Kindergarten!

  1. 04.07.2014, 21:08 Kindergarten! #1

    Hallo ihr Lieben, Bald ist es soweit! Meine Mäuse kommen in den Kindergarten.

    Das heißt Abschied nehmen von all den Freunden in der Krippe und von den tollen Erzieherinnen, die Mina und Matis in den 2 Jahren so ins Herz geschlossen haben icon_sad-6168271

    Auch für mich ist es ein Abschied. Ich fand die Krippe so toll, die Erzieherinnen waren klasse und haben sich so toll um die Kinder gekümmert. Aber die Mäuse freuen sich schon. Am Tag der offenen Tür haben sie dort im Tobezimmer gespielt und fanden es super. Sie reden andauernd davon… Am 1. August fängt das neue Kindergartenjahr an und da geht’s dann auch los mit der Eingewöhnung. Ich hoffe es klappt gut. Von den Zeiten her wird es ein kleines Problem sein, weil ich ja eigentlich Schule hab. Mein Freund und ich werden uns das wohl aufteilen müssen und ich fehl dann in der Zeit öfter. Ich muss das nur vorher noch mit den Lehrern absprechen. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit der Eingewöhnung in den Kindergarten, bzw. der Umgewöhnung von Krippe zum KiGa?

    Lg Rosa

  2. 04.07.2014, 23:28 Kindergarten! #2

    Also, in Düsseldorf verhält es sich auch so, wie Kotori unlängst schrieb. Es gibt hier, soweit ich weiß, keine separaten Krippen. Es gibt KITAs mit Familiengruppen etc., zu welchen die Kleinen auch schon super früh gebracht werden können, aber die betroffenen Kids bleiben bis zur Einschulung in ihrer Einrichtung. Wiederum werden in dem Kindergarten, welchen meine Tochter zurzeit noch besucht, ausschließlich Kinder aufgenommen, die mindestens drei Jahre alt sind und vorher in der Regel “Hauskinder” waren. Für die Eingewöhnung nimmt man sich an Julikas KITA recht viel Zeit: Ich war zwischen drei und vier Wochen mit von der “Partie”, man entfernt sich irgendwann immer ein Stück weiter, setzt sich beispielsweise in die Bibliothek. Prinzipiell bleibt man anfangs nur vormittags für etwa zwei Stunden mit dem Kind in der KITA. Und irgendwann, wenn die Erzieherin meint, nun sei die Zeit gekommen, entfernt die Mutter sich das erste Mal für 45 Minuten und sagt zum Kind: “Ich gehe jetzt einkaufen, bin aber bald wieder da!” Julchen hat daraufhin zunächst geweint und gezetert, hat sich aber relativ schnell von der Erzieherin wieder beruhigen lassen, so dass die Eingewöhnungsphase positiv verlief. Julika Aurelia war noch etwa die ersten zwei Monate nach ihrer eigentlichen Eingewöhnung ausschließlich vormittags und für wenige Stunden im Kindergarten, was damit begründet wurde, dass das gesamte pädagogische Personal der KITA sie erst einmal richtig kennenlernen müsse.

    Da Mina und Matis allerdings seit zwei Jahren in einer Krippe waren, glaube ich nicht, dass die Eingewöhnung besonders lange dauern wird. Wie du selbst schreibst, geht es um eine Umgewöhnung bzw. Umstellung. Inwiefern arbeiten die Krippen und Kindergärten bei euch eigentlich zusammen, liebe Rosa?

  3. 05.07.2014, 13:09 Kindergarten! #3

    Sooo groß sind deine Beiden nun schon? wink-4503868 Da sie vorher in der Krippe waren, dürfte die Eingewöhnung nicht kompliziert sein, es sei denn sie kommen mit den Erziehern nicht klar oder die Grupppen sind extrem groß. Im Kindergarten wird in der Regel sehr viel Wert auf mehr Selbstständigkeit gelegt und aus Gesprächen mit Erzieherinnen weiß ich, dass Kigakinder sauber sein sollten (okay, das ist sicherlich überall anders).

    Wie ist der Personalschlüssel bei euch?

  4. 05.07.2014, 13:23 Kindergarten! #4

    Nun, weder in Hamburg noch in Düsseldorf müssen Kindergarten-Kinder sauber sein. Früher gab es diese Regelung, aber heutzutage ist man diesbezüglich wesentlich entspannter. In Julikas Kindergarten-Gruppe war etwa die Hälfte der Dreijährigen zu Beginn ihrer KITA-Zeit nicht trocken. Meine Tochter wird jetzt so allmählich sauber, wie es aussieht – und ein Junge aus ihrer Gruppe, der problemlos zig Wörter schreiben kann, unglaubliche Gebilde auf der Stelle nachbauen kann, in allen logischen Bereichen sehr talentiert zu sein scheint (aus einem “wohlbehüteten Zuhause” kommt und alles andere als dumm ist), ist nunmehr vier Jahre und acht Monate alt, möchte aber von der Toilette oder einem Töpfchen partout nichts wissen.

    Mache dir diesbezüglich also keinerlei Sorgen, liebe Rosa, zumal deine süßen Zwillinge, soweit ich weiß, noch nicht trocken sind! Zumindest schriebst du des Öfteren etwas von Windeln, die ihr regelmäßig kaufen müsstet …

  5. 05.07.2014, 17:49 Kindergarten! #5

    Ja, so groß sind die Beiden jetzt schon! Am 27. August werden sie 3 Jahre alt. Wahnsinn, oder?! Krippen und Kindergärten arbeiten bei uns so viel ich weiß nicht wirklich zusammen. Also außer es handelt sich um Kindergärten mit Krippengruppe, die arbeiten natürlich dann schon zusammen. Aber in so einer Krippe sind meine Mäuse ja nicht. Unsere Erzieherin hat uns aber ein paar Kindergärten empfohlen, die sie persönlich gut findet. In unserem KiGa gibt es drei Gruppen mit 20-25 Kindern die jeweils von 2 Erzieherinnen betreut werden. Manchmal sind auch noch Praktikanten dabei. Ich denke das ist ganz in Ordnung, oder was meint ihr? Trocken sein müssen die Kinder in dem Kindergarten noch nicht. Die Erzieherin mit der ich am tag der offenen Tür gesprochen habe erzählte mir, dass zurzeit noch 2 Kinder aus ihrer Gruppe gewickelt werden. Allerdings sei es natürlich das Ziel, dass die Kinder mit dem Eintritt in den Kindergarten trocken sind. Und bei uns läuft es was das trocken werden betrifft im Moment ziemlich gut. In der Wohnung tragen Beide keine Windeln mehr. Sie sagen wenn sie auf die Toilette müssen, und dann gehen wir zusammen. Draußen klappts noch nicht ganz so gut, da vergessen Mina und Matis meistens noch vor lauter Spielen und Toben, dass sie auf die Toilette müssen. Deshalb zieh ich ihnen draußen lieber noch eine Windel an. Und nachts sind die beiden auch noch nicht trocken, aber das ist ja kein Problem.

    Lg Rosa

  6. 05.07.2014, 19:02 Kindergarten! #6

    Meine Maus war auch noch nicht sauber als sie in den Kiga kam.Leider hat sich der Kiga aber auch nicht wirklich Mühe gegeben das zu ändern.Wenn ich sie abgeholt habe war sie oft tropfnass,denn Windeln haben sie nicht gewechseltmad-1671326. Da meine Tochter damals ja leider auch nicht gesprochen hatte,hat sie sich auch nicht gemeldet wenn die Windel voll war und die Mühe mal nachzugucken haben sie sich nicht gemacht. Da hatte ich oft böse Gespräche mit den Erziehern. Im Jetzigen Sprachheil-Kiga haben sie es echt toll gemacht und binnen 8 Wochen war sie auch dort endlich sauber.Zuhause ging es besser und da hatte sie nur selten eine Windel gebraucht bzw. wenn sie musste wollte sie nur selten eine Windel anziehen.Mittlerweile ist sie komplett trocken und geht auch auf “fremde” Toiletten ohne Probleme.Sie war so mit 4,5 Jahren sauber,mein Sohn 1 Jahr früher.

    Der Übergang zu den beiden Kindergärten ging ohne Probleme,da sie es ja schon kannte.Als sie das erste Mal in den Kiga ging war es etwas anstrengender und sie hatte gut 6 Wochen immer mal wieder geweint.

  7. 05.07.2014, 21:18 Kindergarten! #7

    Na, dann sind deine Kinder ja schon fast trocken, liebe Rosa! Fein, fein! Meine Tochter ist so eine faule Socke, was ihre Reinlichkeit angeht. Sie weiß und sagt auch genau, ob und was sie machen muss, geht dann aber regelmäßig nicht auf die Toilette, weil sie gerade “so mit dem Spielen beschäftigt” wäre und “deswegen keine Lust” hätte. IHRE WORTE!

    Zu Beginn ihrer Kindergartenzeit ist sie munter aufs Klo gegangen, wenn sie klein machen musste … Dann riss dies irgendwann wieder ein. Ich habe ihrer Erzieherin bzw. Kinderpflegerin wiederholt gesagt, dass man Julchen mal öfter an das Auf-die-Toilette-Gehen “erinnern” möge. Ohne Erfolg! Und: Ihre Windeln wurden/werden oft auch nicht gewechselt, obwohl das Geschäft nicht zu “über-riechen” ist …

  8. 05.07.2014, 22:05 Kindergarten! #8

    Ja, ich bin auch ganz stolz biggrin-4455086

    Hast du schonmal versucht deine Tochter mit einem Punktesystem zu motivieren auf die Toilette zu gehen? Soll ja bei vielen Kindern helfen…

  9. 06.07.2014, 10:28 Kindergarten! #9

    Mit einem Punktesystem könnte man Julika nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Dafür ist sie viel zu verwöhnt und anspruchsvoll. Sie bekommt also Belohnungen: Wenn sie klein gemacht hat, darf sie sich eine Süßigkeit aus einer “Gummibären-Laden”-Tüte aussuchen. Für ein Geschäft erhält sie zwei Süßigkeiten. Bei ihrem Vater bekommt sie andere Belohnungen, die wohl deutlich größer ausfallen …

    Nun muss man in Julchens Falle natürlich auch bedenken, dass sie im Alter von 2,5 Jahren angefangen hat, ihre Geschäfte unter übelsten Schmerzen zu unterdrücken und dass die daraus folgende Obstipation ihr wiederum heftige Schmerzen bereitet hat. Die gedankliche Verbindung von Geschäft und Schmerz hat sich bei ihr leider “festgesetzt”. Zudem ist ihre gastroenterologische Untersuchung noch nicht abgeschlossen. Zurzeit warte ich beispielsweise auf die Ergebnisse ihrer eingeschickten Stuhlproben. Mehr möchte ich an dieser Stelle zu Julchens Problematik nicht schreiben, da wir uns zu weit vom eigentlichen Thema entfernen.

  10. 06.07.2014, 12:37 Kindergarten! #10

    Die Eingewöhnung in unserem Kindergarten sieht vor, dass die Eltern bzw. ein Elternteil zunächst im Kindergarten bleibt. Unser KiGa handhabt dies ähnlich wie der, in den Julika geht. Wir hatten damals einen Kennenlern-Tag, an dem Finja für zwei Stunden ihre zukünftige Gruppe besuchte. Ich bin damals in der Gruppe geblieben und habe mich etwas abseits mit den Erzieherinnen unterhalten. So konnte ich diese auch gleich näher kennenlernen und sie mich. Finja hatte sich recht schnell eingewöhnt und mich kaum wahrgenommen. Ab der darauffolgenden Woche montags ging dann die Kindergartenzeit für sie los. In der ersten Zeit war Finja täglich von 8.30 bis 12.00 Uhr im Kindergarten. Montags blieb ich für diese Zeit noch im Kindergarten. Allerdings ausserhalb der Gruppe. Es waren noch drei andere Mütter dabei und wir durften uns in den Mitarbeiterraum setzen und dort Kaffee trinken. Dienstags bin ich zwischendrin einkaufen gewesen und ab mittwochs ging ich dann wieder nach Hause. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir 5 Fußminuten vom Kindergarten wohnten und ich jederzeit kurzfristig hätte hingehen können. Dies war allerdings in der Eingewöhnungsphase nicht notwendig. Finja hat sich schnell integriert und auch schnell Freunde gefunden. Es gab dann nach etwa drei Monaten mal so eine Phase, in der sie partout nicht hingehen wollte. Sie weinte, wenn wir sie hinbrachten und wollte unbedingt wieder mit nach Hause. Wir fanden dann heraus, dass es ihr in der Gruppe zu stressig und laut war und sie sich wohler fühlte, wenn sie sich zurückziehen konnte. Unser Kindergarten hat eine sog. zweite Spielebene, die von einer Erzieherin betreut wird und wohin sich die Kinder zurückziehen konnten. Dort hat Finja sich viel aufgehalten. Rosa, ich denke nicht, dass Deine Mäuse da Schwierigkeiten haben werden, sich umzugewöhnen. Die meisten Probleme gibt es, wenn die Kleinen in eine Einrichtung kommen und dann die Mama bzw. den Papa nicht mehr um sich haben. Deine Mäuse kennen dies ja schon. Problematisch mag es vielleicht zunächst werden, wenn sie sich an neue Erzieher gewöhnen müssen. Das ist dann aber Sache der Erzieher, auf die Kinder einzugehen.

    Klassische Krippen haben wir hier übrigens gar nicht. Unsere drei Kindergärten sind alle so ausgelegt, dass Kinder ab einem Jahr dort aufgenommen werden und dort bis zum dritten Lebensjahr speziell betreut werden. Dafür hat unser KiGa z.B. die “bunte Gruppe”, die mit zehn Kindern die kleinste und mit zwei Erzieherinnen und einer Praktikantin die am stärksten betreute Gruppe ist.

  11. 06.07.2014, 19:58 Kindergarten! #11

    Ja, ich denke eigentlich auch, dass die Umgewöhnung kein Problem ist. ich bin schon ziemlich gespannt, wie genau das in unserem KiGa laufen wird.

  12. 06.07.2014, 20:49 Kindergarten! #12

    Wie schon geschrieben wurde, nach ein paar Wochen oder sogar Monaten, wenn nicht mehr alles neu und interessant ist, haben Kinder oft ,,keine Lust” mehr. Oder sie merken dann, dass es nun immer so ist wink-4503868. Deine Beiden haben aber den Vorteil, dass sie nicht allein sind, sondern immer das vertraute Geschwisterchen dabei ist, da werden sie sich sowieso schnell wohler fühlen. Uns Erwachsenen geht es da doch ähnlich. 20-25 Kinder sind schon viel, aber leider normal.

    Ich habe schon bei drei Kindern manchmal Bedenken gehabt, dass eines zu kurz kommt.

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