Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?!

  1. 12.02.2014, 10:23 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #1

    Hallo, hat hier jemand schon Erfahrungen mit Nachhilfe durch Schüler/Studenten bzw. durch Institute gemacht? Ich weiß nicht, wofür ich mich entscheiden soll. Ich würde die Nachhilfe gerne zu Hause in Anspruch nehmen, damit nicht extra irgendwo hingefahren werden muss. Andererseits weiß ich nicht, ob Nachhilfe durch andere Schüler so erfolgreich ist… . Ich bin dabei jetzt auf die Vermittlung http://www.nachhilfe-kurier.eu gestoßen… die vermitteln wohl Lehrer und diese geben den Unterricht zu Hause. Somit müsste man nirgends hinfahren und hätte gleichzeitig einen ausgebildeten Lehrer als Nachhilfe. Lohnt sich das? Oder sollte man es erstmal mit einem Schüler versuchen? Ich bin wirklich unentschlossen und kann mich nicht entscheiden. :S Was sind eure Erfahrungen mit Nachhilfe? Es geht um Mathenachhilfe (Bruchrechnung & Co).

  2. 12.02.2014, 11:40 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #2

    Liebe Vivienne, ich habe insofern sehr viel Erfahrung mit Nachhilfe, als dass ich sowohl privat als auch für bestimmte Institute über einen Zeitraum von insgesamt etwa zwölf Jahren als Nachhilfelehrerin gearbeitet habe. Deine Frage an sich kann ich – ehrlich gesagt – nicht wirklich nachvollziehen. Es steht doch wohl außer Frage, dass ein professioneller Lehrer kompetentere Nachhilfe erteilen kann als ein Schüler. Nicht ohne Grund wird ein Schüler nicht im Entferntesten so viel Geld verlangen können wie ein ausgebildeter Pädagoge. Für vergleichbare (jedoch “kleinere”) Institute wie das von dir angeführte war ich als staatlich examinierte Lehrerin auch bereits tätig. Ob sich Nachhilfe lohnt, hängt selbstverständlich immer auch von dem Schüler ab, der die Nachhilfe erhält. Wie alt ist dein Kind, um welches es in diesem Falle geht? Welche Schule und welche Klasse besucht es? Hat es “nur” in Mathematik Schwierigkeiten – oder auch in anderen Fächern? Hat dein Kind selbst den Willen/Wunsch, seine Leistungen in Mathematik zu verbessern, und wünscht sich Unterstützung durch einen Nachhilfelehrer? Oder ist dies vielmehr dein Wille/Wunsch?

    Liebe Grüße von Ulrike

  3. 13.02.2014, 17:05 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #3

    Also ich muss sagen das ich als ich damals Nachhilfe hatte mehr von einem Schüler/Stundent gelernt ahbe als in einer Einrichtung mit Lehrkräfkten.
    Ich denke der Grund ist einfach, das der Schüler es mir besser vermitteln konnte mit seiner Sprache und herangehensweise. Es war nicht das typische erklären vom Lehrer sondern einfach mal ganz anders.

  4. 13.02.2014, 21:56 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #4

    Nun, sollte es sich in deinem Falle um Deutsch-Nachhilfe gehandelt haben, so war sie zumindest alles andere als erfolgreich. Im Übrigen geht es bei der Nachhilfe, von welcher in diesem Thread die Rede ist, um keinerlei Einrichtung mit mehreren Lehrkräften, sondern um einen professionellen Lehrer, welcher nach Hause kommen soll. Ich selbst habe auch als Studentin, als Doktorandin und während meines Referendariats auf dem in Rede stehenden Gebiet gearbeitet. Als examinierte Lehrerin war ich aber selbstverständlich am kompetentesten. Ich konnte auf sehr viele Erfahrungen mit meinen Schülern zurückgreifen, wusste, welche Materialien in der Regel besonders ansprechend sind etc. Im Übrigen kann man, wenn man selbst Lehrerin ist, die Kommentare der Fachkraft an der entsprechenden Schule (beispielsweise unter einer Mathematik-Arbeit) natürlich wesentlich besser “verstehen” sowie einschätzen als noch zur Studentenzeit. Als “Profi” erkennt man zudem sehr schnell das “eigentliche Problem” des jeweiligen Kindes bzw. Jugendlichen. Zudem weiß man selbst, wie der Lehrplan in dem Fach, in welchem die Nachhilfe erteilt wird, aussieht und hat natürlich eine recht konkrete Vorstellung davon, wie beispielsweise die nächste Klassenarbeit gestaltet werden wird. Darüber hinaus habe ich als examinierte Lehrerin auch stets telefonischen Kontakt mit der entsprechenden Fachkraft aus der Schule aufgenommen (selbstverständlich mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten), was oft ungemein aufschlussreich war. Als Schüler wäre ein derartiger Austausch mit einer Lehrkraft natürlich keinesfalls möglich.

    Und, liebes Nadchen, in der Lehrerausbildung wird heutzutage extrem viel Wert auf Didaktik gelegt. Wir lernen und wissen irgendwann auch aufgrund eigener Erfahrungen, wie man Stoffe altersgerecht und optimal vermittelt.

  5. 18.02.2014, 21:23 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #5

    Liebe Vivienne, bei solchen Usern wie dir, welche scheinbar ein überaus wichtiges Anliegen haben und deswegen auch einen Thread eröffnen, frage ich mich immer wieder, warum auf Nachfragen, welche ich dir in diesem Falle gestellt habe, um mir ein besseres Bild von der Situation deines Kindes in der Schule etc. machen zu können, keine Reaktion erfolgt. Da es unlängst Halbjahreszeugnisse gegeben hat, wird die Note deines Kindes in Mathematik vermutlich eher schlecht ausgefallen sein. Angesichts der Tatsache, dass du nun Nachhilfe in Erwägung ziehst bzw. eigentlich schon beschlossen hast, dass dein Schätzchen eine solche Unterstützung erhalten soll (was ja auch keinesfalls verwerflich ist), würde ich jetzt zumindest nicht viel Zeit verstreichen lassen, sondern möglichst schnell mit der Nachhilfe beginnen. Schließlich gilt es zu bedenken, dass die Zeugnisnote am Ende eines Schuljahres stets eine Ganzjahresnote ist. Es wäre einfach nur höflich, in irgendeiner Weise eine Rückmeldung von dir zu erhalten.

    Beste Grüße von Glashaus

  6. 20.02.2014, 09:14 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #6

    Also das kommt immer ganz auf die Person an sich drauf an. Zum Beispiel hatte mein Neffe immer eine Schülerin aus einem höheren Jahrgang die alles sehr gut erklären konnte usw. und dieser verbesserte sich dann auch Schlagartig. 1 Jahr später war er bei einem “professionellen” Nachhilfelehrer der das alles nicht so gut Erklären konnte. Hab das alles aber auch schon andersrum gehört und miterlebt. Also probieren geht über studieren smile-5729329

  7. 20.02.2014, 10:40 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #7

    Ja, wenn die Chemie nicht stimmt, nützt natürlich auch der beste professionelle Nachhilfelehrer nichts. Ich wollte ohnehin schon schreiben, dass ein Kind, welches den Nachhilfelehrer bzw. den Nachhilfeschüler nach einer “Probestunde” aus jedweden Gründen unsympathisch findet, dieses unbedingt äußern sollte, denn in einem solchen Falle sollte man es in der Tat mit einem anderen probieren. Und zweifelsohne gibt es einige Oberstufen-Schüler, welche in der Lage sind, hervorragende Nachhilfe zu erteilen. Hierbei spielt natürlich auch die Erfahrung im Nachhilfebereich eine große Rolle. Und: Ja, es existieren ohne Frage auch Lehrer, welche Unterrichtsgegenstände nicht altersgerecht etc. erklären können, aber solche Exemplare werden in der Regel keine Nachhilfe erteilen.

    Wie dem auch sei, für die liebe Vivienne scheint sich die Thematik ja ohnehin erledigt zu haben … 14-8752461

  8. 24.02.2014, 12:04 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #8

    Hi, meine Tochter möchte schon Nachhilfe haben, denn ihr macht der Unterricht keinen Spaß mehr, seit sie nicht mehr gut mitkommt. In meinen Erwägungen Schüler/Nachhilfelehrer spielte vor allem eine Rolle, dass sie sich bei einem Schüler evtl. wohler fühlt. Soweit ich das einschätzen kann, ist das Problem vor allem das Tempo in der Schule… wenn es ihr langsamer erklärt und danach geübt wird, versteht sie die Inhalte.

  9. 24.02.2014, 12:26 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #9

    Ob Nachhilfe von einem Schüler oder Nachhilfelehrer besser ist, kann man pauschal sicher nicht beantworten. Wir hatten mit Schülern eher weniger gute Erfahrungen gemacht (was aber nichts heißen muss). Wenn deine Tochter einfach “nur” Probleme mit der Geschwindigkeit hat, wäre so ein Intensivkurs hier http://www.lernwerk.de/nachhilfe/intensivkurs.html vielleicht die passende Nachhilfe-Methode.

  10. 24.02.2014, 14:20 Nachhilfe… Schüler oder prof. Lehrer?! #10

    Hallo Vivienne,

    ich bin überrascht, dass du dich doch mal wieder zu Wort meldest. jaja-6516835

    Schade finde ich es, dass du nicht auf meine Nachfragen eingehst. Offensichtlich scheint deine Tochter, wenn ich dich richtig verstehe, nicht nur in Mathematik Probleme zu haben, sondern prinzipiell mit dem Tempo im Unterricht allgemein. Möglicherweise ist sie also insgesamt überfordert und/oder befindet sich an der falschen Schule (Schulart). Was meint ihr Klassenlehrer diesbezüglich?

    Beste Grüße von Glashaus

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