Kinder: Reif für die Einschulung?

  • Veröffentlicht: 24.03.2014 20:04 Uhr

    Vorschulkinder freuen sich besonders auf den ersten Schultag und die Einschulung. Doch jedes Kind ist unterschiedlich und nicht alle Kinder sind auch schon für eine Einschulung bereit. Denn Erstklässler müssen bereits viele Fähigkeiten beherrschen und in der ersten Klasse wird auch schon viel abverlangt. Der Trend in Deutschland zeigt, das Kinder am Stichtag erst fünf Jahre alt sind und eher frühzeitig eingeschult werden.

    Der Trend in Deutschland zeigt, das Kinder am Tag der Einschulung gerade mal fünf Jahre alt sind. Es gibt immer mehr früh geforderte Kinder. Oftmals sind Mädchen reifer als Jungen. Doch bereits in der ersten Klasse wird den Kindern sehr viel abverlangt. Das kann noch nicht jedes Kind meistern. Auch wenn die Vorschulkinder sich auf die Einschulung freuen, kann nicht jedes Kind den Anforderung schon gewachsen sein. Doch Altersgrenzen sind auch teilweise flexibel geworden. Kinder sollten erst eingeschult werden, wenn sie wirklich bereit dazu sind und es auch wollen. Früher hat man überprüft, ob das Kind für die Einschulung reif genug ist. Heute ist die Rede nicht mehr von Schulreife sondern von der allgemeinen Schulfähigkeit. Besonders wird darauf geachtet, ob das Kind über körperliche und vor allem auch über soziale, emotionale und geistige Fähigkeiten verfügt. Viele Eltern sind sich unsicher, wann sie ihr Kind einschulen sollen. Wie besagt geht der Trend dahin, dass die Einschulung von Kindern heutzutage früher erfolgt. Das kann sehr sinnvoll sein, sofern das Kind soweit entwickelt ist, dass es alle benötigten Fähigkeiten erfüllt, die es für die Einschulung und als Erstklässler braucht.

    Eltern sollten auf jeden Fall mit der Erzieherin sprechen, ob eine Einschulung sinnvoll ist oder aber ob das Kind noch nicht bereit dazu ist. Die Erzieherin wird ihre Beobachtungen und Erfahrungen auswerten und den Eltern zur Einschulung ihres Kindes ab- oder zuraten. Wenn das Kind von einer Einschulung zurückgestellt wird, sollte das Kind bis zur Einschulung im Jahr darauf, dann auch intensiv gefördert werden. Denn viele Kinder sind im Vergleich zu anderen Kinder sehr im Rückstand. Das muss in dem Jahr vor der Einschulung auf jeden Fall aufgeholt werden. Manchmal sind dann auch Therapien notwendig und sinnvoll. Beispielsweise ist auch manchmal eine Ergotherapi oder Logopädie sinnvoll. Denn man darf nicht vergessen, dass in den ersten Schuljahren, das Fundament für die weiteren darauffolgenden Jahre gebaut wird. Wenn das Kind schon in dieser Zeit nicht richtig mitkommt oder es nicht richtig schreiben und lesen kann, ist eine zu frühe Einschulung nicht sinnvoll. Selbst wenn das Kind noch nicht schulfähig ist und es bis zum nächsten Jahr warten sollte, sollten Eltern ihr Kind deswegen nicht unter Druck setzten und mit gleichaltrigen Kindern vergleichen. Manche Kinder brauchen eben ein Jahr mehr Zeit und das ist auch gar nicht schlimm.

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