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09.01.2014, 20:05 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #1
Tja, so entsteht aus der Antwort auf eine einfache Frage ein neuer Thread Warum wieso weshalb wir wohin umziehen fand ich als romanartige Antwort im Thema “Mein Kind ist weinerlich” jetzt nicht wirklich prickelnd. Darum habe ich mich dazu entschlossen, das mal als neuen Thread zu posten. Vielleicht kommen im Laufe der nächsten Wochen noch Fotos dazu oder ich lasse Euch an meinen Einrichtungsplänen teilhaben oder so.
Aber erstmal geht hier gerade die Welt unter, wie ich feststellen muss.
Nach unserem Umzug vor 4 Jahren in diese Wohnung hier dachten wir eigentlich, wir seien endlich mal sesshaft geworden. Umziehen wollten wir jedenfalls nicht nochmal, zumal es uns hier auch super gefiel. Die Wohnung mit 100 qm (50 qm davon alleine der Wohn-/Essbereich) schön groß und trotzdem bezahlbar. Über 340 Euro Kaltmiete kann man auch wirklich nicht meckern, zumal die auch die Nutzung des großen Gartens, eine eigene Garage und einen großen Kellerraum beinhaltet.
Unsere Vermieterin ist echt nett und wir haben angenehme Nachbarn. Gerade das war/ist uns superwichtig, weil wir in der Wohnung zuvor die Stasi als Nachbarn hatten. Aber … andere Geschichte.
Anfangs zahlten wir hier 150 Euro Nebenkosten. Nach der ersten Jahresendabrechnung und einer Nachzahlung von 150 Euro stockten wir die dann auf 160 Euro auf. Im Folgejahr belief sich die Nebenkostennachzahlung auf 300 Euro – trotz der Erhöhung und auch nur wegen der Heizkosten. Also stockten wir nochmal um 20 Euro auf 180 Euro auf. Für das Jahr 2012 betrug dann die Nebenkostennachzahlung – wieder nur wegen der Heizkosten – 600 Euro !! Hieße also wohl nun als Fazit, wir hätten eine monatliche Nebenkostenzahlung von 230 Euro Und nach oben hin gibts da wohl keine Grenze, denn eigentlich müsste an diesem Haus hier eine ganze Menge gemacht werden. Die Außenwände sind nicht ausreichend gedämmt und die Fenster müssten alle ausgetauscht werden – denn Tesamoll reicht da schon lange nicht mehr. Selbst durch die Schlitze der Jalousiengurte pfeift der Wind. Unsere Vermieterin – mittlerweile immerhin Mitte 70 – mag hier jedoch kein Geld mehr reinstecken, weil sie das Haus über kurz oder lang verkaufen will. Eigentlich hatte sie schon vor 2 Jahren, als ihr Mann verstarb gemeint, dass sie die Wohnung, sollten wir mal ausziehen, nicht nochmal vermieten will. Nun hatten wir mit ihr natürlich in der Vergangenheit, vor allem immer dann, wenn die NK-Abrechnung kam, über das leidige Thema “Wir heizen vor allem für draussen” gesprochen. Sie meinte dann jedesmal mit schöner Regelmäßigkeit, dass wir wunderschön Heizkosten sparen könnten, wenn wir die Jalousien möglichst lange unten lassen würden. Klar, spart Heizkosten, treibt aber die Stromkosten in die Höhe. :confused: Die Fenster auszutauschen bzw. neu abzudichten würde nur dazu führen, dass wir mehr darauf achten müssten, regelmäßig zu lüften. Oder andersrum: Seien sie froh, dass eine ständige Lüftung besteht, so schimmelt es wenigstens nicht. Tolle Ausrede, oder? Vor allem das riesige Wohn-/Esszimmer verschlingt Unmengen an Heizenergie. 50 qm wollen erstmal warm werden – was sich halt schwierig gestaltet bei undichten Fenstern und unzureichend gedämmten Außenwänden. Aber auch von unten kommt die Kälte, denn unsere Vermieterin nutzt ihr ebenfalls 50 qm großen Wohn-/Esszimmer nur zu besonderen Anlässen – im Sommer. Ergo wird dort nicht geheizt. Nunja … Der langen Rede kurzer Sinn … Nachdem also die letzte Heizkostenabrechnung diese Unsumme hervorgebracht hatte, wir die Nebenkosten nicht schon wieder (um immerhin 50 Euro) aufstocken und dann am Jahresende doch wieder nachzahlen wollten, haben wir uns dann doch nochmal zu einem Umzug durchgerungen. Eigentlich wollten wir vor Weihnachten nur erstmal gucken, was der Wohnungsmarkt so hergibt und was wir uns nun so vorstellen. Denn nochmal umziehen wollen wir definitiv nicht. Einfach zu stressig, das Ganze.
Die erste Wohnung, die wir uns angeschaut haben war – leider geil!
Wir sind da reinmarschiert, haben uns umgeschaut und dachten sofort: Die und sonst keine! Die Vermieter sind sehr nett, die Nachbarn auch umgänglich, wie wir vom Vormieter hörten. Unsere besten Freunde wohnen 2 Häuser weiter und in unmittelbarer Nähe gibts Penny, Lidl und Männes Arbeitsstelle.
Wir haben nun zwar 10 qm weniger, dafür aber ein Zimmer mehr und eine klasse Raumaufteilung. Dazu gehört ein riesiger Kellerraum, ein schöner großer Balkon und auch wieder die Möglichkeit, im Garten Sandkasten und Schaukel aufzustellen. Wir können uns nicht beklagen.
Das Haus ist 2012 erst nach den neuesten Richtlinien gedämmt worden, die Fenster alle 3-fach verglast und in Punkto Miete kommen wir nun aufs Gleiche raus, wenn wir hier in der alten Wohnung um die 50 Euro aufstocken würden. Wir bleiben im gleichen Ort, in dem wir jetzt sind und der Kindergarten ist nur unwesentlich weiter als jetzt. Tja, aber dass das nun so schnell gehen würde, hätten wir auch nicht gedacht. Nun habe ich eigentlich alles auf einmal “am Hacken”. Kommenden Dienstag den letzten Teil meiner Abschlussprüfunf zur Bürokauffrau, die daraus resultierende Jobsuche und den Umzug zu Ende Februar. Und damit es sich jetzt richtig lohnt, liegt Männe auch noch seit gestern im Krankenhaus und hat sich heute in einer 2-stündigen OP die Krampfadern aus dem linken Bein rausfriemeln lassen.
Wenn schon, denn schon, oder?
Holla, was für’n Text. Sorry
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10.01.2014, 13:03 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #2
Ach, Bibi, wer so schön schreiben/formulieren kann wie deine Wenigkeit, hat es nun beim besten Willen nicht nötig, sich für die Länge des geschriebenen Textes zu entschuldigen … Vielleicht ein kleiner Trost: Ich habe (zu meinem Entsetzen) über 800 EUR Heizkosten für das Jahr 2012 nachzahlen müssen (und zwar für eine 103 Quadratmeter große Wohnung), was für mich bis zum heutigen Tage nicht ansatzweise nachvollziehbar ist. 340 EUR Kaltmiete sind wirklich “niedlich”. Dass du kein “Umzieh-Fan” bist, kann ich sehr gut nachvollziehen, liebe Bibi! Ich würde aus unserer Wohnung, wenn meine Tochter bei mir bleiben wird (wovon ich trotz allem ausgehe), auch partout nicht ausziehen wollen, obwohl wir wirklich eine üble Vermieterin haben. Bei ihr handelt es sich um eine Person, welche nicht einen Cent in irgendetwas investiert – und grundsätzlich ist man als Mieter an allem selbst schuld: Schimmel, Klospülung defekt, … Was auch immer! Allerdings handelt es sich bei meiner Vermieterin nicht um eine alte Frau, sondern um eine etwa Fünfzigjährige, welcher zwei große Häuser mit etlichen Mietwohnungen hier in Düsseldorf-Benrath gehören. Die Dame lässt auch gerne mal Wohnungen ein Jahr oder noch länger leer stehen (zurzeit handelt es sich um die unter uns), denn es darf nur jemand einziehen, der ihren Anforderungen entspricht. Tiere verboten, Kinder verboten, Hartz-IV-Empfänger verboten, Ausländer verboten. Optimal: eine Person mit Doktor-Titel oder gerade bei der Arbeit an der Dissertation, Anfang oder Mitte 30 usw. usf. Ich habe jetzt seit zwölf Tagen einen defekten Spülkasten (und das weiß die Vermieterin auch – und er ist nicht zum ersten Mal kaputt) und muss zum Spülen in selbigen greifen, was wirklich widerlich ist – und nach ganz hartem Drängen schickt die Vermieterin heute Abend mal ihren Bruder vorbei … Bei allen Problemen tauchen ihr Mann oder ihr Bruder hier auf, welche handwerklich nicht besonders begabt sind … Wir leben in einer wirklich schönen Altbauwohnung (auch mit einem sehr großen Wohn- sowie Essbereich), zu Julikas Kindergarten sind es zu Fuß etwa fünf Minuten – und das Zentrum (unser sogenanntes Dörfchen) kann man ebenfalls gut zu Fuß erreichen, in der Nähe befindet sich das wunderschöne Benrather Schloss mit Schlosspark, für Kinder ist dieser Stadtteil optimal und über etwa 1000 EUR Warmmiete kann man (wenn man Düsseldorfer Maßstäbe anlegt) auch nicht klagen … Meine Freundin bezahlt mit ihrer kleinen Familie in Hamburg-Barmbek den gleichen Preis für 75 Quadratmeter … Insofern ist alles relativ. Unser eigentlich sehr schönes Treppenhaus bekommt keinen neuen Anstrich, obwohl es diesen laut Aussage der Vermieterin bei meinem Einzug bereits vor fünf Jahren erhalten sollte. Ich finde es unglaublich, wie man sein eigenes schönes Eigentum so “verkommen” lassen kann und derart geizig ist, obwohl man wirklich reich ist … Nun ja, wenn möglich, versuche ich den Kontakt zur Vermieterin zu vermeiden. Sie wohnt Gott sei Dank an einem anderen Ort! Aber, liebe Bibi, sei einfach froh, dass es mit der Wohnungssuche bei euch dermaßen schnell ging!!! Ich kenne da eine Person in Hamburg, welche bereits seit etwa drei Jahren nach etwas Passendem und Bezahlbarem sucht … Und: Das Positive an Umzügen ist, wie ich finde, dass man so richtig schön “entmüllen” kann. Ich hatte beim letzten Umzug, so glaube ich, etwa 500 Kleidungsstücke entsorgt. Und wenn die “gröbste Arbeit” geschafft ist, macht das Gestalten der Details doch auch viel Spaß. Nun, dass du jetzt so viel auf einmal “um die Hacken” hast, ist natürlich recht heftig, aber auf schlechte Gedanken wirst du garantiert nicht kommen. War es deinem Mann nicht möglich, seine Operation bis März oder April “hinauszuzögern”?
Und was sagt Finja zum Umzug? Ich hoffe doch stark, dass sie sich freut.
Alles Liebe von Rike
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10.01.2014, 16:11 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #3
Oha 1000 Euro warm ist ja echt nen hübsches Sümmchen. Aber Großstadt hat ja ohnehin andere Beträge als Umland oder Dorf. Und das mit Deiner Vermieterin finde ich ja doof – leider ist das in der heutigen Zeit sozusagen Usus. Ich habe das schon von so vielen gehört, dass die Vermieter nichts oder wirklich nur das allernötigste tun. Eine Frechheit, wenn man bedenkt, wieviel Geld Monat für Monat bekommen und dieses eben vor allem dafür gedacht ist, die Räumlichkeiten instand zu halten. Nein, meinem Mann war es leider nicht möglich, die Operation auf nach dem Umzug zu verschieben. Ursprünglich sollte dies sogar schon im Herbst letzten Jahres geschehen, aber da war die offene Wunde am Bein, weshalb diese Krampfadern-OP überhaupt angeregt wurde, noch nicht vollständig verheilt. Auf die lange Bank schieben sollte er die OP aber auch nicht, weil die Gefahr, dass sich neue offene Stellen bilden, zu groß ist. Das alles zu erklären, würde hier aber zu weit führen. Wenn’s Dich interessiert, gerne mal per PN. Ja, Finja freut sich “wie Bolle” auf den Umzug. Vor allem die Tatsache, dass ihre Freundin dann quasi direkt nebenan wohnt, die beiden dann gemeinsam zur Schule gehen und nachmittags zusammen spielen können, ist (für beide Mädels) der absolute Hit.
Finja kann es also kaum erwarten, endlich umzuziehen und fragt mich quasi täglich, wann es denn endlich losgeht. Wenn es nach ihr ginge, hätten wir bereits alles in Kartons und Kisten verstaut und würden hier in den nächsten 4 Wochen auf gepackten Koffern sitzen.
Ich freue mich aber auch auf genau das, denn wir (also Männe und ich) haben zu unseren Freunden ohnehin einen sehr engen Kontakt. Kochen schon mal zusammen, feiern gemeinsam, machen regelmäßige Spieleabende. Gehen walken, Badminton spielen, schwimmen – und zum Wellness. Letzteres zumindest meine Freundin, eine andere Freundin (die auch um die Ecke wohnt) und ich. Hinsichtlich des Ausmistens gebe ich Dir vollkommen recht. Wenn ich mir überlege, was wir jetzt seit Weihnachten alleine an Spielsachen, Kuscheltieren und Klamotten von Finja aussortiert und an andere weitergegeben haben … Himmel die Berge, ich war fast ein wenig erschrocken ob des riesigen Kuscheltier-Berges. Und auch ansonsten ist hier in den letzten Tagen schon einiges in die Mülltonne gewandert; die Schubladen / Schränke leeren sich. Nicht etwa, weil alles schon eingepackt ist, sondern weil der ganze angesammelte “Müll” der letzten 4 Jahre rausfliegt.
Ein bisschen “Muffe” habe ich vorm Keller. Wie das nun mal so ist mit Kellerräumen … Da sammelt sich der meiste Krempel an. Getreu dem Motto “Erstmal in den Keller, vielleicht kann man’s ja noch gebrauchen!”
Auch hinsichtlich der Möbel wird ein bisschen was rausfliegen. Wir konnten jetzt relativ preiswert vom Vormieter die Einbauküche, Couchgarnitur, Kleiderschrank und sämtliche Lampen übernehmen, sodass diese Möbel den Umzug von hier nach da garnicht erst antreten werden. Abgesehen von der Küche, die wir uns in der neuen Wohnung in den Keller stellen werden, um dann dem ganzen Kram, der da doch wieder landen wird, ein vernünftiges “Heim” zu verpassen. Somit ist der Keller dann zwar immer noch voll, sieht aber trotzdem aufgeräumt aus.
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10.01.2014, 22:19 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #4
Liebe Bibi, vieles, was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. So etwa die Geschichte mit dem Keller oder dein Entsetzen über die Kuscheltier-Berge.
Meine Tochter schleppt leider auch noch Unmengen von ihrem Vater bei uns an. Julikas Kuscheltiere und Babys bevölkern bei uns ein eigenes Sofa (in Originalgröße), welches meine Motte auch das “Schlafgemach der süßen Mäuse” zu nennen pflegt. Inzwischen verstehe ich, weshalb meine Mutter früher Plüschtiere auch als “Staubfänger” bezeichnete …
Große Wohnungen haben natürlich den Nachteil, dass man sich schön ausbreiten kann … Ursprünglich haben wir hier zu dritt gewohnt, bis mein damaliger Mann nach Julchens rechtswidriger Fremdplatzierung die Wohnung räumen musste, zumal ich eine Wohnungszuweisung nach dem Gewaltschutzgesetz erhielt. 1000 EUR Warmmiete für unsere Wohnung sind in diesem Stadtteil definitiv als günstig zu betrachten. In einem Stadtteil im Norden Düsseldorfs (wir leben im Süden) würde man für eine vergleichbare Wohnung mindestens 2000 EUR “hinblättern” müssen. Und zwischen dem Norden und dem Süden befinden sich viele Stadtteile “zum Durchfahren”, wie es eine Bekannte mal so treffend auf den Punkt gebracht hat. Soziale Brennpunkte, um es mal gelinde auszudrücken … Da ich kein Auto besitze und auch nicht besitzen möchte, ist es für uns optimal, dass Benrath eine eigene Fußgängerzone hat.
Oje, das, was du über den Gesundheitszustand deines Gatten schreibst, hört sich gar nicht gut an …
Dafür hört sich das, was du über deine Kleine, ihre Freundin und euren Freundeskreis schreibst, aber sehr, sehr positiv an. Und den letzten Teil deiner Abschlussprüfung wirst du, wie ich dich einschätze, gewiss souverän meistern!
Liebe Grüße von Glashaus
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11.01.2014, 11:32 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #5
Guten Morgen
Jetzt muss ich aber doch schmunzeln über Deinen letzten Satz. Ich bin hier ja weiß Gott nicht so übermäßig tätig, dass Du mich quasi in- und auswendig kennst. Und schätzt mich trotzdem so ein, dass ich die Prüfung problemlos hinter mich bringe.
Naja ich sage mal so … Vom Wissen her sollte das kein Problem werden, aber ganz sicher wird mir Dienstag Morgen die Nervosität aufs Dach steigen. Ich hoffe, dass ich dann nicht einen kompletten Blackout haben werde. Ja, unser Freundeskreis ist mir echt heilig. Wir kennen uns noch garnicht sooo wahnsinnig lange – erst seit 3,5 Jahren. Trotzdem sind mir “meine Mädels” schon viel viel näher, als es meine ehemals beste Freundin jemals war. Wir können uns alle 3 einfach aufeinander verlassen, sind füreinander da und absolut ehrlich zueinander. Was ich auch wichtig finde. Und schön ist es natürlich, dass sich unsere Mädels und die Männer auch super verstehen.
Deswegen ist diese Wohnung halt ein absoluter Glücksfall.
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13.01.2014, 14:53 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #6
Bei 340 Euro für 100qm kann man wirklich nicht meckern, doch bei den Nebenkosten hätte ich schon längst das Weite gesucht. Auch wenn es vielleicht anfangs schwer vorstellbar ist, so ist es langfristig doch sinnvoller und nervenschonender. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute in der neuen Wohnung. Hier sollte ja nicht mehr viel schief gehen .
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13.01.2014, 17:53 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #7
Viel Kraft und gute Nerven für den Umzug!
Unser letzter Umzug ist nun schon fast 15 Jahre her. Wenn ich mich hier umschaue und mir vorstelle, das alles verpacken zu müssen und woanders wieder einzusortieren …Ohjeh! Ich hoffe, wir können noch ein paar Jahre hier bleiben . -
24.01.2014, 17:51 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #8
Liebe Bibi, darf ich fragen, wie der letzte Teil deiner Abschlussprüfung gelaufen ist? Wie geht es deinem Mann? Ich hoffe sehr, dass er seine Operation ohne Komplikationen überstanden hat. Kann er bereits wieder (halbwegs) normal laufen? Und – seid ihr schon fleißig am Packen? :liebguck
Ganz liebe Grüße von Ulrike
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25.01.2014, 13:22 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #9
Lieb, dass Du nachfragst. Ich wollte auch schon geschrieben haben, habe aber die letzten Tage “flachgelegen”. Nachdem die ganze Anspannung und der Stress “aus mir raus war”, war dann irgendwie auch das Immunsystem “platt”. Fette Erkältung – bei dem Wetter ohnehin kein Wunder.
Ja, der letzte Teil der Abschlussprüfung ist bestens verlaufen. Ich bin jetzt also fertig ausgebildete Bürokauffrau
Hatte ein super Thema in der mündlichen Prüfung – es war ein “Geschenk”. Ich konnte wählen zwischen “Marketing” und “Angebotsvergleich” und da Marketing mein absolutes Hassthema ist, habe ich mich für den Angebotsvergleich entschieden, zumal ich damit bereits im Praktikum zu tun hatte. Ich hatte 2 Angebote vorliegen, für die ich die gesamten Einkaufskosten errechnen musste. Musste mich dann für eines entscheiden und dieses begründen. Es gab dann noch weitere Fragen zu diesem Thema und nach insgesamt 45 Minuten (20 Min. Vorbereitung, 20 Min. Prüfung, 5 Min. Beratung der Prüfer) war der ganze “Spuk” vorbei. Ich habe 97 von 100 möglichen Punkten erreicht und somit die komplette Abschlussprüfung mit einer Gesamtpunktzahl von 91 (was einer 2 entspricht) bestanden. Ab 92 Punkten hätte es eine 1 gegeben, aber dafür hätte ich in der mündlichen auch 100 Punkte machen müssen und den Stress wollte ich mir dann auch nicht machen. Ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis und hoffe jetzt, dass es schnell mit einem Job klappt.
Meinem Mann gehts soweit wieder gut. Läuft schon wieder rum, fährt Auto und Schmerzen hat er auch kaum noch. Die OP ist gut verlaufen – leider nicht ganz komplikationslos – geht bei ihm scheinbar nicht. An 2 Stellen hat sich ein Hämatom gebildet, welche ein bisschen gnubbelig sind. Man versucht jetzt, diese mit AB in den Griff zu bekommen.
Zum (eigentlichen) Thread-Thema … “Fleissig am Packen” kann ich jetzt nicht behaupten. Wir haben zwar hier und da schon was eingepackt, aber da wir noch 4 Wochen bis zur Schlüsselübergabe und 5 Wochen bis zum Umzug haben, hält sich das Packen noch in Grenzen. So ein bisschen was an “Kram” brauchen wir in den nächsten Wochen ja noch. Den Keller wollte ich mir allerdings schon längst vorgenommen haben, aber durch die Erkältung, wenig Motivation und der Bewerbungsschreiberei ist das bisher auch auf der Strecke geblieben. Allerdings werde ich da jetzt Montag direkt anfangen, habe aber schon festgestellt, dass es doch weniger Arbeit sein wird, als befürchtet. @ Saba Ja, den Umzugsgedanken hatten wir nach der NK-Abrechnung für 2011 schon mal. Da wir uns hier aber eigentlich wohl fühlen und eigentlich auch ein gutes Verhältnis zu unserer Vermieterin haben, haben wir das dann nicht weiter verfolgt. Und in dem ganzen Lernstress hätte ich das eh nicht gebrauchen können. Aber jetzt mit 600 Euro Heizkosten-Nachzahlung und der Wahrscheinlichkeit, dass es da nach oben hin keine Grenze gibt, macht das alles keinen Sinn mehr. Und da geht dann auch der Wohlfühl-Faktor irgendwann flöten. Ich merke es jetzt schon, dass ich mich mittlerweile an Dingen störe, die ich in den vergangenen Jahren nicht mal bemerkt oder die mich nicht tangiert haben. Es wird Zeit! Und nun ist es auch so, dass unsere Vermieterin doch immer wieder mal darauf hinweist, dass sie ja ihre eigene Wohnung gerade erst renoviert und sich neue Möbel gekauft hat – was sie nicht getan hätte, wenn sie gewusst hätte, dass wir ausziehen. Also, sie versteht es schon, uns da ein schlechtes Gewissen einzureden. Mir tut’s auch leid, aber es lässt sich eben nicht mehr ändern.
Für unseren Umzug Ende Februar haben wir übrigens ganz viel Hilfe angeboten bekommen. Also sollte die ganze Geschichte relativ zügig über die Bühne gehen.
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25.01.2014, 20:49 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #10
Na, da sag ich doch mal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur bestandenen Prüfung!
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25.01.2014, 22:07 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #11
Liebe Bibi, auch ich gratuliere dir von Herzen zur hervorragend bestandenen Prüfung! :abschluß Ich lag wohl mit meiner Einschätzung bezüglich deiner Fähigkeiten sowie deines Abschneidens gar nicht so falsch, oder?! *fg* Dass man nach der Anspannung und dem Stress erst einmal “flachliegt”, ist wirklich ganz normal und auch ein mir bekanntes Phänomen. Bei mir ging es leider oft so weit, dass ich nach bestens bestandenen Examina etc. depressive Episoden hatte und mich gar nicht wirklich freuen konnte. Und zuvor habe ich immer gedacht: “Wenn du diese Prüfung endlich hinter dir hast, dann wirst du der glücklichste Mensch der Welt sein!” Ich drücke dir die Daumen, was deine Bewerbungen angeht, und hoffe, dass man die Hämatome deines Mannes erfolgreich behandeln kann. Was heißt in diesem Kontext eigentlich “AB”? Super, dass ihr so viel Unterstützung bei eurem Umzug haben werdet! Das erleichtert die “Angelegenheit” in der Tat ungemein …
Liebe Grüße von Ulrike
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27.01.2014, 15:13 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #12
Vielen Dank Euch beiden. In der Tat … So richtig freuen konnte ich mich bisher irgendwie nicht über die bestandene Prüfung und der Tatsache, dass ich jetzt “fertig” bin. Zum einen habe ich es irgendwie immer noch nicht so recht realisiert. Immer noch das Gefühl “Du hast grad Urlaub, bis krank, what ever und ab nächste Woche ist wieder Schule.” Zum anderen drücken die Sorgen um den noch nicht vorhandenen Job auch auf die Euphorie. Immerhin habe ich jetzt aber schon die ein oder andere Rückmeldung auf meine Bewerbungen erhalten und hoffe, dass da zumindest mal Vorstellungsgespräche herausspringen werden.
Ulrike, AB meint in diesem Zusammenhang Antibiotika. Dieses hat übrigens wunderbar angeschlagen, sodass die Hämatome schon fast komplett weg sind. Ab dem 01.02. geht er nun auch wieder arbeiten. Gott sei Dank *fg* Der geht mir hier zu Hause mittlerweile auf die Nerven.
Der Keller ist nun zur Hälfte entrümpelt und ich habe tatsächlich noch einen großen Korb voll ausgemusterter Bilderbücher und Puzzles dort aufgetrieben, der dann morgen erstmal den Weg zur Tafel bzw. zum roten Kreuz finden wird.
Tja, und dann können wir eigentlich nur noch auf den Schlüssel warten. In der Wohnung lässt sich bereits nichts mehr einpacken, was nicht mehr gebraucht wird. Finja ist hier der reinste Sklaventreiber Gestern wollte sie schon ihr Kinderbett auseinanderbauen lassen und meinte, sie würde bis zum Umzug einfach auf der Matratze oder bei uns schlafen. *lach*
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29.01.2014, 11:53 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #13
Liebe Bibi, Antibiotika sind mir selbstverständlich ein Begriff. Allerdings war mir bisher noch nicht bekannt, dass diese auch bei Hämatomen eingesetzt werden. Zudem muss ich bei “AB” als examinierte Lehrerin unweigerlich an “Arbeitsblatt” denken, da “AB” bei Unterrichtsvorbereitungen die klassische Abkürzung dafür darstellt. Wie dem auch sei, das Wichtigste ist natürlich, dass die Antibiotika bei deinem Mann angeschlagen haben. Dass man nach einer vor Kurzem bestandenen Prüfung das Gefühl hat, dass diese eigentlich noch gar nicht abgeschlossen sei, man seinen erfolgreichen Abschluss also noch nicht so wirklich realisiert, kenne ich im Übrigen auch nur zu gut. Wie schnell rechnest du eigentlich mit einer Job-Zusage, wenn ich fragen darf?
Finja als Sklaventreiber … *schmunzel* Welch lustige sowie entzückende Vorstellung!
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30.01.2014, 16:41 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #14
Arbeitsblatt … Hihi, ja irgendwie kommt man nicht raus aus seiner Haut und bringt doch auch so manches aus dem Privatleben automatisch mit dem Beruf in Verbindung. Ich merke das hier immer daran, wenn ich nachmittags beim Bügeln / aufräumen / packen sogenanntes Hartz-4-TV schaue und über so mancherlei Aussagen einfach nur den Kopf schütteln kann. Weil ich in den vergangenen 2 Jahren gelernt habe, dass das, was die einem da “mitten aus dem Leben” erzählen wollen, garnicht so geht. Job-Zusage … Ja Du, das ist eine sehr gute Frage. Als ich die Umschulung begonnen habe, war die Jobbörse voll von Angeboten für Bürokaufleute und ich dachte, ich hätte nach erfolgreichem Abschluss die große Auswahl. In den letzten 2-3 Monaten – bedingt durch den Jahreswechsel – haben sich die Stellen für kaufmännische Mitarbeiter sehr dezimiert. Sodass ich wohl froh sein kann, wenn ich innerhalb der nächsten 6 Monate überhaupt was im Büro kriege. So lange wird mir zumindest das Hartz 4 genehmigt und wenn ich dann nichts im Büro gefunden habe, muss ich ohnehin alles annehmen, was mir angeboten wird.
Ich hoffe mal, dass sich jetzt entweder zum 1.3. oder zum 1.4. etwas tut.
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21.02.2014, 18:19 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #15
Kurzes Update (bevor ich mich wieder auf die Arbeit stürze ) Am kommenden Montag bekommen wir (abends) den Schlüssel / die Wohnung übergeben. Vom Vormieter her wäre es heute schon gegangen, aber da unsere Vermieter heute keine Zeit haben – und der Vormieter übers Wochenende nicht da ist – findet die Übergabe dann Montag statt. Wir nehmen aber dann noch nichts mit in die Wohnung, sondern machen erstmal “Bestandsaufnahme”. Also schauen, ob und was vorm Umzug noch geputzt werden muss und was ggf. noch gekauft werden muss (ich denke da gerade an sowas wie Gardinenstangen). Am Dienstag werden meine Schwester und ich dann in Finjas Spielzimmer eine Wand tapezieren. Die Maus hat sich eine schöne Kinderzimmertapete mit Schlössern, Prinzessinnen und sowas ausgesucht. Eine Wand bekommt sie damit, der Rest bleibt schlicht weiss. Männe wird an dem Tag dann dort den Flur streichen, der es doch nötig hat. Außerdem werden wir in Finjas Schlafzimmer schon mal die Möbel aufbauen und einmal fegen/wischen/Fenster putzen.
Mittwoch werde ich dann schon mal ein paar der gepackten Kisten hinbringen und teilweise ausräumen. Da wir den Kleiderschrank übernommen haben, kriege ich so z.B. schon wieder ein paar Kartons leer. Die brauche ich auch für den Rest, der hier in der alten Wohnung noch nicht eingepackt ist. Mir gehen hier nämlich langsam die Kartons aus.
Donnerstag hilft mir dann meine beste Freundin das ganze Geschirr einmal abzuwaschen und die Küche einzuräumen. Männe hat für die Zeit von Donnerstag bis Samstag mit meiner Schwester das Auto getauscht – die hat nämlich, im Gegensatz zu uns, eine Anhängerkupplung. Er bringt dann schon mal alles, was er alleine tragen kann (also hauptsächlich Kartons, Wäschekörbe, kleine Möbel) in die Wohnung und außerdem unser Ehebett. Ab Donnerstag haben wir nämlich in der alten Wohnung kein Telefon / TV mehr, weil dies an diesem Tag in der neuen Wohnung freigeschaltet wird. Abgesehen davon wird Donnerstag Sperrmüll abgeholt, somit haben wir dann hier in der altern Wohnung auch keine Couch mehr. So werden wir dann ab Donnerstag in der neuen Wohnung schlafen. Außerdem bekommt meine Mutter am Donnerstag unsere alte Schlafcouch und einen Esstisch, meine Schwester ein Bücherregal von uns “geliefert”. Freitag machen wir dann noch ein bisschen “Kleinkram” sodass dann am Samstag “nur” noch die großen Möbel, Elektrogeräte etc. gefahren werden müssen. Dafür haben uns 3 Freunde zugesagt, von denen dann 2 in der neuen Wohnung die Möbel annehmen und auf die Räume verteilen sollen. Der 3. im Bunde fährt dann mit Männe hin und her und holt den ganzen Kram aus der alten Wohnung. Für Sonntag habe ich mir dann vorgenommen, den Rest auszupacken und ein bisschen zu dekorieren. Da leistet mir dann meine andere Freundin Gesellschaft. Finja ist an dem Tag auf einer Karnevalsparty eingeladen und Torsten muss arbeiten. Tja und dann müssen wir “nur noch” die alte Wohnung putzen und noch streichen, was dann noch zu streichen ist. Dadurch, dass Männe bis Ende Februar noch ordentlich Dienst zugeordnet bekommen hat (größtenteils Nachtschichten) läuft hier jetzt alles irgendwie “zwischen Tür und Angel” ab. Dienstag/Mittwoch hat er hier bereits den Flur gestrichen, am Donnerstag das Bad. Heute hat er im Kinderzimmer alle Möbel auseinandergebaut und morgen will er dort eine Schräge tapezieren, die wir in einem Anfall von “ich weiss nicht was” dunkelblau gestrichen hatten. Mit so Leuchtsternchen zum Kleben drauf sollte das mal einen Nachthimmel darstellen. Kinderzimmer, Küche und Schlafzimmer werden dann also wohl erst nach dem Auszug gestrichen. Im Wohnzimmer sind es nur 2 kurze Wände; ich denke, die werden dann wohl am Freitag ein bisschen Farbe kriegen. Klingt alles nach noch unglaublich viel Arbeit, aber ich denke, wir haben das soweit ganz gut durchdacht und ganz liebe, fleissige Freunde, die uns da unterstützen werden.
Auf jeden Fall werde ich aber in der nächsten Woche kaum dazu kommen, hier mal reinzuschauen, geschweige denn, mich schriftlich zu beteiligen.
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21.02.2014, 22:17 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #16
Ich finde, das klingt sehr, sehr gut durchdacht. RESPEKT! Bei einer so perfekten Planung mit so viel Unterstützung kann doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen! Und ich bewundere euch dafür, dass ihr selbst streichen sowie tapezieren könnt. Da ich zwei linke Hände habe, wäre das in meinem Falle undenkbar. Liebe Bibi, dir und deiner Familie wünsche ich eine wundervolle erste Nacht in eurem neuen Heim und hoffe, dass ihr euch drei dort ganz, ganz schnell zu Hause fühlen werdet. Gott sei Dank sind die Bedingungen für das schnelle Einleben und das Sich-zu-Hause-Fühlen nach deinen Schilderungen ja wirklich optimal!
Ganz, ganz liebe Grüße von Ulrike
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14.03.2014, 11:31 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #17
Huhu
Endlich wieder online.
Der Umzug ist gut über die Bühne gegangen, allerdings hat die Telekom mal wieder Mist gebaut. 😡 Ich hatte bereits Ende Januar online den Umzug beauftragt, sodass wir eigentlich pünktlich zum Einzug Telefon/Internet hätten haben müssen. Dass hier allerdings etwas nicht stimmt, fiel mir auf, nachdem unser TV nicht funktionierte. Wir haben Entertain und trotz mehrmaligem Neustart, Suchlauf etc. kamen weder Bild noch Ton zustande. Es wurde dann festgestellt, dass der Umzugsauftrag gar nicht bei denen angekommen war und wir hinsichtlich Telefon und Internet über die noch nicht abgeschaltete Leitung des Vormieters online waren. Hätte der auch Entertain gehabt, wäre uns das vermutlich gar nicht aufgefallen, dass die den Umzug nicht vollzogen hatten und wir hätten dann 1 Woche nach dem Einzug plötzlich offline dagesessen. Ich musste den Umzug dann nochmal neu beantragen und man lies sich stolze 2 Wochen Zeit damit, unsere Leitung in der alten Wohnung ab- und in der neuen Wohnung freizuschalten. Zwischenzeitlich wurde dann auch die Leitung des Vormieters abgeschaltet, sodass wir dann auch wirklich 10 Tage ohne alles hier saßen. Kein TV, kein Festnetz, kein Internet und dank schlechtem Empfang auch kein Internet via Handy. Das brachte dann auch meine Bewerbungsschreiberei und alles zum Erliegen, denn ich konnte weder nach Stellenangeboten schauen, über Unternehmen recherchieren noch konnte ich E-Mails versenden/abrufen oder war telefonisch erreichbar. Nun wurde dann vorgestern alles freigeschaltet – oh Wunder, es funktioniert auch alles – und so habe ich den gestrigen Tag damit verbracht, Bewerbungen zu schreiben. Tja, wie gesagt … Der Umzug lief gut und flüssig. Wir hatten ausreichend Helfer, sodass wir sehr schnell damit durch waren. Männe und der Mann meiner Freundin (die jetzt unsere Nachbarn sind) haben am Tag zuvor bereits alle Kartons / Körbe / Kisten von dort nach hier gebracht; so waren dann am eigentlichen Umzugstag “nur” noch die Möbel zu holen. Falls Interesse besteht, würde ich Euch ein paar Wohnungsfotos zeigen. Es ist zwar noch nicht alles ganz fertig, aber das betrifft eigentlich nur noch die Dekoration, Bilder u.ä.
Morgen muss ich nochmal in die alte Wohnung und dort putzen, damit wir dann am Montag die Schlüsselübergabe machen können.
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14.03.2014, 12:31 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #18
Huhu Bibi, und ich fragte mich heute am frühen Morgen, wann wir wohl endlich wieder ein Lebenszeichen von dir vernehmen würden … Und siehe da: Da bist du endlich wieder! Tja, wenn man so lange ohne Internet etc. verbringen muss, merkt man immer so “schön”, wie abhängig man davon doch ist … Auf den Fernseher könnte ich am ehesten verzichten … Schläft Finja jetzt eigentlich prinzipiell in ihrem Zimmer sowie Bettchen, wie ihr es geplant hattet? Oh ja, ich wäre an Impressionen von eurer neuen Wohnung sehr interessiert, zumal ich ja ohnehin ein extrem neugieriger Mensch bin … *schmunzel* Schön, dass du wieder “bei uns” bist, liebe Bibi!
Deine Ulrike
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14.03.2014, 16:36 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #19
Ehrlich gesagt konnte ich während dieser 2 Wochen eigentlich am ehesten aufs Internet verzichten. Zumindest aus privater Sicht. Ich war währenddessen zweimal bei meiner Schwester um E-Mails abzurufen. Ich hatte Sorge, dass mir eine elektronische Einladung zu einem Vorstellungsgespräch entgehen könnte. Privat mache ich das öfter mal, dass ich mir bewusst Auszeiten vom Internet nehme. Die tun dann auch richtig gut. Dass hier mal 2 Wochen lang kaum das Telefon geklingelt hat (auf dem Handy wird man ja doch seltener angerufen als auf dem Festnetz), war aus privater Sicht auch ganz reizvoll und erholsam. Trotzdem hatte ich natürlich immer die Bewerberei im Hinterkopf und diesbezüglich hat mich die fehlende Erreichbarkeit dann halt genervt.
Ohne TV könnte ich allerdings nur schwer auskommen. Dabei ist es jetzt nicht so, dass bei mir den ganzen Tag die “Glotze” läuft. Aber ich “brauche” meine Nachrichten am Abend, Stern TV und Grey’s Anatomy am Mittwoch. Das war schon Hardcore.
Finja und schlafen … Klappt hier SUPER! In der alten Wohnung zog sich das abendliche Zubettgehen immer wie ein Kaugummi in die Länge. Dies noch, das noch und dann noch 1, 2, 3 Geschichten etc., um dann letztlich doch nicht in ihrem Bett schlafen zu wollen. Hier hatten wir in Null Komma Nix einen prima Rhythmus gefunden und der sorgt nun sogar dafür, dass sie nachts nicht hochschreckt, morgens ausgeschlafen ist und auch so viel ausgeglichener ist. Ich denke einfach, dass ihr Zimmer jetzt einfach viel einladender und gemütlicher wirkt als das vorher der Fall war. In der alten Wohnung hatte sie all ihre Spielsachen (und das ist nicht gerade wenig) in ihrem Zimmer. Teilweise sah es echt chaotisch aus, weil sie auch nicht immer Lust hatte, abends alles zusammenzuräumen, wenn sie am nächsten Tag wieder damit spielt. Hier hat sie ja nun ein zweites Zimmer und kann abends hinter dem Chaos die Tür schließen. Mir ist das auch ehrlich gesagt relativ egal, wie chaotisch es darin zugeht. Klar muss sie dort auch mal aufräumen, aber es eilt nicht.
Naja, Ihr werdet es ja sehen, wenn ich die Fotos gemacht/gezeigt habe.
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14.03.2014, 17:52 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #20
Sooo, dann will ich mal loslegen mit den Fotos.
Bin hier gerade herumgerannt wie ein wildgewordener Paparazzi und habe die Fotos jetzt als Collagen zusammengefasst. Bitte nicht darauf achten, dass hier und da noch etwas herumliegt oder so. Wie gesagt, Dekoration ist noch nicht ganz abgeschlossen. Da hätten wir schon mal Schlafzimmer und Büro. Die Räume liegen aber nicht nebeneinander, sondern am Ende bzw. am Anfang des Flures.https://lh6.googleusercontent.com/-y…o/Wohnung2.jpg
Bad und Küche – Den Schrank im Bad sowie die Küchenschränke haben wir dem Vormieter abgekauft. Bei der Küche könnt Ihr hinten links noch eine Tür sehen. Dahinter bewahre ich meine Vorräte auf.
https://lh4.googleusercontent.com/-r…o/Wohnung1.jpg
Finjas Reich. Oben Schlafzimmer, unten das Spielzimmer. Wie Ihr seht, herrscht in letzterem das Chaos.
https://lh4.googleusercontent.com/-v…no/Wohnung.jpg Wohnzimmer und Balkon. Die Couch haben wir ebenfalls vom Vormieter übernommen. Die Kommode soll da noch rechts an die Wand.
https://lh6.googleusercontent.com/-B…o/Wohnung3.jpg
Der Flur. Das Bild in der Mitte zeigt den Blick aus der Wohnzimmertür zur Wohnungstür. Vor dem roten Korb geht es in Finjas Schlafzimmer, dahinter geht es in den kleinen Flur, von dem aus man zum Büro und zum Spielzimmer kommt. Das wären die 3 Bilder rechts daneben. Auf der anderen Seite (also bei den 3 Bildern) geht es in die Küche. Und bei dem Foto unten links seht Ihr, dass der Flur rechts einen Knick macht. Da geht es dann ins Bad und ins Schlafzimmer.
https://lh3.googleusercontent.com/-E…o/Wohnung4.jpg
Und so sieht es draussen aus. Links das Treppenhaus. Die Tür ist die Wohnungstür der Nachbarin. Rechts oben der Blick vom Balkon, darunter der Blick aus dem Küchenfenster (also Rückseite des Hauses). Da soll nächste Woche noch der Sandkasten aufgebaut werden.
https://lh6.googleusercontent.com/-8…o/Wohnung5.jpg
So, ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unsere neue Wohnsituation geben.
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15.03.2014, 23:25 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #21
Liebe Bibi, vielen herzlichen Dank für die vielen Einblicke und die tollen Collagen! Ich weiß gar nicht, wie man solche erstellen kann. Also teile mir doch bitte beizeiten in Form einer privaten Nachricht mit, wie derlei funktioniert! “Merkwürdigerweise”(?) war ich auf den ersten Blick etwas enttäuscht, zumal ich mir die Wohnung nach deinen Beschreibungen schöner vorgestellt hatte. Ich denke bereits seit gestern darüber nach, woran dies liegen könnte. Hm … Ich glaube, dies hängt damit zusammen, dass ihr in einem Neubau wohnt – und ich ein absoluter Altbau-Wohnungs-Fan bin. Komischerweise kommt mir euer neues Reich auch recht klein vor, wobei die Größe auf Fotos oft nicht wirklich abgebildet werden kann. Die rote Couch finde ich cool; Vitrinen mag ich gar nicht. Dass Finja zwei Zimmer hat, finde ich optimal. Bei meiner Tochter verhält es sich ähnlich, und ich hatte als Kind auch immer ein Schlafzimmer sowie einen Raum, in dem sich mein Schreibtisch befand. Das Chaos im Zimmer deiner Tochter würde mich als Mutter stören. Ich bin überrascht, dass es deine Fünfjährige selbst nicht “nervt”. Natürlich muss ich, was meine Maus angeht, auch schon mal mit einer kleinen Belohnung Anreize zum Aufräumen schaffen oder sie wiederholt ermahnen, aber es gibt auch immer wieder Tage, an denen sie regelrecht leidenschaftlich gerne aufräumt, und es selbst ganz toll findet, wenn sie beispielsweise ihren vielen Ponys einen neuen Platz in ihrem Schlösschen verleihen kann. Insgesamt ist sie im Besitz mehrerer Spielzeugtruhen, Aufbewahrungsboxen, Ordnungskästen, zweier Bücherregale etc., welche das Ordnung-Schaffen natürlich ungemein erleichtern. Die Möglichkeit der Gartenmitbenutzung ist schon toll – und “meinen” Balkon vermisse ich auch, seitdem ich nicht mehr in Kiel wohne. Sind das Bad sowie die Küche relativ klein, oder erscheint dies nur auf den Bildern so? Wie dem auch sei, ihr habt wahnsinnig viel in so kurzer Zeit geschafft! Seid stolz auf euch! Und das Wichtigste ist schließlich, dass ihr euch wohl fühlt!
Ganz liebe Grüße von Ulrike
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16.03.2014, 11:23 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #22
Guten Morgen Solche Collagen lassen sich ganz einfach mit Picasa erstellen. Ich bin da auch kein Genie, was sowas betrifft, sondern probiere einfach nur gerne herum. Picasa kannst Du Dir kostenlos runterladen (ist ein Programm von Google). Ich kann Dir dazu gerne nochmal genaueres per PN schreiben. Zur Wohnung Ich bin ganz ehrlich … Wir haben keine allzu großen Ansprüche an unser Heim. Es muss uns einfach gefallen und alles reinpassen, was wir an Möbeln besitzen – und das ist nicht viel. Wir sind schon ziemlich oft umgezogen und hatten bisher immer das Pech, über kurz oder lang Probleme mit der Wohnung, dem Vermieter oder den Nachbarn zu haben. Jede der Wohnungen hatte etwas Besonderes, einen besonderen Reiz, aber es reichte nie aus, um die Nachteile wett zu machen. So sind wir jetzt zu dem Schluss gekommen, dass uns das Umfeld wesentlich wichtiger ist, als “die perfekte Wohnung”.
Sicher hätte ich hier gerne ein größeres Bad mit Wanne und Dusche gehabt. Durch meine Knieprobleme wäre ich auch gerne ins Erdgeschoss gezogen. Aber gleichzeitig sind uns finanziell eben auch Grenzen gesetzt und wir wollten auch unbedingt hier im Ort bleiben, weil wir hier unsere Freunde haben, Finja hier in den Kindergarten geht und Torstens Arbeitsplatz gleich um die Ecke ist.
Nein, wir sind sehr zufrieden mit der Wohnung. Im Vergleich zur alten Wohnung schneidet sie wesentlich besser ab. Küche und Bad waren dort auch nicht eben groß; den Esstisch hatten wir dort z.B. im 50 qm Wohnzimmer, weil in der Küche dafür kein Platz war. Das Bad war zwar länger, dafür aber schmaler als das jetzige – die qm-Zahl bleibt die gleiche. Finja hatte dort nur 1 Zimmer in etwa der gleichen Größe wie jetzt und unser Schlafzimmer war nicht viel breiter als unser Ehebett und auch nicht wesentlich länger. Zwischen Kleiderschrank und Bettende gabs einen schmalen “Trampelpfad” in der Breite der Tür. Von daher haben wir uns wirklich verbessert. Das Bad ist wirklich etwas klein – funktional sozusagen. Reicht aber vollkommen aus für uns. Die Küche wirkt auf dem Foto viel kleiner, als sie in Wirklichkeit ist. Zwischen den Küchenschränken hast Du fast 2 mtr. Platz. Insgesamt haben wir hier ebenso 90 qm Wohnfläche wie auch in der alten Wohnung. Hier verteilen die sich eben auf ingesamt 7 Räume plus Flur, während in der alten Wohnung schon 50 qm das Wohnzimmer und knapp 20 qm das Kinderzimmer einnahmen. Betrachtet man unser Möbelsammelsurium, so wird auch einem Außenstehenden bewusst, wie stark wir finanziell eingeschränkt waren und sind. Ich mag es nicht, auf Pump zu kaufen und so wird halt das genommen, was bezahlbar ist. Als Mitarbeiter im Sicherheitsdienst verdient mein Mann leider keine Reichtümer und auch ich war in der Vergangenheit nicht mit gut bezahlten Jobs gesegnet. Da ist es schon schwer, Geld für notwendige Reparaturen am Auto und ähnliches anzusparen. Sich da noch etwas für neue Möbel oder mal Urlaub beiseite zu legen, ist schier unmöglich. Ja, natürlich bin ich auch kein Freund des heillosen Durcheinanders in Finjas Spielzimmer. Und natürlich muss dort auch regelmäßig aufgeräumt werden. Aber ich sehe das jetzt nicht so eng. Ich habe es als Kind immer gehasst, wenn ich am Ende eines Tages meine akribisch aufgebaute Lego-Stadt wieder einreißen musste, weil es einfach keinen Platz gab, an dem sie hätte stehenbleiben können. Spielen war an sich kaum möglich, weil man die meiste Zeit damit verbracht hatte, erstmal alles wieder aufzubauen. Diese Enttäuschung wollte ich Finja ersparen. Ich stelle aber auch immer wieder fest, dass es verschiedene Vorstellungen von Ordnung gibt. Ich könnte niemals in dem Chaos leben, in dem z.B. meine Mutter lebt. Das grenzt schon stark an Messietum, wenngleich sie auch keinen Müll sammelt. Ich fühle mich aber auch nicht wohl, wenn ich bei meiner Schwägerin bin. Dort muss alles seinen Platz haben, das Wort Unordnung existiert da quasi nicht und man wird dort auch nicht unangekündigt in eine nicht geputzte Wohnung platzen.
“Hier lebt ein Kind und ich lebe nicht, um zu putzen. Es darf ruhig mal was herumliegen und wie es in meinem Schlafzimmer aussieht, geht niemanden etwas an.” Das ist so mein Motto und damit komme ich gut klar.
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16.03.2014, 13:30 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #23
Wie ich schon schrieb, liebe Bibi, das Wichtigste ist, dass ihr euch wohl fühlt und zufrieden seid. Die Arbeitsstelle deines Mannes in unmittelbarer Nähe zu haben, ist natürlich auch etwas Tolles. Und eure/deine Freunde sind ohnehin unersetzbar. Julika und ich sind durch unsere 103 Quadratmeter, welche wir lediglich zu zweit bewohnen (was ja ursprünglich nicht so geplant war; die Wohnung sollte ihrem Vater, ihr und mir hinreichend Platz bieten) selbstredend verwöhnt; in unserem riesigen Altbau-Wohnzimmer, welches aus zwei Zimmern besteht, hat meine Tochter noch etliche Spielsachen, ihre Bücherregale etc. stehen, was ja auch kein Problem darstellt. Sie kam gestern auf die lustige Idee, ein Erlebnisrestaurant namens “Playmobil” zu eröffnen, welches sie beim gestrigen Aufräumen ausdrücklich stehen lassen sollte/durfte, weil es wirklich originell geworden ist und sie bzw. wir heute Morgen damit weiterspielen konnten. Da ich zeit meines Lebens in recht großen Wohnungen gelebt habe und meine Eltern in einem extrem großen Holzhaus wohnen (was man von außen nicht sieht und was ihnen bei der Auswahl sehr wichtig war, denn eines hassen sie wie die Pest – und das ist “Protzen” – und sie sind wahrhaftig keine “Protzer”) und sie uns Kinder stets finanziell unterstützt haben bzw. unterstützen (obwohl dies im Falle meines Bruders, welcher kurioserweise mit 43 Jahren immer noch in einer Einzimmerwohnung lebt, überhaupt nicht nötig wäre; aber bereits vor etwa zehn Jahren fielen schon des Öfteren solche Sprüche wie: “Wem sollen wir unser Geld geben, wenn nicht unseren Kindern?!”), bin ich zum einen an viel Platz gewöhnt und zum anderen gab es in meinem Leben noch nie ernsthafte finanzielle Probleme. Ansonsten aber hinreichend … Wie du ja auch weißt, liebe Bibi … Einzig der finanzielle Aspekt stellt in meinem Leben eine gewisse Konstante dar, wobei ich ausdrücklich darauf hinweisen möchte, dass weder meine Eltern noch ich besonders teure Möbel hätten o. Ä. Wobei “teuer” in diesem Rahmen natürlich auch wieder relativ ist … Aber Designer-Möbel beispielsweise würden wir uns “ums Verrecken” nicht anschaffen. Meine Ma hat, was die Einrichtung betrifft, wirklich einen sehr guten Geschmack, was mir bereits in der Kindheit aufgefallen ist, weil es bei uns irgendwie schöner/stilvoller aussah als in den Wohnungen/Häusern meiner Freundinnen. Sie trocknete seinerzeit bereits selbst Blumen, liebt Blautöne etc. Interessanterweise habe ich auch so einen gewissen ästhetischen Sinn fürs Dekorieren etc., welchen ich bei meiner Tochter bereits ebenfalls feststellen kann. Im Wohnzimmer dekoriert sie zu gerne etwas um und gibt mir Tipps bezüglich der Gestaltung. Und ihre Tipps sind nicht übel … Wie du, liebe Bibi, bin ich ebenfalls der Meinung, dass man nicht leben sollte, um zu putzen – und ein Kind kann nun einmal für unglaublich viel Unordnung und Dreck sorgen (Julika kann bis heute weder vernünftig essen noch trinken; sie hört ja auch niemals auf zu “sabbeln” oder sich zu bewegen, was die Nahrungsaufnahme nicht gerade erleichtert … *lol*), was ich in einem gewissen Rahmen auch als vollkommen “normal” empfinde … Wenn wir bei Kinderlosen zu Besuch sind, was nicht so oft vorkommt, muss ich mir das Lachen regelmäßig verkneifen, wenn ich beobachte, welchen Gegenstand meine Motte als Nächstes anvisiert – und zugleich die entsetzen Augen der Wohnungseigentümerin sehe … *schmunzel*). Eine Wohnung ist zum Wohnen da – und kein Ausstellungsstück. Allerdings sind viele Deutsche mittlerweile so weit, dass sie ihr Zuhause als ein Projekt ihrer Selbstinszenierung verstehen, was ich schlimm finde.
Peter Richter stellt dieses Phänomen ausgesprochen treffend sowie amüsant in seinem Buch “Deutsches Haus” dar, das ich jedem wärmstens empfehlen kann. Ein kurzer Auszug: “Wer sich heute Gäste einlädt, ist selber schuld, wenn er am Ende mit einem Gefühl der Beschämung zwischen seinen Möbeln hockt, wie es sonst nur von falsch ausgesprochenen Fremdwörtern oder offenstehenden Hosentüren ausgelöst wird. Einrichtungsfragen sind eben keine Privatsache: Wo und wie wir wohnen, das ist heute ein ganz entscheidender Teil der Selbstinszenierung; und das macht es zu einer ziemlich anstrengenden Angelegenheit.”
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16.03.2014, 20:09 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #24
Hallo, habe mir gerade die Fotos angeschaut. Ich liebe es, Wohnungseinrichtungen anzuschauen! Zwei Kinderzimmer, das ist wirklich praktisch, besonders auch, wenn Finja später Übernachtungsgäste hat.
Was ist das für eine große Halle vor dem Haus? -
17.03.2014, 10:05 Hilfe, wir ziehen (schon wieder) um #25
Ich gucke mir auch gerne die Wohnungen anderer Leute an und bin ein totaler Fan von “unsere erste gemeinsame Wohnung”, “Zuhause im Glück” etc.
Ich habe hier sogar schon Wohnungen besichtigt, obwohl ich gar nicht umziehen wollte. Die “Halle” ist gar keine Halle, sondern eine Schall- und Sichtschutzwand. Dahinter befindet sich das Gelände unserer Linienbusgesellschaft. Und das Stück, was man rechts vom Balkon aus sehen kann, ist ein Teil der Bus”garage”.Dank der 3-fach verglasten Fenster hören wir hier übrigens nichts von dem “Lärm” der da entsteht.