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18.01.2015, 15:05 Spielevorstellung: “spielend neues lernen” #1
Angeregt durch Sakuko’s Spielethread habe ich mir gedacht, ich mache mal einen ähnlichen Thread mit Spielen für Kinder.
Wir haben hier ganz viele der “spielend neues lernen”-Spiele von Ravensburger, die hier oft und gerne gespielt – und infolgedessen gekauft und geschenkt – werden.Titel Der Formen-Kobold (Ravensburger) Spieler 1 – 4 Alter 3 – 6 Preis UVP 11 Euro
Variante 1 – Was gehört zusammen?
Ziel: Diese Variante ist dafür gedacht, das Spiel und die Formen zunächst mal kennenzulernen. Gewinner/Verlierer gibt es hierbei nicht. Hierfür werden nur die 30 Formenteile benötigt. Die Formenkarten werden nicht gebraucht. Die Formenteile werden mit der Bildseite nach oben ausgebreitet und gemischt. Die Mitspieler sammeln nun gemeinsam die Formenteile zusammen, die zusammengehören und benennen anschließend den Gegenstand.
Variante 2 – Formen-FinderZiel: Was hat der Kobold weggezaubert und welche Teile gehören zu welchen Formen?
Vorbereitung:
Die Formenteile werden zusammenfügen und als komplette Gegenstände in die Tischmitte legen, sodass jeder Mitspieler sie gut sehen kann. Die Formenkarten werden mit den Umrissen nach oben in 3 Stapeln ausgelegt. Der Kobold wird vor einen der Stapel gestellt., von dem dann die Formenkarte gezogen werden darf.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Zunächst wird die oberste Formenkarte vom Stapel gezogen und offen vor sich abgelegt. Dann sucht sich der Spieler aus den offen ausgelegten Formen die passende aus. Passt sie auf die Formenkarte, hat der Spieler diese Form gewonnen. Möglicherweise muss die Form gedreht werden, um sie in die Form auf der Karte einzupassen. Passen die Formen nicht zusammen, wird die Formenkarte auf einen der Stapel zurückgelegt bzw. untergemischt und der nächste Spieler ist dran. Zuvor stellt der gerade aktive Spieler den Kobold zu einem beliebigen Stapel weiter, von dem dann gezogen werden darf.
Ende:
Das Spiel ist beendet, wenn alle Formenkarten und -teile zusammengefügt wurden. Gewonnen hat, wer die meisten Formenkarten für sich gewinnen konnte.
Variation:
Dieses Spiel kann auch alleine gespielt werden. Dafür werden alle Formenkarten auf einen Stapel gelegt und der Spieler versucht nun Karte für Karte, die passende Form zu finden. Der Kobold spielt dann natürlich nicht mit.
Variante 3 – Memo-Kobold-Wettlauf
Ziel: Alle Gegenstände müssen an ihren Platz zurückgebracht werden. Dabei arbeitet man gegen den Kobold, denn die Ordnung muss wieder hergestellt sein, bevor der Kobold einmal um das Feld mit den Formenkarten gelaufen ist.Vorbereitung:
Die Formenkarten und die Koboldkarte werden in einem Quadrat von 4 x 4 Karten ausgelegt. Die Formenkarten liegen dabei verdeckt, die Koboldkarte liegt offen in der linken oberen Ecke. Die Koboldfigur wird auf bzw. vor die Koboldkarte gestellt. 3 Gegenstände der Formenteile werden zusammengelegt. Die restlichen Formenteile werden als Vorrat beiseite gelegt.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Zunächst wird eine Formenkarte aufgedeckt und die darauf abgebildete Form erkannt / benannt. Passt die Formenkarte zu einem der 3 Gegenstände, die bereitliegen? Dann wird der Gegenstand auf die entsprechende Formenkarte gelegt und ein neuer Gegenstand aus dem Vorrat bereitgelegt. Passt die Formenkarte nicht zu einem der 3 Gegenstände, wird sie wieder umgedreht und der Kobold im Uhrzeigersinn einen Schritt weitergesetzt. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
Ende:
Das Spiel ist beendet, wenn alle Gegenstände ihren entsprechenden Formenkarten zugeordnet wurden, bevor der Kobold wieder auf seinem Platz über der Koboldkarte angekommen ist.
Variation: Wir spielen Variante 3 immer mit Formenteile-Suche. Die Formenteile werden dabei nicht bereits zusammengestellt bereitgelegt, sondern verdeckt und gemischt auf dem Tisch verteilt.
Hat man eine Formenkarte aufgedeckt, müssen nun zunächst die passenden Formenteile anhand des Umrisses erkannt werden, bevor man sie auf der Formenkarte platzieren kann.
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18.01.2015, 15:33 Spielevorstellung: “spielend neues lernen” #2
Titel Tiere füttern (Ravensburger) Spieler 1 – 4 Alter 3 – 6 Preis UVP 11 Euro Variante 1 – Tiere und ihr Futter erkennen
Ziel: Diese Variante ist dafür gedacht, das Spiel genauer kennenzulernen.
Vorbereitung:
Alle Tiere, die Lebensraum-Karten und die Futterstücke werden offen in der Tischmitte ausgelegt.
Spiel:
Zunächst wird eine Lebensraumkarte gewählt und ein Spieler bestimmt, der diese Karte füllen darf. Anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Der Spieler schaut sich die Lebensraumkarte genau an. Welches Tier lebt dort? Dieses lässt sich anhand des Umrisses erkennen. Das korrekte Tier wird in die Ausstanzung gelegt. Danach schaut sich der Spieler das Futter genau an. Was frisst das Tier? Dieses ist auf der Karte abgedruckt. Die richtigen Futterstücke werden nun in den Kreis gelegt.
Ende:
Das Spiel ist beendet, sobald alle Lebensraumkarten mit den richtigen Tieren und Futterstücken befüllt sind.
Variante 2 – Tiere erraten
Ziel: Alle Tiere müssen richtig erraten werden.
Vorbereitung:
Alle Tiere kommen in den mitgelieferten Stoffbeutel. Die Lebensraumkarten und die Futterstücke werden für diese Variante nicht benötigt.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, danach geht es im Uhrzeigersinn reihum. Der aktive Spieler zieht ein Tier aus dem Beutel, ohne dass die anderen Spieler das gezogene Tier sehen können. Anschließend schaut sich der aktive Spieler das Tier gut an und wählt eine Aktion aus, mit der er das Tier darstellen möchte:
- Geräusch
- Bewegung
- Beschreibung
Die anderen Spieler müssen das gesuchte Tier anhand dieser Aktion erraten. Wurde das Tier erraten, hat der aktive Spieler es gewonnen und der nächste Spieler ist an der Reihe. Wurde das Tier nicht erraten, kommt es zurück in den Beutel. Der nächste Spieler ist dran.
Ende:
Das Spiel ist beendet, wenn der Beutel leer ist. Gewonnen hat, wer die meisten Tiere für sich gewinnen konnte.
Variation:
Im Anschluß an diese Spielvariante kann man nun die z.B. die Lebensräume und die Futterstücke für jedes Tier erraten.
Variante 3 – Tiere füttern
Ziel: Alle Tiere müssen mit dem richtigen Futter gefüttert werden.
Vorbereitung:
Die Tiere werden in ihre Lebensräume gelegt und diese offen in der Tischmitte ausgebreitet. Die Futterstücke kommen in den Beutel.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Der aktive Spieler zieht ein Futterstück aus dem Beutel und sagt laut, um welches Futter es sich handelt. Anschließend schaut er sich die Tiere und ihre Lebensräume genau an. Welches Tier frisst dieses Futter? Hat er ein passendes Tier gefunden, wird das Tier korrekt genannt und das Futter auf der entsprechenden Karte abgelegt. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Wurde das Futterstück nicht korrekt zugeordnet oder das Tier nicht gefunden, wandert das Futterstück wieder in den Beutel und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Der Spieler, der dem Tier das letzte Futterstück gegeben hat, gewinnt das Tier.
Ende:
Das Spiel ist beendet, sobald der Beutel leer ist und alle Futterstücke verteilt wurden. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Tiere gewonnen hat.
Variante 3 – Futter-Memo-Spiel
Ziel: Finde die richtigen Futterstücke, um die eigenen Tiere damit zu füttern.
Vorbereitung:
Die Tiere werden den passenden Lebensräumen zugeordnet und gleichmäßig unter den Mitspielern verteilt. Die Futterstücke werden gemischt und verdeckt auf dem Tisch verteilt.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Der aktive Spieler nimmt ein Futterstück und schaut, ob eines seiner Tiere dieses Futter frisst. Ist dies der Fall, legt er das Futter in den Kreis des passenden Tieres und der nächste Spieler ist dran. Passt das Futter zu keinem der eigenen Tiere, wird das Futterstück verdeckt wieder zurückgelegt und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Ende:
Das Spiel ist beendet, wenn einer der Mitspieler alle seine Tiere gefüttert hat. Dieser Spieler gewinnt.
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18.01.2015, 16:08 Spielevorstellung: “spielend neues lernen” #3
Titel Sicher ans Ziel (Ravensburger) Spieler 2 – 4 Alter 5 – 8 Preis UVP 11 Euro Das Spiel soll dazu beitragen, Kinder für alltägliche Verkehrssituationen zu schulen und ihnen dabei helfen, diese richtig wahrzunehmen und einzuschätzen.
Variante 1 – Schau genau
Ziel: Die auf den Karten dargestellte Verkehrssituation soll richtig beurteilt werden, sodass man als Erster am Ziel (Polizist Paul) auf dem Spielbrett ankommt.
Vorbereitung:
Vor dem allerersten Spiel muss zunächst alles aufgebaut werden. Das Spielbrett besteht aus 3 Puzzleteilen, die zusammengesetzt werden müssen. Die Situationskarten werden gemischt und in den Kartenaufsteller (dieser muss zusammengefaltet werden) gesteckt. Und zwar so, dass die Lösungs-Grimasse nicht sichtbar ist. Die Situationen an sich sollen gut sichtbar sein. Die 6 Strassenteile werden verdeckt neben das Spielbrett gelegt. Jeder sucht sich eine Spielfigur aus und stellt sie zu Spielbeginn auf den blauen Pfeil. Statt eines richtigen Würfels ist auf den Situationskarten ein Würfel abgebildet, der die Anzahl der Schritte vorgibt, hat man die Situation korrekt erkannt.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Zunächst schaut der aktive Spieler die oberste Situationskarte genau an, ohne sie aus dem Kartenhalter herauszunehmen. Was siehst Du hier? Die dargestellte Situation wird nun so detailliert wird möglich beschrieben und anschließend entschieden, ob das Verhalten richtig oder falsch ist. Wer mag, kann – bei falschem Verhalten – auch dazu sagen, was an dem Verhalten falsch ist und wie es richtig sein sollte. Hat sich der aktive Spieler für “richtig” oder “falsch” entschieden, dreht er den Polizeichip auf die entsprechende Seite. lächelnder Polizist = Verhalten ist korrekt trauriger Polizist = Verhalten ist falsch Anschließend wird kontrolliert, indem die Karte aus dem Ständer gezogen wird. Stimmen die Grimassen überein? Dann darf der aktive Spieler so viele Felder vorziehen, wie auf dem Würfel abgebildet ist. Der nächste Spieler ist an der Reihe. Stimmen die Grimassen nicht überein, dann bleibt der Spieler dort stehen, wo er steht und der nächste Spieler ist dran.
Straßenübergänge: Kommt man mit der genauen Augenzahl direkt auf das letzte Feld vor dem Straßenübergang, endet dort der Zug. Hat man noch Punkte übrig oder startet man mit dem Zug dort, bleibt man auf dem letzten Feld vor dem Übergang stehen und darf eines der verdeckten Straßenteile aufdecken.
Hat das Straßenteil einen Zebrastreifen oder eine grüne Ampel? Dann darf man die Straße überqueren. Das Straßenteil zählt dabei nicht als Feld mit. Zeigt das Straßenteil eine befahrene Straße oder eine rote Ampel, muss man bis zur nächsten Runde warten. Das Straßenteil bleibt liegen. Kommt man an einen Übergang, auf dem bereits ein Straßenteil liegt, darf man direkt weiterlaufen, wenn das Straßenteil einen Zebrastreifen / eine grüne Ampel hat. Ist dies nicht der Fall, darf man das Straßenteil verdeckt zurücklegen und ein anderes Straßenteil wählen.
Ende:
Das Spiel ist beendet, wenn der erste Mitspieler auf dem Zielfeld (Stern) bei Polizist Paul angekommen ist.
Variante 2 – Memo für Verkehrsprofis
Ziel: Verkehrssituationen sollen so genau wie möglich eingeprägt werden. Ziel ist es, als erster vier Karten gesammelt zu haben.
Vorbereitung:Für diese Variante werden nur die Situationskarten und der Polizeichip benötigt.
Die Karten werden gemischt und 5 davon in einer Reihe ausgelegt. Welche Situationsseite dabei oben liegt, ist egal. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel bereitgelegt.
Spiel:
Der jüngste Spieler beginnt, anschließend geht es im Uhrzeigersinn reihum. Der aktive Spieler schaut sich die dargestellten Verkehrssituationen genau an und merkt sich, wo welche Karte liegt. Dann nimmt er den Polizeichip in die Hand und wirft ihn auf den Tisch. Der Chip bleibt nun auf einer Seite liegen (wir spielen es immer mit einem Würfel. Die geraden Zahlen sind “umdrehen”, die ungeraden “tauschen”, da der Chip nicht so gut fällt).
umdrehen / austauschen: bedeutet, dass eine der ausliegenden Karten umgedreht bzw. ausgetauscht werden soll. Der aktive Spieler hält dabei die Augen geschlossen, die restlichen Mitspieler einigen sich stumm auf eine Karte und drehen diese um bzw. tauschen sie aus. Der aktive Spieler muss nun erraten, um welche Karte es sich handelt. Hat er die korrekte Karte erkannt, darf er sie behalten. Die Lücke wird mit einer Karte aus dem Nachfüllstapel gefüllt. Der nächste Spieler ist an der Reihe.
Wurde die korrekte Karte nicht erkannt, bleibt sie liegen und der nächste Spieler ist dran.
Ende:
Hat ein Spieler 4 Karten zusammen, wird die Runde noch zu Ende gespielt. Dann werden die Karten gezählt. Alle Spieler, die jetzt 4 Karten zusammen haben, haben gewonnen.