Wie alles begann – Schwangerschaft!

  1. 10.01.2015, 18:38 Wie alles begann – Schwangerschaft! #1

    Wie habt ihr es erfahren? War es geplant? Lange geplant? Oder hat es gleich geklappt? Hattet ihr euch schon immer KInder gewünscht? War es überraschend oder sogar gar nicht geplant? Wie habt ihr es eurem Partner/Ehemann oder dem werdenden Vater gesagt? Wie hat er reagiert? Wann habt ihr es anderen gesagt? Erzählt doch mal! Mit der Zeit vergißt man leider vieles, ist mir gerade aufgefallen.

    Ich wollte schon immer Kinder. Geklappt hat es sehr schnell, bei meiner Großen sozusagen sofort, bei meiner Kleinen beim 2. Mal. Bei ihr zeigte der Schwangerschaftstest allerdings negativ an, obwohl ich schwanger war. Wie ich es gesagt habe und wie mein Gatte reagierte, weiß ich nicht mehr. Ich habe mich auf jeden Fall gefreut

    Gesagt haben wir es nicht so schnell anderen.

  2. 10.01.2015, 21:29 Wie alles begann – Schwangerschaft! #2

    War in der 12. Woche wo wir es erfahren haben, bin mit ” Magen-Darm” zur Hausärztin und diese vermutete ich sei schwanger. Also mit Überweisung gleich weiter zum Gyn und dort bestätigte sich die Vermutung. Ich wäre nie auf die Idee gekommen schwanger zu sein, denn dann hat man ja keine Blutungen. Tja denkste, gibt es selten aber kommt vor. Ich war ehrlich gesagt geschockt, kannte meinen Mann ja noch nicht solange und Kinder waren viel später geplant, dafür hat mein Mann sich gleich sofort mega gefreut.

  3. 10.01.2015, 21:37 Wie alles begann – Schwangerschaft! #3

    Damien war eine komplette Überraschung. Ich bin damals zum Frauenarzt weil meine Periode 7-8 Wochen überfällig war. Ich hatte immer schon ziemlich unregelmäßigen Wochenfluss, aber ich wollte es zumindest mal abklären lassen, weil ich halt auch immer wieder leichte Schmerzen hatte.
    Ich bin zu einer neuen Frauenärztin, die meinte dann nur zu mir “Ja, Schwangerschaftstest war positiv” hat dann Ultraschall gemacht: “Sie sind in der 20ten Woche. Ich frag gar nicht wie sie das finden, ist jetzt eh zu spät.” (ja, die war Takt in Person ). Dann hat sie mir noch Vorgeworfen, ich hätte sie über meine letzte Blutung angelogen. Im Nachhinein habe ich aber von einigen Frauen gehört, dass sie im ersten Trimester noch Regelblutungen hatten. Naja, ich war ein bisschen erschlagen, weil mein Freund eigentlich keine Kinder bekommen können sollte. Wir wollten zwar gerne welche, später mal, wenn er mit Studium fertig ist, hatten uns aber auch noch keine Gedanken ums wie gemacht. Ich habe ihn dann auch gleich auf Handy angerufen. Ich glaube er war auch ein bisschen fertig. Jedenfalls haben wir dann am Abend noch unsere Mütter informiert, und die Verwandten ein paar Tage später.

    Die Schwiegermami hätten wir fest knebeln müssen, weil die nicht solange warten wollte. Ich will gar nicht wissen was wir hätten tun müssen, hätte ich es früher erfahren.

  4. 10.01.2015, 22:50 Wie alles begann – Schwangerschaft! #4

    @Sakuko: 20. Woche, wie heftig! Kann mir garnicht vorstellen, wie man das so lange nicht merken kann. Ich überleg gerade wie groß mein Bauch damals war… Riesig!

    Und deine FÄ ist die Geilste: “Ich frag gar nicht wie sie das finden, ist jetzt eh zu spät.”

    @Ruby: Wann und wie habt ihr es euern Verwandten erzählt?

    Bei mir blieb die Regel aus. Eigentlich konnte ich immer die Uhr danach stellen, die kam sonst immer pünktlich zur gleichen Zeit, deshalb war ich dann auch gleich etwas beunruhigt. Dachte dann aber, dass es nicht sein kann und hab es auf den Stress geschoben. Aber die Regel kam dann wirklich garnicht mehr, sodass ich es irgendwann meiner besten Freundin erzählt habe. Und die ist dann mit mir zur Apotheke um so nen Test zu kaufen (das mit Abstand peinlichste Erlebnis in meinem ganzen Leben). Wir sind dann insgesamt mit 3 verschiedenen Test raus (sicher ist sicher) und sofort zu ihr nach Hause. Ja, alle drei waren positiv und zwar alle drei mit so nem richtig fetten Strich, also absolut nicht zu übersehen. Ich war mir bis kurz davor so sicher, dass ich die Tests nur zur Sicherheit mache, damit ich danach wieder beruhigt sein kann. Dem war dann eben nicht so. Ich hab ab da nur noch geheult. Ich hab nix mehr gedacht nur noch geheult. Meine Freundin hat dann irgendwann meine Mutter angerufen und die kam dann um mich abzuholen. Und als sie da war brauchte ich nix zu sagen, sie hats sofort verstanden. Zuhause bin ich sofort in mein Zimmer und unter die Bettdecke und meine Mom hats meinem Vater und meinen Geschwistern erzählt.
    Ich bin in meinem Bett geblieben bis meine Mutter mich am nächsten Tag gezwungen hat beim Frauenarzt anzurufen und einen Termin auszumachen. Wahrscheinlich läge ich da sonst heute noch. Ich dachte die ganze Nacht nur, dass mein Leben jetzt vorbei ist. Ich dachte das wars jetzt: Schluss, Aus, Ende, Vorbei! Wars natürlich nicht…
    Sebastian hab ichs einen Tag später erzählt. Er kam nachdem ich ihm ne SMS geschickt hatte. Und nachdem ichs ihm erzählt hab war sein einziger Kommentar: „Shit!“ und dann garnichts mehr. Für mich natürlich sehr hilfreich in dem Moment *not*. Er ist dann wie blöde durchs Zimmer gewandert immer hin und her und hin und her. Mich hat das extrem nervös gemacht, aber ich hab mich auch nicht getraut was zu sagen. Irgendwann hat er mich dann gefragt was wir jetzt machen und ich hab ihn gefragt ob er mitkommt zum FA. Das hatte auch meine Mom vorgeschlagen, die war die ganze Zeit total gefasst und hat alle Ruder in die Hand genommen.

    Und beim Frauenarzt kam dann raus, dass ich in der 8. Woche und schwanger mit Zwillingen war.

    Ist jetzt ziemlich lang geworden… Sorry

  5. 10.01.2015, 23:12 Wie alles begann – Schwangerschaft! #5

    Allen außer meiner Mutter haben wir es am selben Tag gesagt, so ganz nebenbei in einem Gespräch. Meiner Mutter habe ich Monate später eine SMS geschrieben ala “Ich muss dir was sagen. Du wirst Oma”. Eine halbe Stunde später kam von ihr ein Anruf und erst da habe ich ihr erzählt wie weit ich schon bin. Jahre später hat sie mir erzählt, das ich sie auf Arbeit erwischt habe und sie erste mal kreidebleich wurde und ihre Kollegen sie ersteinmal stabilisieren mussten. So richtig gefreut hat sich auch keiner mit uns, nachdem ich es endlich annehmen konnte ein Kind zu bekommen. Der Vater meines Mannes meinte sogar sein Sohn ist unfähig ein Kind zu erziehen und wir sollten doch lieber das Kind weg machen.

  6. 10.01.2015, 23:19 Wie alles begann – Schwangerschaft! #6

    Oh, in der 20. Woche war mein Bauch bereits megagroß. Zudem hat mein Töchterlein damals schon eifrig zugetreten, und meine Brust war ungemein gewachsen und wahnsinnig angespannt. Hier in Düsseldorf wurde mir wiederholt aus seriöser Quelle berichtet, dass es eine Frau gegeben haben soll, welche bis zur Geburt ihres Kindes nichts von der Schwangerschaft gemerkt haben soll, weil sie weiterhin ihre Blutungen hatte und kaum zugenommen hat. Ich halte die Geschichte allerdings für ein Gerücht …

    @ Ruby: Das ist allerdings mehr als traurig, dass sich niemand so richtig mit dir gefreut hat …

  7. 11.01.2015, 09:30 Wie alles begann – Schwangerschaft! #7

    welche bis zur Geburt ihres Kindes nichts von der Schwangerschaft gemerkt haben soll, weil sie weiterhin ihre Blutungen hatte und kaum zugenommen hat. Ich halte die Geschichte allerdings für ein Gerücht … Das war bei meiner Tochter aber auch so. Nicht bis zur Geburt aber bis zum 7.Monat. Sie hatte damals echte Probleme, Trennung vom Vater des Kindes, und, und, und, nach der Geburt hatte sie auch echt Probleme das Kind anzunehmen, es war ja nicht geplant und nicht gewollt mit diesem Typen.

  8. 11.01.2015, 12:07 Wie alles begann – Schwangerschaft! #8

    Das gibt es häufiger, als man glaubt, Ulrike. Ich kenne hier auch so einen Fall und da war es ganz sicher so. Nun zur Eingangsfrage … Ja, es war auf jeden Fall geplant und Finja war ein absolute Wunschkind, auf dessen Ankunft wir schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt hatten.

    Eigentlich hieß es damals seitens meiner FÄ, dass ich keiner Kinder bekommen könne, umso ja geschockter war ich eigentlich, als ich dann den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt.

    Ich hatte ihn damals eigentlich nur deshalb gemacht, weil ich aufgrund meiner Schilddrüsenunterfunktion Tabletten nehmen sollte und wollte mich absichern. Irgendwie war’s wohl sowas wie “sechster Sinn”. Es war Valentinstag 2008, mein Mann hatte Frühschicht und um 14 Uhr Feierabend. An diesem Tag sollte ich meinen Schwager zum Krankenhaus fahren, damit er seine Mutter besuchen kann. Als Torsten nach Hause kam, drückte ich ihm zunächst meine angefangene Zigarettenpackung in die Hand und sagte: “Kannste rauchen, brauch ich nicht mehr.” Danach den positiven Test. Er guckte ziemlich verdattert und bevor wir darüber reden konnten, klingelte es schon an der Tür und mein Schwager war da. Da wir es noch niemandem sagen wollten, lies ich Torsten also quasi mit dem Test und der Info allein. Tags darauf hatten wir dann schon einen Termin bei meiner FÄ, die das Testergebnis sehr gerne bestätigte und sich mit uns freute. Ich war damals in der 6. Woche.

    Torsten hat sich so sehr gefreut, dass er vor Freude geweint hat. Und ich war natürlich auch überwältigt.

    Ich habe es dann damals nur einer meiner besten Freundinnen sofort erzählt; bereits am Tag des positiven Tests. Allen anderen haben wir es erst nach der 12. Woche erzählt, weil ich einfach auch Angst hatte, ich könnte das Kind noch verlieren. Aufgrund meiner Zyklusprobleme wußten wir alle nicht – auch die FÄ nicht – was davon werden würde. So bekam ich dann auch direkt ein Beschäftigungsverbot von ihr und die Schwangerschaft galt als Risikoschwangerschaft.

    Finja wurde dann 10 Tage vor ET per Kaiserschnitt geholt, da sie in BEL lag.

  9. 11.01.2015, 18:23 Wie alles begann – Schwangerschaft! #9

    Ich bin damals zu meinem heutigen Ehemann gezogen und wir hatten schon etwa einen Monat früher auf Verhütung verzichtet.Da ich meine Periode nur mehr als unregelmässig bekam hatte ich mir nichts dabei gedacht und es dem Umzugsstress zugesprochen,dass ich 4 Monate meine Regel nicht hatte,zumal ein Test aus der Apotheke negativ angezeigt hatte.Als ich dann zur FÄ bin um eigentlich mal abklären zu lassen warum ich nicht schwanger werde, war ich schon in der 16 Woche.Ich hatte keinerlei Probleme und nicht zugenommen,allerdings hatte ich in der gesammten Schwangerschaft nur 6 Kilo zugenommen,von daher war mein Bauch bis zum 8 Monat nur zu erahnen.

    Meinem Mann habe ich dann gleich das Ultraschallbild gezeigt und der hat sich riesig gefreut!Meiner Mutter wollte ich es persönlich sagen und musste noch 2 Wochen warten bis wir nach Düsseldorf zu IKEA sind und uns dort getroffen haben.Dort habe ich dann so getan als würde ich in der Tasche nach was suchen und ihr so nach und nach Schlüssel,Geldbörse,Taschentücher,den Mutterpass … in die Hand gedrückt, zum mal eben festhalten.Als sie den Mutterpass gesehen hat war sie ganz aus dem Häuschen.

  10. 11.01.2015, 18:58 Wie alles begann – Schwangerschaft! #10

    @ Rosa, Gleich Zwillinge waren sicherlich nochmal ein ziemlicher Schock! Gibt es Zwillinge bei euch in der Familie? Wie reagierte eigentlich deine Schule/Mitschüler? @ Ruby warum freute sich keiner mit? Ich muss sagen, fast alle hatten hier wohl einen überraschenden ,,Start”.

    In der 20.Woche war ich auch noch ziemlich schlank. Und ich habe mich als Ungeborenes ebenfalls sehr gut versteckt, auf den Hochzeitsfotos sieht man nichts, obwohl meine Mutter da schon Ende 7. Monat war.

  11. 11.01.2015, 19:08 Wie alles begann – Schwangerschaft! #11

    Meine Mutter konnte meinen Mann nicht ausstehen und seine Mutter mich nicht, dazu waren wir grad mal 18 und 19 Jahre alt. Haben fast alle gemeint sind noch zu jung und dumm dafür.

  12. 11.01.2015, 19:09 Wie alles begann – Schwangerschaft! #12

    Meine Schwangerschaft trat übrigens auch überraschend ein, da ich laut Frauenarzt als unfruchtbar galt. Aber drei Monate nach der Hochzeit muss ich im Dänemark-Urlaub schwanger geworden sein. Große, große Freude!!! Julika Aurelia ist ein “richtiges” Wunschkind. Umso unverständlicher sowie trauriger, was sie bereits alles erleben musste …

  13. 11.01.2015, 19:23 Wie alles begann – Schwangerschaft! #13

    Schon komisch, dass junge Eltern zu dumm sein sollen. Mit 40 kann man durchaus genauso viel falsch machen oder noch mehr. Wenn man vielleicht 20 Jahre nur als Paar gelebt hat ist die Umstellung sicherlich extrem groß.

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