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05.02.2012, 00:18 #1
Ich kann Mütter nicht verstehen, … – die auf ihre eigenen Kinder neidisch sind. – die beispielsweise ihre Tochter beim Ballett anmelden, weil sie selbst in ihrer eigenen Kindheit zu gerne die Möglichkeit dazu gehabt hätten.
– die bestimmen (möchten), welches Musikinstrument ihr Kind erlernen soll.
“Es geschehen Dinge, die wie Fragen sind. Es vergehen Sekunden oder Jahre, und das Leben antwortet.”
(Alessandro Baricco)
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05.02.2012, 16:25 #2
wie kommst du auf den tread? Ich mein ich kanns auch nicht leiden
aber was hat dich bewegt das zu schreiben?
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09.02.2012, 15:50 #3
Ich hatte selbst so eine Mutter, die mich beispielsweise zehn Jahre lang zum Ballett- und Klavierunterricht gezwungen hat, obwohl ich an beidem keinerlei Interesse hatte. Sie selbst ist ein Nachkriegskind, ihre Eltern waren zudem aus Ostpreußen geflohen – und dementsprechend wuchs sie in relativ ärmlichen Verhältnissen auf. Meine Ma hätte sich selbst so etwas wie Ballett in ihrer eigenen Kindheit gewünscht und hat den zum Scheitern verurteilten Versuch unternommen, ihre nicht erfüllten Träume via meiner Kindheit zu verwirklichen. Erst unlängst sprach ich mit einer Mutter von drei Mädchen, die regelrecht unglücklich darüber war, dass ihre zwei größeren Töchter so begeistert Leichtathletik betreiben würden. Sie erhoffte sich von der jüngsten Tochter (damals ca. ein Jahr alt), sie möge eine kleine Ballerina werden.
Wenn die eigenen Kindern mit großer Freude eine Sportart betreiben, sollte man sich meines Erachtens freuen, anstatt sich gewissermaßen zu beschweren.
“Es geschehen Dinge, die wie Fragen sind. Es vergehen Sekunden oder Jahre, und das Leben antwortet.”
(Alessandro Baricco)
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09.02.2012, 20:11 #4
Ich glaub, den Fehler macht man ziemlich leicht, hat mein Mann mit seinen beiden Ältesten auch gemacht (er wollte unbedingt, dass sie früh ein Instrument erlernen, weil er leider erst im Erwachsenenalter die Chance dazu hatte). Mein Cousin wurde von seinen Eltern (beides Turniertänzer) gezwungen als Kind zu tanzen, obwohl er lieber Fußball spielen wollte, was er dann später auch tat. Eselbst wollte bei seinem Sohn den Fehler nicht machen, hat ihn gleich zum Fußball angemeldet. Irgendwann kam er an und sagte, er wolle lieber tanzen (sehr zur Freude seiner Großeltern)
Ich habe als Kind Ballett gemacht, fands aber nicht so toll und hab nach zwei Jahren wieder aufgehört. Meine Tochter ist mit Begeisterung dabei, will jetzt auch noch reiten (hat mich nie interessiert, obwohl es viele meiner Freundinnen machten). Und beim Instrument haben wir als zwei Blechbläser ja immer auf Trompete etc. gehofft, aber nein, mein Kind war zuerst fasziniert vom Saxophon (das Blasinstrument was ich wohl am wenigsten schön finde) und wartet nun sehnsüchtig darauf, dass sie groß genug ist für eine Klarinette. Besser als Saxophon, aber wie kann denn bei zwei Blechbläsern ein Holzbläser rauskommen
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09.02.2012, 21:20 #5
ich selbst habe trapolin gesprungen, schwimmen (DLRG seid 20 Jahren), Segelfliegen von 14 bis 16 lebensjahr, und tauchte. Ich hab das nicht aufgehört weils mir keinen spass machte sondern weil ich mit der gruppe nimmer klarkam, DLRG momentan nicht wg umzug, segelfliegen die 6 in der familie zu sein im Verein bedeutet eine hohe last!!! Tauchen macht mir mein ohr nen strich durch die rechnung, Ich werde mein kind das selber ausuchen lasen wenn ich merke oder sie mir sagt das sie dies oder jenes toll findet kann man sich das ja nen ppar wochen anschauen und wenns ihr nach nem jahr nimmer gefällt sehe ich auch keinen grund sie trotz evtl teuer aurüstung weiter machen zu lassen. sie soll probieren was ihr gefällt und selber endscheiden, was bringt es mir wenn ich mein kind wo hin schicke und ausrüstung kaufe wenn es ihr keinen spass macht?
NIX