Eine Massage kann sehr entspannend sein und besonders während der Schwangerschaft auch sehr hilfreich sein. Schon von Beginn der Schwangerschaft sollte man seinen Bauch einölen und später können wohltuende Massagen auch Beschwerden lindern. Allerdings sollten Schwangere besonders darauf achten, welches Massageöl sie verwenden. Denn einige Öle sind keinesfalls während der Schwangerschaft erlaubt.
Schon sehr früh sollte eine Schwangere damit beginnen, ihren Babybauch einzucremen oder zu ölen. Denn durch Massageöl können Dehnungsstreifen auf der Haut vermieden werden. Allerdings liegt das auch an der Veranlagung, der Ernährung und der Bewegung, ob eine Frau Dehnungsstreifen bekommt. Es ist also ratsam einige Massagen während der Schwangerschaft mit einem geeigneten Massageöl durchzuführen. Auch selbst können Schwangere ein Massageöl herstellen mit ihrem Lieblingsduft. Doch nicht alle Öle sind dafür geeignet, um sie in der Schwangerschaft ohne Bedenken anzuwenden. Als Basisöl kann man Olivenöl, Weizenkeimöl, Jojobaöl oder auch Mandelöl verwenden. Dazu kann man dann einen beliebigen Duft hinzu geben wie zum Beispiel Rose oder Lavendel. Allerdings gibt es einige Düfte die einer Schwangeren auch eher schaden könnten. Zum Beispiel sind Düfte wie Nelke, Ingwer, Eisenkraut, Muskat, Lorbeer, Majoran, Rosmarin, Thymian, Zedernholz, Zimt, Wacholder und Anis nicht geeignet während der Schwangerschaft. Denn alle diese Düfte können wehenauslösend wirken. Ätherische Öle in Massagemischungen sind auch unbedingt zu vermeiden. Sie sollten erst ab dem dritten Schwangerschaftsmonat verwendet werden. Falls man sie außerdem verwenden möchte, muss man sie vorher mit Basisöl verdünnen. Auch gekauftes Öl sollte unbedingt vorher nochmal mit einem beliebigen Basisöl verdünnt werden, bevor es angewendet wird.
Bestenfalls mischt man 50 ml Basisöl mit 10 Tropfen ätherischen Öl. Ein Öl mit Rosenholz, Neroli, Kamille, Mandarine und Lavendel, verdünnt in Mandelöl, hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit sehr gut. Gegen Dehnungsstreifen an Bauch sowie auch den Brüsten, kann ein Massage mit Massageöl welches Grapefruit, Rosenöl und Lavendel enthält, sehr gut helfen. Auch diese ätherischen Öle müssen vorher mit einem Basisöl wie Mandelöl, Wildrosenöl oder Jojobaöl gemischt werden. Vor der Geburt kann man übrigens noch ein Bad mit Lavendelöl nehmen, welches die Gebärmutter stärken soll. Allerdings sollte das vorher mit einer Hebamme abgesprochen werden. Auch dieses Rezept wirkt sehr gut als Vorbeugungsmittel bei Schwangerschaftsstreifen:
Man benötigt 50 gr Calendulaöl, 50 gr Kamillenöl, 50 gr Lavendelöl und 50 gr Zitrusöl. Alle Öle wirken sehr beruhigend und das Zitrusöl kann die Gefäßwände enorm stärken. Alles Zutaten werden in eine saubere Flasche gegeben und sollten vor dem Gebrauch nochmals geschüttelt werden.