Viele Mütter achten genau auf den Windelinhalt ihres Babys. Denn durch das Aussehen des Stuhlganges, kann man beobachten, wie es die Nahrung verträgt. Die Farbe und die Konsistenz, sowie natürlich auch die Häufigkeit, können auf eine Verstopfung oder Durchfall hinweisen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Merkmale, abhängig vom Alter und der Ernährungsweise sind.
Wenn Müttern der Stuhlganng ihres Baby mal komisch erscheint, machen sie sich verständlicherweise oftmals Sorgen. Doch häufig ist die Farbe und die Konsistenz abhängig davon, ob das Baby gestillt wird, es ein Fläschchen bekommt oder es schon Brei bekommt. Denn der Stuhlgang des Babys, verändert sich von der Geburt bis hin zum ersten Lebensjahr ständig. In den ersten Tagen nach der Geburt, ist der Stuhlgang sehr klebrig und sieht aus wie schwarzer Teer. Denn er besteht aus Fruchtwasser, Hautzellen und all dem, welches das Baby mit dem Fruchtwasser während der Schwangerschaft aufgenommen hatte. Nach einer Woche normalisiert sich der Stuhlgang wieder. Es gibt es keine Regel dafür, wie oft das Baby dann Stuhlgang haben sollte. Zum Beispiel könnte es auch mal vorkommen, dass das Baby tagelang gar keinen Stuhlgang hat. Manche Babys haben bis zu acht Mal Stuhlgang am Tag. Wichtig ist bloß, das der Stuhlgang weich ist und das Baby nicht zu stark drücken muss. Wer sein Baby stillt, bemerkt in der Regel, einen Senffarbenen bis leicht grünlichen Windelinhalt. Er sieht meist aus wie Brei oder geronnene Milch.
Gerade zu Beginn, wirkt die Vormilch der Mutter, wie ein Abführmittel für das Baby. Daher wird es zu Beginn, auch oftmals seinen Stuhlgang direkt im Anschluss vom Stillen haben. Ein großer Unterschied entsteht, wenn das Baby den ersten Brei bekommt. Sobald es feste Nahrung zu sich nimmt, verändert sich der Stuhlgang enorm. Wenn das Baby zum Beispiel Karottenbrei bekommt, erscheint der Stuhlgang danach häufig hellorange. Sobald noch mehr Lebensmittel dazukommen, wie Fleisch und Nudeln, wird der Stuhlgang dicker und dunkler. Auch der Geruch ist dann wesentlich strenger. Bei verschiedenen Lebensmitteln, wie Brokkoli kann es zu Beginn zu Durchfall kommen. Der Magen und der Darm, müssen sich schließlich erst an diese ballaststoffreichen Mahlzeiten gewöhnen. Wenn doch einmal Durchfall oder Verstopfung aufgetreten sind und nach einem Tag nicht verschwunden sind, sollte das Baby zum Arzt. Wenn das Kind, grünen Windelinhalt oder blutige Schlieren im Stuhl hat, sollte man ebenfalls direkt zum Arzt und die Ursache klären. Die Ursachen können unter anderem, von einer Unter- oder Überernährung kommen, einer Laktoseintoleranz oder aber durch einen Magenvirus. Wichtig, ist die Ursache klären zu lassen, da es für das Baby sehr unangenehm ist.