Neuer Partner und grosse Probleme

  1. 30.04.2017, 20:45 Neuer Partner und grosse Probleme #1

    Ich war jetzt 5 jahre mit meiner jetzt 15 jährigen Tochter allein. Es gab ab und an Männer aber nichts wirklich festes. Es gab in der Beziehung mit dem Vater grosse probleme. Seitdem hat sie auch ein gespaltenes Verhältnis zu Männern. Sicher auch ein Grund das die Beziehungen nie lange hielten. Nun ist aber alles anders. Seit einen halben Jahr bin ich mit jemandem zusammen. Wir sehen uns oft nur am Wochenende. Ich schlafe dann mal eine nacht bei ihm. Wir nehmen wirklich viel Rücksicht auf meine Tochter aber sie stellt mich als rabenmutter hin nur weil ich sie mal eine nacht allein lasse. Sie mach mir das Leben zur Hölle und ständig vorhaltungen. Darf ich nicht auch mal glücklich sein? Hat jemand ähnliche Erfahrungen. Ich weiß echt nicht mehr weiter.

  2. Neuer Partner und grosse Probleme

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  3. 02.05.2017, 18:03 Neuer Partner und grosse Probleme #2

    Habt ihr schon gemeinsam, mit deinem Freund, etwas unternommen? Etwas, was deiner Tochter Spaß macht? Die Situation ist für deine Tochter ungewohnt, sie muss dich ,,teilen”, dazu kommt ihre Pubertät, welche in dem Alter in vollem Gange ist. Zeige ihr, dass du sie trotzdem genauso liebst, wie vorher, sage es ihr, macht etwas gemeinsam.

    Tja, nachts könnte dein Freund auch bei dir schlafen, dann ist sie nicht allein wink-5556013.

  4. 02.05.2017, 18:21 Neuer Partner und grosse Probleme #3

    Wir unternehmen ständig etwas zusammen. Wir versuchen dabei auch ihre Wünsche zu erfüllen. Aber sie blockt oft ab. Klar ist die Situation ungewohnt. Aber mit 15 ist sie auch kein Kleinkind mehr. Sie möchte nicht das er hier schläft. Ihr passt aber auch nicht wenn ich über Nacht bei ihm bleibe. Ich kann doch nicht warten bis sie mir mal die Erlaubnis zu einer Partnerschaft gibt. Dazu kommt. Sie hat kaum Freunde. Ist immer nur zu hause und möchte am liebsten das ich das genauso handhabe.

  5. 02.05.2017, 19:47 Neuer Partner und grosse Probleme #4

    Was passiert denn, wenn dein Freund bei euch übernachtet? Verhindern kann es deine Tochter nicht. Nur solltet ihr dann auch etwas Rücksicht nehmen wink-5556013, kein Kind möchte seine Mutter ,,hören” oder ähnliches.

  6. 02.05.2017, 20:27 Neuer Partner und grosse Probleme #5

    Ich würde mich von meiner Tochter gar nicht so bestimmen lassen. Klar muss man Rücksicht nehmen und klar soll man auch Verständnis haben. Aber für mich klingt das gerade doch sehr danach, dass sie Macht über Dich ausüben will und lacht sich wahrscheinlich insgeheim ins Fäustchen, dass Du so darauf eingehst und so reagierst, wie sie es sich wünscht. Man muss es ja nicht gleich übertreiben mit dem Übernachten. Aber ganz darauf verzichten oder sich zu 100% so verhalten, wie das Kind es möchte, halte ich einfach für falsch. Wohin soll das denn mal führen? Sie sieht doch jetzt, dass sie damit durchkommt und Du das machst, was sie will. Das zieht sich dann noch die nächsten Jahre so durch bis sie auszieht und dann stehst Du möglicherweise allein da, klammerst Dich an sie. Was ihr dann sicherlich auch nicht schmecken wird. Nein, ich würde ganz sachlich, ohne Vorwürfe oder ähnliches mit ihr reden und ihr klarmachen, dass Du nicht ausschließlich ihre Mutter bist sondern auch ein eigenes Leben hast und Deinen Part Eures gemeinsamen Lebens nach Deiner Nase gestalten möchtest. Sie tut ja in ihrem Alter sicherlich auch nicht zu 100% das, was Du von ihr verlangst. Und zieh Dir den Schuh nicht an, Du seiest eine Rabenmutter. Das stimmt sicherlich nicht. Wenn sie kaum/keine Freunde hat, ist es natürlich nicht überraschend, dass sie ständig zu Hause herumhängt und dies von Dir auch erwartet (weil es ihr sonst wahrscheinlich zu einsam/langweilig zu Hause ist). Warum ist das denn so, dass sie keinen Freundeskreis hat? Hast Du mal versucht sie dazu zu animieren, sich ein Hobby zu suchen, in einen Sportverein oder so zu gehen? Wenn sie selbst außerschulischen Aktivitäten nachgeht und weniger zu Hause ist, stört es sie vielleicht nicht mehr so extrem, wenn Du bei Deinem Freund bist oder er bei Dir. Dieses Extrem wie bei Dir kenne ich aus eigener Erfahrung nicht, gleichwohl das krasse Gegenteil davon. Allerdings habe ich es nicht mehr “am eigenen Leib” zu spüren bekommen, da ich selbst schon erwachsen und ausgezogen war.

    Mein Bruder war allerdings etwa im gleichen Alter wie Deine Tochter, als meine Eltern sich trennten. Meine Mutter hat sich dann direkt wieder “auf den Markt geschmissen”, wie ich es mal ausdrücken will und hatte in der ersten Zeit ständig wechselnde Bekanntschaften. Mein Bruder war damals mehr oder minder sich selbst überlassen und hat die Nachmittage, Wochenenden und teilweise auch die Nächte unter der Woche größtenteils allein bzw. bei mir verbracht.

    Da er aber einen recht großen Freundeskreis hatte und diese “Freiheit” genossen hat, hat es ihn nicht sonderlich gestört. Zumindest nicht bewusst. Heute macht sich das dann doch bemerkbar, indem er sich für unsere Mutter eben genauso wenig interessiert wie sie sich damals für ihn.

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