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17.07.2012, 23:39 #1
Hi liebe Eltern, ich hab ein kleines Problem. Ich lebe mit meinem LG seit 3 Jahren zusammen, seit 2 1/2 Jahren lebt auch sein Kind bei uns (10 Jahre alt durch eine Lernbehinderung auf dem stand eines 6 Jährigen) . Die Mutter lebt auch in der nähe. Da sie nicht in der Lage ist sich “richtig” zu kümmern, setzt ihn dauernd vor den elektronischen Babysitter, haben wir eine SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe), da wir am Anfang auch einige Fehler gemacht haben (Kind ist sehr schwierig), kommt sie auch regelmäßig zu uns. Da es sich gebessert hat bei uns nicht mehr wirklich oft. Läuft auch viel besser hier. Kontakt zur Mutter ist jeden Freitag Nachmittag und jedes zweite We. Und natürlich die hälfte der Ferien, und eigentlich verstehen wir uns recht gut, ich helfe auch ihr wo ich nur kann auch wenn ich sie absolut nicht leiden kann. (laut SPFH extrem selten sowas:-) aber besser für den Lütten) und sie sagte auch das ich den “Mamajob” viel besser als die richtige Mutter mache. Nu zu meinem Problem. der Lütte nennt mich bei meinem Vornamen und wenn er mich vorstellt immer als Mama 2. Was für mich völig in Ordnung ist. nu fing er an mich Selten aber zwischendurch Mama zu nennen. Wir haben darüber gesprochen, weil seine Mama ihm das verboten hat und ihm ein schlechtes Gewissen gemacht hat. Wir (also sein Vater und Ich) haben ihm gesagt das er mich nennen kann wie er möchte wenn er sich dabei wohlfühlt. Das es wichtig ist was er möchte das ich weis das er mich lieb hat egal wie er mich nennt. Nu kommt die SPFH an und meint wir “müssen” Rücksicht drauf nehmen wie die Mutter sich fühlt, und sollen es ihm verbieten mich Mama zu nennen. Sozusagen ist es egal wie er sich dabei fühlt. Mir ist es echt egal wie er mich nennt. Solange er sich wohlfühlt. und nun weis ich nicht mehr was richtig für ihn ist. Die SPFH meint ich soll ihm erklären das ich eine Mama anderer Art bin die man nicht Mama nennt er soll mir einen anderen Kosenamen geben. Und das obwohl ich ihm schon gesagt habe das er mich Mama nennen darf wenn er das möchte. Was ist nun richtig ich weis ehrlich gesagt nicht weiter.
Für die Antworten schon mal danke.
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18.07.2012, 10:13 #2
Hat da keiner eine Meinung zu????
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18.07.2012, 12:26 #3
Bestimmt haben hier mehrere eine Meinung dazu, aber jeder der das hier liest, muss sich auch erstmal Gedanken dazu machen und kann nicht einfach drauf los schreiben. Ist ja keine Alltagssituation. Für mich ist Mama ein Kosename und auch wenn es mir nicht gefallen würde das mein Kind eine andere Mama nennt, muss es dafür ja einen Grund geben. Also liegt es doch an mir, mich so um mein Kind zu kümmern das ich die engste Bindung zu ihm habe und mein Kind nur mich so nennt.
Da muss nix verboten oder erlaubt werden, er sagt schließlich nicht Mutter zu dir und die bist du ja auch nicht nicht sondern Mama und wenn sich das für ihn so an fühlt soll sich die KM mal fragen warum er das zu dir sagt anstatt es zu verbieten, sollte sie sich um ihn kümmern!
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18.07.2012, 16:47 #4
Ich finde, dass ist schon ein empfindliches Thema. Zum einen kann ich die leibliche Mutter verstehen. Die neue Partnerin des Ex zu akzeptieren, allein dass fällt manchen schon sehr schwer. Sich dann noch die Mutterrolle zu teilen, ist auch nicht einfach. Und dann noch den Namen zu teilen, der eigentlich nur für eine gedacht ist? Ich hätte da auch ein Problem mit. So wie ich das verstehe, kommt ihr z.Zt. ganz gut miteinander aus. Zumindestens dem Anschein nach und es ist gut für den Kleinen. Soll man deswegen den Frieden riskieren? Und: Wie soll das Kind es für sich trennen? Den Unterschied zwischen den Mamis sich und den anderen begreiflich machen? Gerade wenn die leilblich Mutter noch Teil seines Lebens ist. Manchmal muss man einem Kind auch Vorgaben geben. Und vielleicht sollte man mit dem Kleinen und der Mutter zusammen eine Lösung finden, wenn er auch für dich ein besonderen Kosenamen haben will. Vielleicht “Mama” und dann deinen Vornamen oder etwas was so ähnlich klingt wie Mama.
Sich einfach darüber hinwegzusetzen, was die KM will und die SPFH rät, finde ich persönlich problematisch. Vielleicht findet man zusammen eine Lösung.