinen Sinn mehr, da der KLeine ja keine Beschwerden hat!!
Viele Grüße!!!!!