Weisheiten und Sprüche – Seite 7

  1. 15.11.2014, 21:52 Weisheiten und Sprüche #151

    Dankbarkeit.
    Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann, und man soll das auch gar nicht versuchen. Man muss es einfach aushalten und durchhalten. Das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich auch ein großer Trost, denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung.

    Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in Freude.

    (DIETRICH BONHOEFFER, 1906-1945)

    Für meinen Engel, den ich zuletzt am 4. Juli dieses Jahres gesehen habe … In ewiger Liebe … Deine Mama

  2. 21.11.2014, 21:56 Weisheiten und Sprüche #152

    Achte auf die Details des Lebens.

    (Orhan Pamuk)

  3. 24.11.2014, 14:15 Weisheiten und Sprüche #153

    Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.
    (Giorgio Armani)

  4. 24.11.2014, 15:46 Weisheiten und Sprüche #154

    “Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.”
    Franz Kafka

  5. 02.12.2014, 13:36 Weisheiten und Sprüche #155

    Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

    und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

    Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

  6. 03.12.2014, 22:34 Weisheiten und Sprüche #156

    Ich kann nicht die Hände in den Schoß legen und sagen:
    Die sind zwar Schweine, aber was geht es mich an?

    (Hans Fallada, 1893-1947)

  7. 11.12.2014, 22:32 Weisheiten und Sprüche #157

    Wer die Veränderung vermissen lässt, wird früher
    oder später selbst vermisst werden.

    (unbekannter Verfasser)

  8. 16.12.2014, 20:49 Weisheiten und Sprüche #158

    VON DEN KINDERN

    Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.

    Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

    Khalil Gibran

    (1883-1931), libanesisch-amerikanischer Dichter

  9. 03.01.2015, 14:11 Weisheiten und Sprüche #159

    Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden.

    Wilhelm Busch (1832-1908)

  10. 11.01.2015, 16:28 Weisheiten und Sprüche #160

    Was darf Satire? (1919)

    Wenn einer bei uns einen guten Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel. Satire scheint eine durchaus negative Sache. Sie sagt: »Nein!« Eine Satire, die zur Zeichnung einer Kriegsanleihe auffordert, ist keine. Die Satire beisst, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landsknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.
    Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich der Charakterlose schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den.
    Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: Er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.
    Die Satire eines charaktervollen Künstlers, der um des Guten willen kämpft, verdient also nicht diese bürgerliche Nichtachtung und das empörte Fauchen, mit dem hierzulande diese Kunst abgetan wird.
    Vor allem macht der Deutsche einen Fehler: Er verwechselt das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn ich die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfe, so kann ich das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern ich werde es am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Ich hebe den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis gebreitet war, und sage: »Seht!« – In Deutschland nennt man dergleichen »Krassheit«. Aber Trunksucht ist ein böses Ding, sie schädigt das Volk, und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen. Und so ist das damals mit dem Weberelend gewesen, und mit der Prostitution ist es noch heute so.
    Der Einfluß Krähwinkels hat die deutsche Satire in ihren so dürftigen Grenzen gehalten. Große Themen scheiden nahezu völlig aus. Der einzige »Simplicissimus« hat damals, als er noch die große, rote Bulldogge rechtens im Wappen führte, an all die deutschen Heiligtümer zu rühren gewagt: an den prügelnden Unteroffizier, an den stockfleckigen Bürokraten, an den Rohrstockpauker und an das Straßenmädchen, an den fettherzigen Unternehmer und an den näselnden Offizier. Nun kann man gewiss über all diese Themen denken wie man mag, und es ist jedem unbenommen, einen Angriff für ungerechtfertigt und einen anderen für übertrieben zu halten, aber die Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen, darf nicht mit dicken Worten zunichte gemacht werden.
    Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
    Aber nun sitzt zutiefst im Deutschen die leidige Angewohnheit, nicht in Individuen, sondern in Ständen, in Korporationen zu denken und aufzutreten, und wehe, wenn du einer dieser zu nahe trittst. Warum sind unsere Witzblätter, unsere Lustspiele, unsere Komödien und unsere Filme so mager? Weil keiner wagt, dem dicken Kraken an den Leib zu gehen, der das ganze Land bedrückt und dahockt: fett, faul und lebenstötend.
    Nicht einmal dem Landesfeind gegenüber hat sich die deutsche Satire herausgetraut. Wir sollten gewiss nicht den scheußlichen unter den französischen Kriegskarikaturen nacheifern, aber welche Kraft lag in denen, welche elementare Wut, welcher Wurf und welche Wirkung! Freilich: Sie scheuten vor gar nichts zurück. Daneben hingen unsere bescheidenen Rechentafeln über U-Boot-Zahlen, taten niemandem etwas zuleide und wurden von keinem Menschen gelesen. Wir sollten nicht so kleinlich sein. Wir alle – Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Frauen und Volksbeauftragte – wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren (»Schlächtermeister, wahret eure heiligsten Güter!«), wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann. Er mag sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, er mag widerschlagen – aber er wende nicht verletzt, empört, gekränkt das Haupt. Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen. So aber schwillt ständiger Dünkel zum Größenwahn an. Der deutsche Satiriker tanzt zwischen Berufsständen, Klassen, Konfessionen und Lokaleinrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiss recht graziös, aber auf Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint. Was darf die Satire? Alles.

    (Kurt Tucholsky; deuscher Journalist und Schriftsteller, 1890-1935)

  11. 11.01.2015, 17:24 Weisheiten und Sprüche #161

    “Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.” Douglas Adams

  12. 16.01.2015, 22:29 Weisheiten und Sprüche #162

    Trost Tröste dich, die Stunden eilen, Und was all dich drücken mag, Auch die schlimmste kann nicht weilen, Und es kommt ein andrer Tag. In dem ew’gen Kommen, Schwinden, Wie der Schmerz liegt auch das Glück, Und auch heitre Bilder finden Ihren Weg zu dir zurück. Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, Und – es kommt ein andrer Tag. (Theodor Fontane; 1819 bis 1898)

    Ein Teil dieses Gedichts wird auf der Todesanzeige meines Papas erscheinen.

  13. 27.01.2015, 19:27 Weisheiten und Sprüche #163

    Wenn ehrlich sein so schwierig ist, wie einfach muss dann lügen sein!
    (unbekannter Verfasser)

  14. 31.01.2015, 15:27 Weisheiten und Sprüche #164

    Im 18. Jahrhundert, wenn Sie da Geld hatten, konnten Sie noch was Schönes kaufen. Heute, wenn Sie viel haben, können Sie vor allem was Grauenhaftes kaufen.

    (Karl Otto Lagerfeld)

  15. 05.03.2015, 13:38 Weisheiten und Sprüche #165

    “Die Leute sprechen immer seltener miteinander; wenn man sich dazu zwingt, jemandem die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, ist es im Allgemeinen FAST zu spät.”


    (Frédéric Beigbeder: “39,90”)

  16. 09.03.2015, 15:06 Weisheiten und Sprüche #166

    Niemand ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht. (Friedrich Nietzsche)

  17. 14.03.2015, 22:51 Weisheiten und Sprüche #167

    Dann gibt es nur eins! Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre. dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder, du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Männer kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Kapitän auf dem Dampfer. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keinen Weizen mehr fahren – sondern Kanonen und Panzer, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Schneider auf deinem Brett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zuschneiden, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Richter im Talar. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Mann auf dem Bahnhof. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den Truppentransport, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London, du, am Hoangho und am Mississippi, du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo – Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt NEIN! Mütter, sagt NEIN! Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wenn IHR nicht nein sagt, Mütter, dann: dann: In den lärmenden dampfdunstigen Hafenstädten werden die großen Schiffe stöhnend verstummen und wie titanische Mammutkadaver wasserleichig träge gegen die toten vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und muschelüberwest den früher so schimmernden dröhnenden Leib, friedhöflich fischfaulig duftend, mürbe, siech, gestorben – die Straßenbahnen werden wie sinnlose glanzlose glasäugige Käfige blöde verbeult und abgeblättert neben den verwirrten Stahlskeletten der Drähte und Gleise liegen, hinter morschen dachdurchlöcherten Schuppen, in verlorenen kraterzerrissenen Straßen – eine schlammgraue dickbreiige bleierne Stille wird sich heranwälzen, gefräßig, wachsend, wird anwachsen in den Schulen und Universitäten und Schauspielhäusern, auf Sport- und Kinderspielplätzen, grausig und gierig, unaufhaltsam – der sonnige saftige Wein wird an den verfallenen Hängen verfaulen, der Reis wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kartoffel wird auf den brachliegenden Äckern erfrieren und die Kühe werden ihre totsteifen Beine wie umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken – in den Instituten werden die genialen Erfindungen der großen Ärzte sauer werden, verrotten, pilzig verschimmeln – in den Küchen, Kammern und Kellern, in den Kühlhäusern und Speichern werden die letzten Säcke Mehl, die letzten Gläser Erdbeeren, Kürbis und Kirschsaft verkommen – das Brot unter den umgestürzten Tischen und auf zersplitterten Tellern wird grün werden und die ausgelaufene Butter wird stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten Pflügen hingesunken sein wie ein erschlagenes Heer und die qualmenden Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fabriken werden, vom ewigen Gras zugedeckt, zerbröckeln — zerbröckeln — zerbröckeln — dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedärmen und verpesteter Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig glühenden Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unübersehbaren Massengräbern und den kalten Götzen der gigantischen betonklotzigen verödeten Städte, der letzte Mensch, dürr, wahnsinnig, lästernd, klagend – und seine furchtbare Klage: WARUM? wird ungehört in der Steppe verrinnen, durch die geborstenen Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen Hochbunker klatschen, in Blutlachen fallen, ungehört, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch – all dieses wird eintreffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute nacht schon, vielleicht heute nacht, wenn – wenn – wenn ihr nicht NEIN sagt. (zitiert nach: Wolfgang Borchert, Das Gesamtwerk, Rowohlt 1986, Seite 318ff.)

    WOLFGANG BORCHERT (1921-1947)

  18. 26.03.2015, 23:19 Weisheiten und Sprüche #168

    “Die Menschen in ihrer Menge scheinen bloß da sein zu wollen, um ihre Lust zu haben, zu arbeiten unter der Wirkung von Peitsche und Zuckerbrot, scheinen nichts eigentlich zu wollen, nur in Rage zu kommen, aber nicht zum Willen, dann wieder lau und gleichgültig ihr Elend zu leiden, sich zu langweilen, wenn sie eine Atempause haben, nach dem nur Neuen zu dürsten.”

    (Karl Jaspers: Die geistige Situation der Zeit, Berlin/New York, S. 36)

    Die Schrift “Die geistige Situation der Zeit” wurde von dem hellsichtigen Jaspers im Sommer 1932 verfasst.

  19. 01.04.2015, 12:55 Weisheiten und Sprüche #169

    “Die Welt ist eine Schule, in der die Schläfer aufgeweckt werden. Du bist jetzt ein wenig wach, so wach,

    dass du nie wieder einschlafen kannst.”

    (Janwillem van de Wetering, vgl. Jürgen Domian: “RICHIG LEBEN”)

  20. 01.04.2015, 15:15 Weisheiten und Sprüche #170

    Warte nicht auf das große Wunder – sonst verpasst du die vielen kleinen!

  21. 14.04.2015, 20:47 Weisheiten und Sprüche #171

    “Gar nicht selten offenbaren vermeintliche Kleinigkeiten den narzisstischen Charakter einer Person. Zum Beispiel unbeantwortete SMS-Nachrichten. Wie oft habe ich mich schon darüber geärgert, auf eine SMS-Frage keine Antwort zu bekommen. Ich empfinde das als äußerst unhöflich und respektlos. Dahinter steckt ein eitel-egoistisches Verhalten. Man reagiert nur, wenn man selbst davon einen handfesten und direkten Vorteil hat. Ansonsten ist so eine SMS lästig und wird ignoriert.”

    (Jürgen Domian: “RICHTIG LEBEN … und dann tu, was du willst”. Gütersloh/München 2014, S. 31)

  22. 26.04.2015, 23:13 Weisheiten und Sprüche #172

    “Wie der Zwist der Liebenden, sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder.
    Es scheiden und kehren im Herzen die Adern und einiges, ewiges, glühendes Leben ist Alles.”

    (Friedrich Hölderlin: HYPERION)

  23. 27.04.2015, 11:55 Weisheiten und Sprüche #173

    Manche Leute reagieren verwirrt, wenn ein Satz nicht so endet, wie sie es Kartoffelsalat. lachen-4289026

  24. 27.04.2015, 12:21 Weisheiten und Sprüche #174

    “It had flaws, but what does that matter when it comes to matters of the heart? We love what we love. Reason does not enter into it. In many ways, unwise love is the truest love. Anyone can love a thing because. That’s as easy as putting a penny in your pocket. But to love something despite. To know the flaws and love them too. That is rare and pure and perfect.” Patrick Rothfuss, A wise man’s fear

    (Es hatte Fehler, aber was macht das schon, wenn es um Dinge des Herzens geht? Wir lieben was wir lieben. Verstand hat damit nichts zu tun. Auf viele Arten ist unkluge Liebe die Ehrlichste. Jeder kann etwas lieben weil. Das ist so einfach wie einen Pfennig in die Tasche zu tun. Aber etwas zu lieben obwohl. Die Fehler zu kennen und auch diese zu lieben. Das ist selten und rein und perfekt.)

  25. 27.04.2015, 18:03 Weisheiten und Sprüche #175

Schreibe einen Kommentar